Das Licht im Dunkel
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Das Licht im Dunkel

Ein RPG in kleiner Runde, welches sich noch im Aufbau befindet. - Das Rpg wird in Plots gespielt.
 
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 Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)

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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptyThu Nov 19, 2009 10:14 pm

was denn?
Miki wandte sich doch sichtlich irritiert um, blieb aber stehen wie der andere gesagt hatte, wenn ihr der grund scheinbar auch nicht wirklich klar war.
es ist doch bald weihnachten, oder..? fuhr sie dann leise fort, strich sich das lange lockige haar zurück, dasselbe haar dass sie schon immer so getragen hatte. selbst als kind. meinst du papa...
sie sprach nicht weiter, sah einen moment mit gequälter miene zu boden bevor sie sich wieder um ein Lächeln bemühte.
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptyThu Nov 19, 2009 10:22 pm

"Die Schleifen. Du würdest mir einen Gefallen tun, wenn du einen Moment warten würdest."
Meinte er sanft, wartete nicht auf eine Antwort, sondern amchte sich daran sie geschickt und schnell zuzubinden.
"Ja, bald ist Weihnachten."
Gabriel wusste nicht, wie es dazu gekommen war, dass Weihnachten eine solche Bedeutung erlangt hatte - das es das überhaupt gab. So wie Ostern.
Das Thema ihres Vaters sprach er nicht weiter an, sondern band einfach die letzte Schleife, drehte sie dann zu sich, und nahm sie noch einmal in den Arm, ohne etwas zu sagen, dafür aber umso aufrichtiger denkend.
Ich bin immer bei dir Miki. Egal was passiert.
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptyThu Nov 19, 2009 10:28 pm

Da auch er das thema nicht mehr weiter ansprach beließ sie es dabei zu schweigen, nur kurz zu nicken und zu warten biss er das kleid richtig zugebunden hatte.
es hatte sie nicht gestört, dass diese schleifen offen waren. aber vermutlich hatte er recht.
es sollte ja nicht so...unordentlich aussehen.
Miki gab sich größte mühe sich mit diesem eher belanglosen gedanken abzulenken.sie ließ sich ebenso wortlos erneut umarmen, rührtre sich nciht weiter als dass sie ihm kurz die durch die haare fuhr und sich dann erneut zur tür wandte, luftholte, öffnete, und hinaustrat.
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptyThu Nov 19, 2009 10:35 pm

Er lies sie etwa zwei Schritte voraus gehen, bevor er die Tür hinter sich schloss und ihr dann in seiner üblichen Weise folgte. Er war leicht hinter ihr, dennoch erweckte er nicht den Anschein sie zu verfolgen, oder ihr auf die Pelle zu rücken.
Kurz sah er sich um und stellte dabei fest, dass die Anzahl der wachen Gemüter sich mindestens vervierfacht hatte.
Gibt es etwas, was du dir wünschst?
Fragte er dann - bewusst vorsichtig, da er nicht wusste worüber sonst er sprechen könnte und er hatte das Gefühl, dass das Schweigen zwischen ihnen falsch war - hoffte, dass es nicht so blieb.
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptyThu Nov 19, 2009 10:46 pm

Miki drehte sich dieses Mal nicht zu ihm um, während sie durch den hell beleuchteten gang, der mittlerweile doch recht gesdchäftigt gefüllt war, ging, den blick nur vor sich auf den boden gerichtet.
sie wurde von einigen der diener begrüßt, erwiderte die meisten um nicht unhöflich zu sein mit einem lächeln, wenn sie doch auch lieber geschwiegen hätte.
das weißt du doch, gabriel....ich will das mein vater aufwacht.
sie sprach nur leise, war sich dennoch sicher dass er sie hörte.
ansonsten brauche ich nur blumensamen.
fuhr sie dann mit einem leisen lachen fort und sah sich jetzt doch nach ihm um, lächelnd.
es riecht so gut. meinte sie weiters und hob einen moment den kopf. es roch salzig, zu sehr nach aufwendig zubereitetem fleisch áls dass es für den morgen sein könnte.
ist heute irgendetwas besonderes?

(ab jetzt hab ich schon keine idee mehr ^^")
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptyThu Nov 19, 2009 10:52 pm

Er nickte. - Ja das wünschte sie sich und es war einer der Wünsche, die er nicht erfüllen konnte. Die zu denjenigen gehörten, die schier unmöglich waren in ihrer Art und Beschaffenheit.
Du hast vor kurzem festgestellt, dass du im Winter nur schwer an Blumensamen kommen kannst.
Meinte er dann, musterte sie kurz und lächelte dann doch schmal, als sie die Frage stellte.
[b]In ein paar Stunden ist Weihnachten.[/b ]

(Gut, mir auch nicht xD Ich würde sagen, jetzt müssen wir erstmal wieder nach denken...)
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptyFri Dec 25, 2009 1:16 pm

(Wie wäre es, wenn irgendjemand kommt, den sie von früher her kennt? - So könnte man dann Weihnachten spielen eher aus Sicht der Gäste, als aus Mikis, Samiels und Gabs. - Und nach Weihnachten kann sie ja in ihren Schlaf fallen...)
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptyFri Dec 25, 2009 1:20 pm

(huh? wie will sie in ihren schlaf fallen?)
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptyFri Dec 25, 2009 1:28 pm

(Naja, nach der Feier ist sie müde sie legt sich hin und dann schläft man für gewöhnlich o.O)
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptySat Dec 26, 2009 10:13 pm

(normal..kurz...schlafen? *grad verpeilt ist*)
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptySat Dec 26, 2009 10:15 pm

(Neee, dass sie dann ihren langen schlaf schläft xD Die Zeit dazwischen überbrück ich mit dem was Gabriel tut (auch nciht gerade viel xD) und dann muss sie feststelen, dass sie sich an kaum etwas erinnert und irgendwie in einer ganz fremden Umgebung ist.)
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptySat Dec 26, 2009 10:19 pm

(huh?? und wie machen wir das mit samiel? ah...tod, okay.

uuuh....hm. na schön. das wirft alle einigermaßen-pläne-um, aber was solls....)
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptySat Dec 26, 2009 10:42 pm

(Wir können auch noch warten, sie schalfen zu legen, oder wenn du noch a Idee hast für an bestimmten zeitpunkt ist das ja kein problem. - Nur weil es so partout nicht weiter ging, dacht ich, das wäre vllt erstmal das beste, weil wir ja bisher das Dilemma hatten in dieser depressiven Situation nichts amchen zu können.)
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptySun Dec 27, 2009 2:29 pm

(passt, passt. dann warte ich auf nen einstiegspost., *nick*)
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptyTue Jan 19, 2010 8:00 pm

(Buhaaaaaaaaaaaaa. Ich bin wieder da. xD nicht so als wär ich jemals weg gewesen, aber jetzt bin ich definitiv wieder da, auch hier. Vor allem hier.

Allerdings, damit wir das ein bisschen spannender hinkriegen, dies Mal, habe ich mir schon ein zwei Nebenrollen ausgedacht, was nicht heißt, dass DU dir überlegen musst, was Miki tut bzw. wie sie das Ziel verfolgt, dass sie tief in ihrem innersten kennt - du weist ja Friede und so.

Dazu müssten aber folgende Rollen verteilt werden...
Also:

1. jung-Drache (heißt, jemand der sich unter bestimmten bedingungen in einen seiner Körpergröße und Stärke entsprechenden Drachen verwandeln kann. - Jungdrache heißt hier bei, dass diese Person es meistens NICHT kontrollieren kann bzw. die Vorteile der Verwandlung nicht wirklich nutzen kann.) Die Person sollte zwischen 13 und 19 sein.

2. jemand kleines, der unheimlich geschickt ist, alles mögliche zu tun und aus unerfindlichen Gründen einen perfekten Orientierungssinn hat und so gut wie jede Gegend wieder eknnt, in der er schon Mal war. Diese Person sollte sich wenns eben geht als eine Art "Anführer" oder allgemeiner "Beschützer" sehen, als würde nur er/sie das können. - Ist am ältesten, also irgendwas oberhalb von 19 (lieb wär mir was zwischen 21 und 27)

3. Jemand sehr verpeiltes, der jedoch einen Hang dazu hat in den aussichtslosesten Situationen einen so absurden Plan zusammen zu schmieden, dass es nur funktionieren kann und hat einen Dreh dazu mit seiner treudoofen Art drein zu schauen jeden dazu zu bringen ihm zu zu hören bzw. zu verzeihen. (Zwischen 12 und 17)

4. Jemand ernstes, der jedoch so unerbittlich ehrlich ist, dass man so jemanden einfach braucht. Außerdem hat besagte Person ein ausgesprochenes Gespür dafür, wann jemand lügt und wann nicht.

Sope, das wären sie alle. - Zwischen allen müssen mindestens 2 Jahre Altersunterschied liegen, sonst ist das ja langweilig. - Ein charakter bleibt vorläufig aus, ein jüngerer. Dieser ist dann nämlich der kleine Bruder/ die kleine Schwester eines anderen chars. Das bildet dann schonmal eine kleine Story; Bruder/Schwester suchen. - Wie lange das dauert, was sie dabei raus kriegen ist ja dann uns überlassen. In jedem Fall treffen sie sich dabei alle. )
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptyTue Jan 19, 2010 8:10 pm

(und ääh....mal von diesen überaus liebenswerten charakter abgesehen - wie kriegen wir unsere eigentlichen hauptcharakter wieder zueinander?)
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptyTue Jan 19, 2010 8:27 pm

Oh, die beiden erklären sich von allein; Gabs würde Miki nie aus den Augen lassen.
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptyTue Jan 19, 2010 8:28 pm

(okay...na dann. bin ja mal gespannt.)
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptySat Jan 23, 2010 7:42 pm

Es war Weihnachten gewesen, als es für Miki Zeit geworden war, dieses Leben in Frieden und Ordnung hinter sich zu lassen. - Sie hatte diejenigen Erfahrungen gesammelt, die sie als Mensch hatte sammeln können und auch wenn es Gabriel selbst nach so langer Zeit noch schmerzte, er wusste, dass es unumgänglich war.
Die Feier hatte sich in die Länge gezogen und Gabriel hätte mehrmals gerne mit Samiel gesprochen, um ihn von dem in Kenntnis zu setzen, was geschehen würde, was unumgänglich war. Er wollte ihm mitteilen, dass er sich bald von Miki würde trennen müssen, so abrupt und so unvermittelt, wie er sich einst von seiner Frau hatte trennen müssen. Genauso schmerzlich. Und doch, er konnte es nicht, auch wenn er sich sicher war, dass dem König nicht entging, dass etwas im Gange war. Etwas, woran er nichts ändern konnte, woran niemand etwas ändern konnte. Der Blick fiel ihm immer wieder auf, und immer wieder hatte Gabriel in eine Andere Richtung gesehen, auf den Boden und mit einem seltsamen, vielleicht schmerzlichen Ausdruck im Gesicht.

Als die letzten Gäste schließlich verabschiedet waren, Miki hatte sich bereits in ihr Zimmer begeben. Sie war müde, eine Müdigkeit, die sie nicht verstand und Gabriel folgte ihr mit Blicken so lange er konnte, wollte ihr gerade folgen, als er seinen Namen hörte. Langsam hatte er sich umgewandt, seinen Kopf ein Stück gehoben und Samiel angesehen. Den Blick des anderen würde er nie vergessen, keinen dieser Blicke vergaß er jemals, und dennoch, ab jetzt sollte dieser für lange Zeit der sein, der ihm am schmerzlichsten bewusst war.
"Ja?"
Seine Stimme hatte weich geklungen, so weich wie immer so entspannt und zuversichtlich, aber sie hatte an diesem Abend etwas erdrückendes gehabt, etwas dunkles, leidvolles.
"Miki ist müde"
Gabriel nickte zunächst nur stumm, bevor er den anderen an sah, etwas tiefgründigeres in seinem Blick, etwas gewichtiges und auch wenn der König es jetzt nichteinmal als solches wahrnehmen würde, er würde noch verstehen.
"Es war anstrengend für sie. - Es wird ihr besser gehen, wenn sie sich erholt hat."
Er sprach die Worte langsam aus und mit jedem weiteren Wort wurde dem König bewusster, was Gabriel sagte, was dieser wirklich meinte. Und dennoch, ein Blick in dessen Augen zeigte ihm, dass es auch dem Diener, von dem er nie so recht etwas wusste, nicht leicht fiel zu tun, was er tun musste und auch, dass dieser nicht mehr sagen konnte. Weitere Worte von ihm erübrigten sich ohnehin.
"Sie wird nicht wieder auf wachen. - Zumindest werde ich es nicht erleben."
Gabriel meinte zu hören wie matt es sich an hörte, wie hohl und hoffnungslos. Auch jetzt noch schloss er die Augen, wenn er allein an die Stimme dachte, auch jetzt noch, hätte er Samiel nicht in die Augen sehen können.
Er hatte den Blick gesenkt, nichts weiter gesagt und sich umgewandt, langsam, nicht willens den König unwissenheit zu lassen.
"Wer bist du wirklich, Gabriel?"
Er meinte etwas gebieterisches, etwas wütendes zugleich aber auch enttäuschtes und verletztes, geradezu etwas flehendes zu hören und auch jetzt spürte er noch den Stich in seiner Brust, den er auch damals verspürt hatte, als er inne gehalten hatte, in einem inneren Konflikt gestanden hatte, bevor er sich einen Ruck gegeben hatte und die Treppe vollends hinauf geschritten war. Ohne eine Antwort zu geben.
"Pass auf sie auf. Pass auf meine Miki auf." Es war der letzte Satz, den er jemals von Samiel gehört hatte und er hatte nicht vor sein stumm gegebenes Versprechen jemals zu brechen. Ja, er würde auf sie auf passen, immer.

"Du grübelst wieder."
Es war eine trockene Feststellung, mit der Gabriel aus seinen Gedanken gerissen wurde und unwillkürlich herum fuhr, spürte, wie sich etwas in ihm bereits erhob, bevor er die Gestalt genauer wahr nahm und sich entspannte. Halbwegs zumindest. Es war sie.
Leicht nickte der Engel mit den grauschwarzen Flügeln und einige seiner nachtschwarzen Strähnen fielen ihm ins Gesicht, wurden sanft von einer halb durchsichtigen Hand wieder zurück geschoben.
"Es ist nicht schön dich so zu sehen."
Der angesprochene reagierte nicht weiter darauf, wandte sich lediglich halb um.
Das Mädchen lag unverändert, hatte sich seit Ewigkeiten nicht gerührt und nicht selten war Gabriel kurz davor gewesen zu verzweifeln, wenn er sie so gesehen hatte. So ruhig, beinahe leblos.
"Sie wird bald wieder aufwachen."
Stellte er stattdessen fest, fast mehr um sich selbst zu überzeugen, als jemand anderes. Langsam lies er sich wieder auf die Kante des Marmorgesteins nieder, als wäre er selbst eine Statue. Einen Moment herrschte Stille. Er hatte nicht viele Worte übrig, das wusste auch der Engel, der sich jetzt neben ihn setzte und Miki sanft über die Wange strich.
"Sie ist so viel hübscher als ich. - Sie ist stärker, findest du nicht?"
"So hübsch wie ihre Mutter und ihre Stärke wird sie brauchen."
Das neuerliche Schweigen zog sich in die Länge, weiter, bis sie schließlich seinen Kopf in ihre Richtung drehte und ihn direkt an sah.
"Ich bin wirklich traurig." Sagte sie zunächst, sehr überzeugt von sich selbst und da sie nie log, war die Verwirrung auf Gabriels Gesicht genau zu sehen. "Ja, ich bin wirklich traurig. - Zumindest wenn du so genschaut hast wie jetzt, als ich an ihrer Stelle geschlafen habe. - Ich finde es ja wirklich schön zu sehen, wie hingebungsvoll du dich um sie kümmerst, aber wenn du dabei wenigstens ab und zu lächeln würdest, wäre das... schön. Wirklich, schön. Für uns alle."
Es war ein kurzer Versöhnlicher Ausdruck, der über sein Gesicht strich, seine Züge erweichte und schließlich dazu veranlasste seinen Blick auch ohne einen Zwang von außen von seiner Schutzbefohlenen zu lösen.
"Es tut mir leid. - Aber sie hinunter und sie Miki an. - Wenn ich daran denke, dass sie dort hinunter kommen wird..."
Mikis Mutter - zumindest im menschlichen Sinne - wusste was er sagen wollte, wusste was er meinte und wusste nur zu gut, wie Miki sich fühlen musste, wenn sie in einer absolut fremden Umgebung und ohne jegliche Erinnerungen an ihr voriges Leben erwachte. Woran hatte sie sich noch erinnern können, bevor sie Gabriel wieder gefunden hatte - oder eher, bevor er sie wieder gefunden hatte? Sie hatte ihren Namen gewusst, sie hatte gewusst, dass in dieser Welt, in der sie sich unversehens befand immer nur der stärkere gewann. Sie hatte gemeint es von klein auf gelernt zu haben. Und dann war da noch etwas, das Entscheidende.
Sie hatte ein Gefühl gehabt, als das Leid über sie herein gebrochen war, ein unbeschreibliches Gefühl, welches den unauslöschlichen Wunsch ausgelöst hatte etwas daran zu ändern. Mit der Zeit war daraus die Gewissheit geworden, dass allein dies ihre Bestimmung war und nichts anderes. Immer hatte sie diesen stillen, zuversichtlichen an ihrer Seite gehabt und auch wenn er letzten Endes immer nur getan hatte, was sie verlangt hatte, so wüsste sie nicht, ob sie es ohne ihn geschafft hätte. Ob sie nicht verzweifelt wäre.
"Sie wird ihre Sache gut machen, Gabriel."
Leicht nickte dieser, wandte sich ihr hoch und einer inneren Eingebung folgend wies er sie mit einer seichten Bewegung an zu gehen. Es wurde Zeit, dass Miki wieder erwachte und es wurde Zeit für ihn zu gehen, mit ihr zu gehen und sie vor all dem zu schützen, wovon sie keine Ahnung hatte, woran sie ihrem engelsgleichen Wesen entsprechend nicht glaubte. Sie würde auch die Vorsicht lernen, wieder lernen, aber sie würde ihre Aufgabe nicht erkennen, wenn sie mit Vorsicht in diese Welt stolpern würde.

Leicht beugte er sich über das Mädchen, strich ihr sorgsam die Strähnen aus dem Gesicht, meinte bereits zu spüren, wie ihr Bewusstsein wieder erwachte, wie sie ihr Leben wieder erlangte.
"Es ist Zeit aufzuwachen. Miki."
Flüsterte er und schickte sie an den Ort, an den die Vorhersehung sie bestimmt hatte, um ihre Odyssee zu beginnen. Es war der Ort, an dem sie einst eingeschlafen war, auch wenn sich viel verändert hatte. Aus dem beschaulichen Schloss war eine dunkle, pulsierende Metropole geworden und wie es immer war, erwachte Miki allein in einer fremden Umgebung und resignierend stellte Gabriel ebenfalls angelangt fest, dass er erneut keinerlei genaue Ahnung hatte, wo Miki sich befand.

(Sope, jetzt darfst du wieder. - Eine Möglichkeit wäre, dass Miki bei jemanden aufwacht. Dieser jemand hat sie irgendwo aufgesammelt, oder sie lag in dessen Tür und er/sie hat sie mit herein genommen. Dementsprechend wacht sie halt in irgendjemandes Bett auf.)
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptySat Jan 23, 2010 9:30 pm

öhm, also... hab jetzt mal die letzten paar Beiträge durchgelesen und komm trotzdem nicht ganz draus... Wink
Ähm... also... Gabriel ist ein Engel... Wer is Miki? Und um was genau gehts eigentlich... und in welcher Zeit?
Joa, ich glaub, das sind jetzt mal alle Fragen... glaub ich... Wink
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptySat Jan 23, 2010 9:51 pm

Also:

Jape, Gabriel ist ein "Engel" *husthust* (Das trifft es noch am ehesten)

Miki ist als Tochter eines Königs geboren worden. - Diesen Teil ihres Lebens hat sie jedoch inzwischen hinter sich.
Eigentlich ist Miki ein Lichtwesen, welches von anderen Lichtwesen gesandt wurde, um die verkommene Welt (bzw. das verkommene Königreich) wieder zu einem guten zu machen. Das geht schon seit Jahrtausenden so, weil es ein natürlicher Kreislauf ist. - Wie genau, das spielt eher eine untergeordnete Rolle, ist also überhaupt nicht relevant.

In jedem Fall ist Miki im Alter von 15 Jahren "eingeschlafen" - faktisch ist ihr Leben angehalten und ihr Geist hat sich von allem "unreinen" erholt. Jetzt ist sie gerade wieder in die böse, böse Welt katapultiert worden und das einzige woran sie sich erinnern kann ist ihr Name und die Tatsache, dass sie sich an einem Ort befinden, an dem pure Anarchie herrscht (fressen oder gefressen werden). - Daraus hervor geht ihre Aufgabe, die sie intuitiv weis; das Königreich wieder her zu stellen (aus irgendwelchen Gründen weis sie, wie ein funktionierendes Königreich auszusehen hat).

Jetzt also noch zum Wo und Wann. - Wo, wie gesagt in einem Königreich. Das ganze ist im Prinzip eher Fantasy. Man könnte sagen, dass ein Drittel der Menschen ganz normal sind, ein drittel kleine Fähigkeiten haben bzw. die normalen Sinne sind übernatürlich ausgeprägt. Das letzte Drittel verfügt in dem Sinne über echte Magie.
Wann ist schwer zu sagen, wenn man im Fantasy spielt. Aber beschreiben wir es Mal so. - Zwischen 1400 und 1750. Das soll heißen; auf dem Land lebt man im Prinzip wie im Mittelalter und die Unterschicht lebt ebenfalls wie im Mittelalter, umso städtischer die Gegend wird, umso weiter schreiten wir fort. In einer Kleinstadt könnte man also sagen befindet man sich auf dem Niveau von ca. 1570-1600. In einer Großstadt um 1670-1700 und in der Hauptstadt, der größten Metropole könnte man eigentlich schon im Dreh 1750 bis 1800 sein.
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptySat Jan 23, 2010 10:24 pm

Okay, und was/wen gibts zu spielen? Sprich, soll ich mal nen Stecki machen?!
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptySat Jan 23, 2010 10:46 pm

Quote :
1. jung-Drache (heißt, jemand der sich unter bestimmten bedingungen in einen seiner Körpergröße und Stärke entsprechenden Drachen verwandeln kann. - Jungdrache heißt hier bei, dass diese Person es meistens NICHT kontrollieren kann bzw. die Vorteile der Verwandlung nicht wirklich nutzen kann.) Die Person sollte zwischen 13 und 19 sein.

2. jemand kleines, der unheimlich geschickt ist, alles mögliche zu tun und aus unerfindlichen Gründen einen perfekten Orientierungssinn hat und so gut wie jede Gegend wieder eknnt, in der er schon Mal war. Diese Person sollte sich wenns eben geht als eine Art "Anführer" oder allgemeiner "Beschützer" sehen, als würde nur er/sie das können. - Ist am ältesten, also irgendwas oberhalb von 19 (lieb wär mir was zwischen 21 und 27)

3. Jemand sehr verpeiltes, der jedoch einen Hang dazu hat in den aussichtslosesten Situationen einen so absurden Plan zusammen zu schmieden, dass es nur funktionieren kann und hat einen Dreh dazu mit seiner treudoofen Art drein zu schauen jeden dazu zu bringen ihm zu zu hören bzw. zu verzeihen. (Zwischen 12 und 17)

4. Jemand ernstes, der jedoch so unerbittlich ehrlich ist, dass man so jemanden einfach braucht. Außerdem hat besagte Person ein ausgesprochenes Gespür dafür, wann jemand lügt und wann nicht.

etwas davon wär nicht schlecht.
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptySun Jan 24, 2010 1:14 pm

(*seufz* jaja....immerhin geht es weiter XD so ist Miki zwar schon fast Loli-chans char aber was solls XD ein wenig deprimierend..hmm. )

Es war eine so sanfte Dunkelheit.
Das Mädchen fühlte sich auf Wolken gebettet, meinte, wie in dieser warmen, behaglichen Schwärze alles an ihr vorbeilief. Jahre. Vielleicht nur Tage. Minuten. Seknden. Tausende von Bildern die sich ihr auftaten, die sie liebte, sie verherte, und die alle keinen namen hatten.
Die Gesichter in diesen Bildern waren ihr fremd, und dennopch meinte jenes Mädchen sie zu lieben, wie nichts anderes.
Manc he Bilder kamen ihr belkannter vor, als andere. Und während sie dort auf denm Wolken saß, die sie forttrugen, von all den Bildern, die sie liebte, während ihr die Tränen über die Wange liefen weil sie nicht wusste, wieso sie sich immer weiter entfernte, verblassten auch die Bilder nach und nach.
In dieser warmen, zarten Dunkelheit sprach niemand mehr. Keine Namen. Keine Stimmen. und dennoch war es nicht einsam, nicht unangenehm.
Irgendwann sprang das Mädchen immer weiter allein in diese Schwärze. Fühlte sich wie ein kleines Kind, war ein kleines Kind, wusste nichts, wusste alles.
In dieser Dunkelheit, die von einem Licht erfüllt war, dass nicht hell sein wollte, gab es nichts zu wissen.
Und obwohl sie sich allein fühlte, obwohl sie erinnerungen nachtrauerte, von denen sie nicht wusste, ob es ihre eigenen waren, versiegten die Tränen bald.
Trotz dieser Ahnung, als hätte sie die Seelen in diesen Bildern schrecklich verletzt.
Trotz dieser Sehnsucht nach einem hellen Licht, dass sich so vertraut anfühlte wie die Farben in diesen Bilder.
Trotz der Dunkelheit, in der sie sich sicher fühlte und in der sie doch glaubte, das außerhalb dieser kleinen, und doch eewig währenden Welt in der sie sich befand immer weiter irgendetwas zerbrach.
Diese Ahnung. Dieser Schmerz.
In diesem stetgen Vorantreiben jener Zeit, von der sie nicht wusste, was sie war, fühlte sie sich wohl.
Allein durch diese Wärme. Allein durch die Hoffnungl, dass irgendwo etwas war.
Allein weil sie sich sicher war, dass es keinen guten Grund gab, um aufzugeben. Um den Fluss zu stoppen.
In ihr widerstrebte etwas gegen das Vorantreiben jener schwarzen zeit, die keinen Namen hatte.
Und dennoch rief eine andere Seite immer weiter danach, vorwärts zu gehen. Die Bilder zurückzulassen und zu vergessen, auf ein Licht zu hoffen das weiter, wei dort in der Dunkelheit lag.
Sie würde gehen müssen.
Schritt für Schritt.
Die Vergangenheit ruhen lassen.
Schritt...für Schritt...
Und während sie in dieser Dunkelheit nach der einzigen Hand griff, die sich ihr bot, sich das einzige Licht erhob, dem sie meinte trauen zu können, versank mit einem Mal alles, was dort in der Dunkelheit hinter ihr lag.
War vergessen.
Unwichtig.
Was zählte, war das Licht auf dem Weg vor ihr. Der Kampf. Und diese einzige Hand an der sie sich wünschte, sich festhalten zu können.

Das Mädchen, dass keinen Namen hatte, verkrampfte die Hände mit einer letzten Träne fester um das Bettlaken.
Weicher Stoff.
Von irgendwo in weiter Ferne zerrte Wind an ihren Haaren, berührte nur ihr Gesicht, bevor es einen kurzen Schlkag tat und jene Brise verebbte.
Es war dunkel, als sie die Augen aufschlug. Und doch war diese Dunkelheit eine ganze andere als jene, in der sie seit so lange Zeit dahintrieb.
Diese Dunkelheit war durchzogen von Kälte und mattem Licht, dass durch einen Spalt an der geöffneten Tür hereinfiel.
Langsam, und im ersten Moment am ganzen Körper zitternd, richtete sich jenes namenslose Mädchen auf, verlor das Gleichgewicht, sank zurück.
Wo war sie?
Erneut stand sie auf, dieses Mal langsamer, darauf bedacht sich nicht zu schnell zu bewegen, und dieses Mal schaffte sie es, halt auf dem trockenen, von Staub belegtem Boden zu finden.
Ihre nackten Füße fühlten sich schrecklich kalt an, auf dem staubigen Boden.
Im ersten Moment blieb ihr lediglich die Hoffnungslosigkeit, und erneut stiegen ihr völlig unvermittelt, völloig grundlos, die Tränen in die Augen.
Wo war sie? Und wieso war sie hie? Wieso war alles dunkel?
Das schwache Dämmerlicht im Zimmer war leicht zu erklären, kaum dass das Mädchen sich weiter über den kalten Boden bewegt hatte, den Spalt der Tür etwas weiter öffnete.
Strahlendes Sonnenlicht, im ersten Moment schmerzlich blendend, strahlte ihr entgegen. Erhellte das dunkle Zimmer.
Das Haus in dem sie sich befunden haben musste, schien nur aus diesem einen Raum zu bestehen.
Das Bett, auf dem sie gelegen hatte, ein kleiner Tisch, zwei Stühle, ein alt und zerbrechlich wirkender Schrank, in dem Krüge standen.
Esd roch nach abgestandenem Wasser. Roch nach Staub und Schmutz und als das mädchen das erste Mal tief Luft holte, gelang so viel Staub in ihre Lungen dass sie hustend aus dem Haus trat.
Die Tür schloss.
Wieder.
Trotz des Sonnenlichts zerrte eisiger wind an ihrem Haar.
Blondes, langes Haar.
Die eigenen Sträöhnen schlugen ihr ins Gesicht und erstmals hob das Mä#dchen die Hand um ihr Gesicht abzutasten.
Lippen, Wangenknochen, Augen, Stirn.
Ihr eigener Körper. Keine namenslose, schwerelose Masse in der Dunkelheit.
Nein, es war nicht dunkel.
Und auch wenn die Welt um sich herum so fremd scien, schien, als hätte sie weder Namen noch Existenz, schien sie ihr doch gleichermaßen vertraut.
Der Wind riss an dem schlichten weißen Kleid, dass sie trug, ließ sie erneut vor Kälte erschaudern und instinktiv rieb sie sich mit den Händen über die nackten Arme-
EWs war so kalt. So unerwartet kalt.
Zitterndd stieß sie die Luft aus bevor sie weiter nach draußen tapste, unsicher wier ein neugeborenes Fohlen.
Sier spürte ihre Beine kaum noch. Der sandige Boden, der schon bald in steinernen Strasßenbelag überging, nahm sie kaum war.
Er stach in ihre vor Kälte schnell taub gewordene Haut.
Wie wet war sie gegangen?
Wie lange?
Es war keine lange Zeit gewesen. Nur wenihge Meter. Nur wenige Minuten.
Es erschien ihr wie die längste Reise ihres Lebens.
Ihr...Leben.
War sie denn jemals gelaufen? Es kam ihr vor wie das erste Mal.
Hatte sie jemals solche Kälte gespürt?
Sonne. Sollte die Sonne nicht...warm sein?
Es war nicht warm.Kalter, rauer Wind.
Unsicher strich sich das Mädchen das Haar zurü+ck-
Sie konnte sich nicht erinnern, dass es je so lang gewesen war. Hatte sie es aber jemals anders getragen?`
Sie tat den nächsten Schritt, wurde promt von einem Menschen, der sie anrempelte, von den Füßen gerissen.
Das Haus aus dem sie kam verschwand schnell in der Menschenmasse. Hunderte von Schatten zogen an ihr vorbei, der Mann, der sie zu Bopden gerissen hatte, war längst verschwunden.
Sie konnte sich an sein Gesicht nicht erinnern.
Menschen. Namen. Gesichter.
Es musste doch irgendetwas geben, das sie kannte! Nur ein Gesichtö..irgendetwas vertrautes!
"Nein...", murmelte sie und erhob sich langsam errneut.
"Nein...", wurde schneller während dem Laufen, während sie immer wieter durch diese Masser an fremden Menschen rannte, nach einem Gesicht ausschau hielt, udn nciht einmal wusste, wen sie suchte.
Sie bemerkte gar nicht, dass sie erneut zu weinen begonnen hatte, sich salzige Tränen auf ihre Lippen legten.
"Komm....zurück..."
Das Mädchen wollte einen Namen rufen. Laut schreien, nach diesem Gesicht. Wusste nicht welcher es war. Wusste nicht, nach wem es zu rufen galt.
Es war so unfair. Niemand, niemand war hier.
Es war anders, als in dieser >Dunkelheit.
Hier war sie allein, denn hier war niemand, der ihr eine Hand engtgegenstreckte.
"Komm zurück.."
Sie musste weit gegangen sein, dieses Mal sicherlich weit, als sie das näcjste Mal schluchzend stehen blieb und allein in dieser nicht enden wollenden Masse an Menschen zuließ, dass ihr die Tränen ungehindert über die Wange liefen.
Sie brannten, die Tränen.
Hitze auf ihrer sonst so kalten Haut.
Um sie herum trugen alle Menschen Mäntel, die wneigen Bäume die sie sah trugen das erste Grün des Frühlings.
Diese grauen, leeren Gesichter zogen an ihr vorbei, ohne dass sich auch nur ein mensch nach der zerbrechlich wirkenden, weinenden Gestalt im Schatten umsahen.
Das Mädchen wandte den Blick zu Boden. Musterte eine Blume die ebenso einsam wie sie aus dem Stein herausgewachsen war. Strahlend gelb, und warm, wie die Sonne es sein sollte.
und immer noch weinend beugte sie sich zu der Pflamnze herunter und schirmte sie mit einer Hand schützend gegen den Wind ab.
Blume. Süße, kleine, zwarte Blume.
Das Mädchen wusste genau, dass sie diese kleinen Pflanzen liebte. Wuisste nicht wieso.
Aber dieses zerbrechliche Pflämnzlein zauberte sein Stunden das erste Lächeln auf ihr vom weinen gerötetes Gesicht.
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PostSubject: Re: Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir)   Chat-noir (ohne den Zirkus chat noir) - Page 2 EmptySun Jan 24, 2010 2:44 pm

(Ist doch gar nicht wahr. - Du hast gesagt ich soll da weiter machen, wo sie auf wacht und das hab ich gemacht - da hast du doch jetzt freie Hand und kannst machen was du willst. - Und das wo war nur ein Vorschlag. Ich bin aber ein bisschen verwirrt; wo genau ist sie denn jetzt?)
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