Das Licht im Dunkel
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Das Licht im Dunkel

Ein RPG in kleiner Runde, welches sich noch im Aufbau befindet. - Das Rpg wird in Plots gespielt.
 
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 Ein Mensch allein unter Vampiren

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PostSubject: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptySun Dec 06, 2009 2:34 pm

(Ich weis, der Titel ist doof - aber egal xD)

Also, folgendes meine liebe Ney-chan xD

Es gibt ein Dorf irgendwo in den Karparten, mitten im Niemalsland, abgeschnitten von der Welt. - Bis zum nächsten Dorf (ebenso abgeschnitten von allem drum herum) ist etwa 30-40 km entfernt. Nachts ist es nebelig und kalt, nur im Hochsommer schneit es nicht und ist der Himmel gelegentlich Tagelang absolut Wolkenlos. Auch sonst reit die Wolkendecke immer wieder auf, von den stürmischen Winden auseinander getrieben und die Sonne fällt gleich eines hellen Dolches auf die Erde.
Das Dorf ist überschaubar. Alle helfen sich gegenseitig und es gibt in erster Linie Tauschwirtschaft. Der eine hat ein paar Ziegen,d er andere ein paar Schweine, manche haben zwei drei Kühe und einige haben Hühner. Die Holzhäuser sind um das Dorfzentrum, bestehend aus einem Dorfplatz mit öffentlichem Brunnen und einer Kirche, angeordnet. Einmal im Jahr kommt der Steuereintreiber her und will das Geld haben und etwa einmal im Monat kommen unerwartet die düsteren Gestalten vom Schloss her hinüber und nehmen Kinder und einige junge Leute mit. Einige kommen nicht wieder, diejenigen die wieder kommen können sich nicht an das erinnern, was geschehen ist.
Man weis, das Lord Vladislaw Dracuela - kurz Dracula - einst dieses Schloss bewohnt hat. Niemand war jemals freiwillig dort.
Man erzählt sich, dass dort Wesen der Nacht wohnen, vom Priester und den Klosterbrüdern "Nosferatu" genannt. - Die Verdammten. Aber auch sie sehen sich nur im Stande diejenigen zu schützen, die in der Kirche sind, denn dort gehen die dunklen Gestalten die einmal im Monat kommen nie hin.

So, das ist grob das, was die Leute im Dorf wissen bzw. meinen zu wissen und bitte, bitte, bitte Ney-chan zeig auch ein wenig Eigeninitiative *nick*
Du darfst auch gerne Legenden usw. dazu erfinden, nur zwei Dinge: Sie wissen nicht, was mit den Menschen geschieht, die dort sind (fantasieren dürfen sie ja trotzdem) und sie wissen nicht, dass es Vampire sind. Sie wissen halt, dass sie nicht in die Kirche gehen und noch nie einen Priester oder Klosterbruder mitgenommen haben.


Last edited by Calli on Fri Jul 16, 2010 9:46 pm; edited 1 time in total
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptySun Dec 06, 2009 2:42 pm

Definierte Charas von Kalli: (Wird evtl. immer wieder Mal Aktualisiert xD)

Alexej Vladislawowitsch Lasarew (Mein lieber kleine Hauptchar)

Vladislaw Wladimirowitsch Dracuela (Graf Dracula, den noch nieman zu GEsicht bekommen hat und von dem auch kein Mensch weis, dass es ihn noch gibt - ist übrigens Alexejs und Valerias "Vater")

Valeria Vladislawowna Danilow (Alexejs "Schwester")
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptySun Dec 06, 2009 3:57 pm

Charas von Neeey ^.^

Zhanna - Künstlerin
Jurij - bruder von Zhanna und Schnösel
Antoni - Vater von Zhanna und Jurij

Thalia - kleines Mädchen das immer am Brunnen steht

Igor - kleiner Junge von dem niemand weiß, wo er herkommt

Natalja - Dorfschönheit , Schnösel

Pawel - Verehrer von Natalja

Swetlana - grimmige alte Frau

Marat - grimmiger Mann von Swetlana

Jewgenij - Sammler

Iwan - Priester, schweigt die "Dämonen" die meiste Zeit tot, man munkelt er hätte eine Affäre mit Natalja

Helene - Schneiderin und Frau des Holzfällers

Kostja - Holzfäller

Zoe - "Hexe" im Wald, die noch niemand gesehen hat.
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptySun Dec 06, 2009 9:24 pm

Valeria stand am Fenster, mit einem zarten aber hinterhältigen Lächeln sah sie hinaus und strich sich eine ihrer goldblonden Locken aus dem Gesicht, die sich aus ihrer Frisur gelöst hatten. Der Nebel zog vom Wald her über die Wiese, verschluckte erst das Gras, dann das Tor der Einfahrt, schließlich die Bäume des Waldes, die nur wenige Meter von ihrem Fenster entfernt standen. Die Wolken hatten den Himmel vollends verschluckt, so dass nicht das geringste Flackern des aufgehenden Mondes oder der Sterne zu sehen war. Es war Frühling, der Schnee war nicht mehr so fein und trocken, wie noch vor einigen Wochen. Wo ein Tier entlanggelaufen war, oder ein anderer ihrer Art war er zusammengepresst; nass und grau. Sie konnte das trotz der aufkommenden Dunkelheit draußen sehen, ihre Walnuss goldenen Augen schienen jetzt besonders zu leuchten.
Nachdenklich drehte sie die Strähne zwischen den Fingern und schien sich über etwas zu amüsieren, was nur sie verstand.
"Daschjenka... welchen Tag haben wir?"
Die junge Frau, die man kaum älter als siebzehn schätzen würde wandte sich der wie zwölf aussehenden zu und lächelte diese an. Darja sah von ihrer Arbeit - eine Stickerei - auf und musterte Valeria.
"Noch ist Freitag"
Antwortete sie mit honigsüßer Stimme und lächelte sanft, aber auch sie schien sich zu amüsieren.
"Denkst du Ljoschenka nimmt uns diesmal mit?"
"Er wird es nicht wollen..."
"Und dein Vater, Lera?"
"Er sagt doch nie etwas..."
Es klang plötzlich giftig und die kleinere von beiden zuckte im ersten Moment zusammen, bevor sie boshaft grinste.
"Er wird seine Gründe haben, Alexej alles zu überlassen, Lerotschka."
Es war in diesem Moment offensichtlich, dass Darja weitaus älter war als Valeria, wenngleich sie jünger aussah.
Einen Moment noch musterte die eine die andere, bevor sich beide wieder ihrer vorigen Tätigkeit zu wandten.
"Ich finde es ungerecht. Immer darf er alles bestimmen und wir müssen auf ihn hören - und das obwohl er nicht viel älter ist als ich."
"In der tat könnte der Unterschied eindeutiger sein - wenngleich ein drei Jahrhunderte ausreichen sollten - meinst du nicht?"
Valera stieß einen verächtlichen Laut aus, bevor sie sich umwandte, die Stickerei an sich nahm und mit ihren flinken Fingern, die ebenso schneeweiß waren wie ihr Kleid, das Muster änderte. Zuvor war eine Violette Tulpe abgebildet gewesen, nun war es eine schwarze Lilie. Eine Weile musterte sie ihr Werk, bevor sie den Kopf schüttelte und es achtlos beiseite warf. Darja sah ihr dabei zu, sie war älter, aber sie war nicht befugt der Tochter ihres Herrn zu widersprechen oder ihr zuwider zu handeln.
"Außerdem, meine Liebe, wollen wir doch nicht, dass dir etwas passiert. - Wer weis was diese Grobiane denken, wenn sie eine so bildhübsche adelige wie dich sehen..."
Valeria hob den Kopf, reckte das Kinn und schien noch gebieterischer als sie ohnehin schon war. Mit einem schnippischen Ausdruck wandte sie sich erneut um, nickte leicht aber bestimmt.
"Ihr habt recht, was werden diese Grobiane wohl denken... Und dennoch sind es nur Menschen..."
Und mit diesen Worten rauschte sie aus dem Zimmer in den dunklen Flur, der lediglich von einigen Kerzen in noblen Ständern an der Wand erhellt wurde.

Auch Alexej hatte am Fenster gestanden, hinaus gesehen und beobachtet, wie der Nebel langsam näher ans Schloss heran kroch, alles verschlang und ungesättigt jede Nacht aufs Neue heran kroch um seine Gier zu befriedigen. Eine Gier, die er niemals vollends würde befriedigen können.
Er hatte die Arme verschränkt, er wusste um die Gier in diesem Haus. Er wusste um seine Gier. Er wusste um die Gier seines leblosen Körpers, er wusste, dass es bald Zeit wurde, dass sein Geist und sein Körper geradezu nach dem roten Saft schrie, der ihm das Leben würde vorgaukeln können. Sein Blick wanderte durch den gut bestückten Raum - das noble Sofa, die Sessel, die vielen teuren Gemälde, die vergoldeten Möbel, den mit Diamanten besetzten Kronleuchter. All das, er brauchte es nicht. Er verspürte keine Müdigkeit, nicht, wie Menschen sie verspürten. Er verspürte nicht das Bedürfnis sich zu setzen, oder zu atmen. Er brauchte Weder Licht noch Wärme, und doch hatte er das alles hier. Er fragte sich oft wozu, wo doch niemand außer seines Gleichen jemals hierher kommen würde.
Seines Gleichen. Es gab kein seines Gleichen. Selbst unter anderen leblosen, würde er nie jemanden als Valeria finden, den er als seines Gleichen bezeichnen könnte.
Nosferatu... - Es gibt vieles worin ihr Unrecht habt, ihr lebenden, doch in dieser Hinsicht, muss euch Recht gegeben werden.
Es war schwer das lateinische Wort zu denken, aber er hatte geübt, er hatte gelernt es zu denken, gelernt es über die Lippen zu bringen, wie so vieles, was tote schwächeren Blutes vollends getötet hätte, auch den rastlosen Geist aus dem toten Körper zu verbannen.
Es spiegelte sich nichts in der Fensterscheibe, als die Tür aufflog, aber er brauchte sich auch nicht umwenden, um zu wissen wer es wagte ihn in dieser Weise zu stören.
"Lerotschka..."
Grüßte er seine Schwester flüchtig, während sie zu ihm gerauscht kam, ihm um den Hals fiel und sich auf die Fensterbank setzte, noch immer an seinem Hals hängend.
"Aljoschenka, du musst mich mit nehmen... Ich bin groß genug und es ist hier so langweilig..."
Eine Reaktion seinerseits war nicht ersichtlich und mit einem kurzen Schmollmund schmiegte sie sich wie ein junges Kätzchen an ihn, lächelte beinahe Engelsgleich, während ihre Lippen sich seinem Ohr näherten um leise Worte zu formen.
"Darja behauptet es gäbe ungehobelte Dorftölpel, die meinen ich wäre eine einfache Beute..."
"Ich werde einen mitbringen, wenn ich einen finde."
"Versprochen...?"
Er nickte leicht als Bestätigung und löste ihre Blütenweißen Finger von seiner Kleidung und hielt sie fest.
"Du kannst betteln wie du willst, Leroschka, ich werde dich nicht mit nehmen."
Es war ein - wie so oft - endgültiger Satz, noch bevor sie anfangen konnte ihn zu manipulieren oder anders zu überreden etwas zu tun. Er hatte schnell gelernt, dass er ihr zuvor kommen musste, wenn es um solche Dinge ging.
"Du bist gemein Alexej. Sehr gemein. - Das wird Vater nicht gefallen, wenn du gemein zu deiner Schwester bist."
"Ich sagte nein."
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptySun Dec 06, 2009 9:50 pm

Zhanna zog sich den Mantel enger um den Körper.
der nebel war feucht, zog sich immer dichter zusammen und versperrte ihr die sicht auf den himmel, die sicht auf die umgebung, die sicht in die ferne.
Zhanna mochte den Nebel nicht. Immer wenn er kam, immer dann hatte sie das Gefühl von der Welt betrogen zu werden.
Da mussten Dinge sein, die sich im nebel versteckten. Dinge, die ihr verborgen bleiben sollten.
Dovh Zhanna wollte nicht, das sie verborgen blieben.
Dort draußen waren geschichten. Dort draußen waren warhheiten, die einem das Blut gefrieren ließen und einen wünschen ließen, sie nur auf weißen Seiten zu lesen, in einem Buch bei der Wärme von feuer.
sie selbst wünschte das nicht.
Sie wollte das Grauen und die Schönheit sehen, von derr alle erzählten.
Sie wolklte schrecken und ehrfurcht spüren, wollte sehen, was man versteckte, verbarg, worüber man log. Immer und immer wieder.
Ja, hinter diesem Nebel musste wahrlich viel sein.
Mehr, als sich jeder Mensch zu träumen wagte.
Sie machte einen Schritt weiter. Der Schnee knirschte unter ihren Füßen, und wieder wich der Nebel ein kleines Stück zurück.
Feucht legte er sich eiskalt auf ihre Kleidung, schien sie zu durchdringen, durchdrang ihre Haut.
Zhanna zitterte. Und dennoch tat sie den nächsten Schritt.
In dieser Dunkelheit die von milchigen Schlieren durchzogen war viel es ihr schwer die wenigen Lichter in der Ferne auszumachen.
Würden sie diese Nacht wieder kommen, die, von denen sie so viel erzählten?
"Wieso nehmen sie mich nicht mit...", seufzte sie leise, blickte mit schwärmerischem Blick in die Ferne.
Wie sie wohl aussahen? Waren sie so bleich, wie dieser Nebel, diese Gestalten von denen man erzählte?
Diese Gestalten von denen der Priester behauptete, es gäbe sie nicht?
Zhanna trat den nächsten schritt nach vorn. Und noch einen. noch einen.
Öffnete die Tür des Zaunes, der den Hof umgrenzte, blieb eine weile dort auf dem Weg stehen.
"Nehmt doch mich mit..ein Blick. Ich will nur einen Blick riskieren.", murmelte sie weiter. es klang fast wie ein Lied, als sie die Töne wiederholte. Melodisch, wie ein kleiner Vers.
"Dann werden sie dich mit langen Klauen zerreißen und mit deinem Blut Bilder an die Wände malen.", zischte ein Stimme hinter ihr und Zhanna fuhr mit einem Schrei herum.-
"Monster, Hilfe, Monsteeer!!!"
"Zhanna!"
Sie stockte, öffnete die augen die sie ängstlich zusammengekniffen hatte bevor sie sich umwandte.
"Jurij! Erschreck mich nicht so!"
"Und du Angsthase willst sie so unbedingt sehen, deine Mächengestalten, hm? Komm zu dir, meine kleine Träumerin. So etwas gibt es nicht. Da oben IST niemand. Das ist nur ein Märchen."
"Ach ja??!", fiepte Zhanna zurück und boxte dem anderen gegen die Brust. sie war sich sicher unter dem dicken Mantel spürte ihr Bruder es ohne hin nicht.
"Ja. Schauermärchen."
"Und wieso verschwinden dann andauernd leute? hm?"
"Mensch, Zhanna. es kommt eben vor, das menschen sterben. Vielleicht haben sie sich verlaufen, oder sind irgendeinem Mörder in die Arme gelaufen. es gibt genug Verbrechen. Und gengu erklärungen. Sie könnte im Wald erfroren sein, keiner wird sie da je finden."
Eine ganuze Weile wanderte Zhannas Blick zum dichten wald, in so fern sie ihn sehen konnte.
"Aber...."
"Komm wieder rein. Vater macht sich sorgen, du sollst um diese Zeit nicht hier draußen bleiben."
"ich will aber."
"Du kommst wieder mit rein.", sagte Jurij bestimmt und grriff schon naxch Zhannas Hand. Das Mädchen schrie erneut erbost auf, entriss ihm ihre Hand nur um noch weiter auf den Weg nach draußen zu rennen, richtung dorfmitte, weg von ihrem Heim und ihrem Bruder.
"Verdammt Zhanna!",
Es fiel irh recht schwer, seine stimme zu hören. sie klang erstickt., hier im nebel.
Während sie sich in dieser dichten bewölkten Wand umsah, kam es ihr doch mit der Angst.
"Nun komm schon her!"
vielleicht sehe ich sie...ich sehe sie! sie kommen bestimmt. heute bestimmt.
der gedanke erschreckte und erregte sie zugleich.
Es musste unglaublich faszinierend sein, diese gestalten! Geister, oder Monster, oder vielleicht doch seltame, fremde Menschen? Man konnte unendliche gesdchichten darüber erzählen! Unendliche Bilder malen!
sie konnte doch nicht immer körperlos bleiben, wie die Hexe oben im Wald?
Tagsüber hatte Zhanna sich schon oft nach der He´xe im wald umgesehen. Sie hatte diese nie zu gesicht bekommen. Aber an die "Noferatu" glaubte sie. auf diese würde sie warten.
Sie konnte sie doch nicht jedes Mal verfehlen....
Als Jurij erneut ihren namen schrie klang es fast schon dumpf.
ohne es wirklich zu merken war Zhanna weiter gelaufen.
"Werden sie uns heite holen?"
Platsch.
Irgendetwas fiel auf Wasser, weit, weit weg. Das Geräusch hallte wieder. Eine glockenhelle stimme, eine hand zog an ihrem Mantel.
Zhanna keuchte, riss den Kopf herum, blickte in die Augen eines Kindes.
"Kommen sie um uns zu holen?"
Einen Moment noch, in dem sie zu luft kam, sah Zhanna sich hektisch um.
Der Brunnen. der brunnen. Wie weit war sie weg? Weit.
"Thalia...nein...nein, hab keine angst, dich holen sie ganz sicher nicht."
"Ganz bestimmt?"
"Ja."
"Ich will nicht, das sie mich holen."
In den Augen des Kindes bildeten sich Tränen und Zhanna beeilte sich, sich zu ihr zu knien und diese wegzuwischen.
"He...he, hör zu. Ein kleines Mädchen wie dich holen sie nicht."
"Dich dürfen sie auch nicht holen. sie nehmen uns alle weg. alle alle weg."
"Nein...nein. sie holen auch mich nicht. sie kommen bestimmt gar nicht."
"Ich hab angst."
"Musst du nicht."
"Hab ich aber."
"Geh nach hause, süße."
"Will ich aber nicht."
Zhanna sah das Kind noch eine Weile an, strich ihr über den blonden Lockenkopf.
"Sie kommen nicht.", sagte sie noch einmal bestimmt und wandte den Blick ab.
Man konnte Zhanna ansehen, wenn sie log. Man konnte es ihr an den Augen ablesen.
sie hoffte ja, das sie kamen.
Diese Legenden, die sich im Nebel versteckten.
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptySun Dec 06, 2009 10:52 pm

    Valeria sah ihn noch eine ganze Weile schmollend an, wollte ihn mit ihrem Herzerweichenden Blick doch noch überzeugen. Vergebens. Mit einem Kopfschütteln machte er sich endgültig von ihr los und wandte sich in Richtung der Tür.
    "Ich bringe dir einen starken Jungen mit."
    Sagte er noch im Hinausgehen, nahm die schier Funken Sprühenden Augen und das giftige Zischen seiner Schwester wahr, kümmerte sich nicht weiter darum.
    Er wusste nicht, wann es aufhören würde, dass sie eifersüchtig auf ihn war, dass sie ihr Temperament zügelte. Sie war so launisch, wie es nur wenige waren und manchmal wollte er sie lieber nicht vor sich selbst schützen, damit sie endlich in ihr Verderben lief. Sie war alt genug um auf sich auf zu passen, das stimmte, es stimmte eindeutig.
    Und dennoch muss ich nach wie vor auf sie auf passen. Drei Jahrhunderte lang benimmt sie sich schon wie ein kleines Kind. Sie ist verzogen und sie weis noch immer nicht, dass sie nicht alles bekommt, was sie wünscht...
    Seine Karibik farbenen, Türkisen Augen fixierten sogleich Pjotr, der heute mitkommen würde, um sich ein paar Objekte zu suchen, die ihm gefielen und die auch den anderen gefallen würden. Sie lebten sparsam hier, dass konnte ihnen niemand verdenken. - Etwas anderes, was Valeria nicht verstand. Sie konnte ihre Gier nicht zügeln, auch wenn sie anderes behauptete. Sie war grausam, grausamer noch als sein Vater, der Graf, der einst dieses Schloss erbauen lies, um künftig mit seiner Sippe darin zu wohnen.
    Sie hatte Spaß daran, ihre Beute zu quälen, es zu genießen, ihrer Gier und ihren Trieben freien Lauf zu lassen und es regte Ekel in Alexej auch nur daran zu denken, wie sie mit den wehrlosen Geschöpfen um ging.
    "Sie wollte mit kommen."
    "da"
    Antwortete er nur kurz mit einem gleichzeitigen Nicken und Pjotr verstand. Er war nicht anders als die anderen, Blutrünstig und von seiner Gier zerfressen erwartete er das Falldatum immer ungeduldig, obschon er älter als Valeria war. Aber Pjotr wusste, wann es Zeit war seine Gier zumindest zu verbergen, zu zeigen, dass er sie beherrschen konnte, wenn es sein musste.
    "Dann sollten wir keine Zeit verlieren."
    "Zeit spielt keine Rolle. Pjotr. Du wirst nicht verhungern, niemals."
    "Ich würde meinen Verstand verlieren."
    "Und doch würdest du ihn wieder erlangen, wenn du der Gier wieder nach geben würdest."
    "Du kannst nicht sicher sein, Alexej. - Ich glaube nicht daran."
    "Glaube mir, oder lass es, aber rede nicht davon keine Zeit verschwenden zu wollen."
    Und Pjotr sagte nichts weiter dazu, nickte nur, war doch nicht einverstanden mit dem, was Alexej sagte.
    Sie waren inzwischen im Flur unten angelangt, wo bereits der dritte im Bunde wartete und sich eine seiner hellblonden Strähnen aus dem Gesicht strich.
    "Victor"
    Es war ein Ausruf seitens Pjotr, den Alexej mit einem neuerlichen Nicken bestätigte und an beiden vorbei ging, nach draußen in die kalte Nachtluft, die er doch nicht spürte. Die eiseskälte tat ihm nichts, ebensowenig wie den beiden anderen, die es auch nicht einsehen wollten, sich warm zu Kleiden. Nur in der dürftigen Kleidung bestehend aus einem edlem Hemd und einer ebenso Edln Hose, die Füße in feinen Stiefeln traten sie in den Nebel der Nacht.
    Nur Alexej hatte sich eine imponierende Pelzjacke übergezogen, es war ein wahrer Prachtstück einem Fürsten würdig, ebenso wie der Rest seiner doch menschlichen Kleidung. Nur wenige rabenschwarze Strähnen fielen unter der Mütze heraus und hingen ihm in die Stirn, wo sie immer wieder vom Wind getrieben umher flatterten.
    "Beschränkt euch auf das wichtigste."
    Dass sie darauf achten sollten von möglichst wenigen - am besten niemanden - gesehen zu werden, erklärte sich von selbst für die beiden, als sie vor liefen, nicht auf Alexej wartend, der sich noch einmal zum Fenster um wandte, Valeria am Fenster erblickte, wie sie ihn an sah. Ihre Wut hatte sich gelegt und ihr Ausdruck war viel mehr ein verlorener, resigniert begriff sie, dass sie niemals würde mitkommen können, wenn sie so blieb wie sie war.
    Er wusste nur allzu gut, dass dieser Zustand keine zehn Minuten andauern würde, dann lief auch er hinaus in die Nacht in Richtung des einen Dorfes, in dem sie alle zwei Monate ihre Beute holten.

    Seine Augen blitzten trotz der Dunkelheit und des Nebels hervor wie zwei Kristalle, als er sich um wandte, zu ihr hinauf sah. Sie wollte noch die Hand heben, doch er verschwand, bevor sie es tun konnte. Eine Weile sah sie in die Dunkelheit, die zurückgeblieben war und die Schlieren des Nebels, bevor sie sich erhob und das Zimmer ihres großen Bruders verlies. Das Haus lag scheinbar verlassen da, wie immer, wenn ihr Alexej nicht da war, ihr Bruder, den sie liebte und hasste wie keinen zweiten.

    "Otshi birjusówýe, otshi strastnýe,
    otshi zhgutshiye i prekrasnýe –
    kak lublyu ya vas, kak bayus ya vas!
    Znat', uvidel vas ya v nyedobrý tshas.
    "
    (Türkise Augen, leidenschaftliche Augen,
    brennende, schöne Augen –
    wie ich euch liebe, wie ich euch fürchte!
    Seit ich euch sah, habe ich keine gute Stunde mehr. )


    Ihre helle, klare Stimme hallte, so leise sie auch war, von den Wänden des Ganges wieder, durch den sie gedankenverloren lief, mit dem Finger an der rauhen Mauer entlang fahrend. Der Stein fühlte sich weich an und ihre Nägel hinterließen feine Kratzer, wie sie zu hauf in den Wänden des Schlosses zu finden waren. Sie lief oft durch diese Gänge, summte oder sang immerzu das gleiche lied.

    "Okh, nyedarom vý glubiný tyemney!
    Vizhu traur v vas po dushe mayey,
    vizhu plamya v vas ya pabyednoye:
    Sozhenu na nyom sertse byednoye.
    "
    (Ach, ihr seid nicht umsonst von so dunkler Tiefe!
    Ich sehe in euch die Trauer über meine Seele,
    ich sehe in euch das unbezwingbare Feuer,
    auf dem mein armes Herz verbrennt.)

    Sie lächelte leicht, wie es doch stimmte, vor dreihundert Jahren. Wie wahr es doch war. Sie summte die Strophe erneut, während sie durch die verlasen da liegende Vorhalle lief und schließlich in Richtung des Turmes, von dem aus sie trotz es Nebels die entfernten, wenigen Lichter des Dorfes sehen konnte. Sie wusste, zu welchem sie liefen, die drei Jäger.

    "No nye grusten ya, nye petshalen ya,
    uteshitelna mnye sud'ba maya:
    Fsyo shto lutshevo v zhizni bog dal nam
    v zhertvu otdal ya ognevým glazam!
    "
    (Doch ich bin nicht traurig, nicht bedrückt,
    glücklich erscheint mir mein Schicksal:
    Alles, was Gott uns Gutes im Leben gegeben hat,
    hab ich geopfert für diese feurigen Augen. )

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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptySun Dec 06, 2009 11:41 pm

Eine weile herrschte schweigen zwischen den beiden.
Kalt schlich die stille um sie herum, ließ Zhanna erneut vor angst erschaudern.
dieser schrecken. diese schreckliche schreckliche angst.
das Mädchen hatte so rechtr...es war haarsträubend.
wie mochten sie aussehen?
Hatten sie klauen, und schreckliche Zähne?
aufgequollene, wunde gesichter?
augen, die im dunkeln rot schienen?
Sie biss sich auf die Lippe, unterdrückte sowohl aufregung als auch angst so gut sie konnte.
Selbst wenn sie so waren, wie schön war es doch.
gewiss waren sie wunderschön. ja, wunderschön.
märchenhafte, legendäre Wesen.
Egal wie sie aussahen, sie mussten etwas besonderes sein...Nosferatu....
sie wiederholte das wort leise für sich, ließ sich jede Silbe auf der Zunge zergehen.
Nosferatu.
"Sie sind böse, Zhanna, nicht?", sagte Thalia leise und ihr Blicj glitt aus den augenwinkeln zu dem Mädchen während sie sich selbst umklammerte um sich vor der Kälte zu schützen.
Sie schwieg.
ja, waren sie das nicht?
wer wusste das schon.
wenn sie ihnen tatsächlich in die Hände fiel, würde es wehtun, das ende? würde sie wiederkommen?
je ihren bruder und vater wiedersehen?
es musste qualvoll sein....starben sie denn, all die entführten?
Zhanna fürchtete den Tod. fürchtete ihn wirklich. Und dennoch nannte sie es immer ihren sehnlichsten wunsch diese legenden zuu erforschen...
"Das weiß ich nicht, meine Kleine.", sagte sie leise.
"Ich weiß es nicht. aber du musst keine angst haben. ich bin da."
sie strich dem Mädchen erneut über den Kopf, fast schon um sich selbst zu beruhigen.
Ihr herz schlug ihr immer schneller gegen den Brustkorb.
So still.
Wieder schweigen.
fast schon erwartete sie, das geräusch von schritten zu hören.
Hörte eine eule schreien, schrie selbst auf.
Das Mädchen krallte ihre Hände in Zhannas Jacke fest.
"Sind sie da? Sind sie da??"
Zhanna wartete schwer atmend bis ihr eigener schrei aufhörte in ihren ohren nachzuhallen.
W...wo war Jurij? wollte er sie denn nicht suchen kommen?
"Zhannaaa...."
"S...sie kommen nicht. besrtimmt nicht., keine Angst. Geh nach hause, meine kleine.."

Das Mädchen, welches durch die schmalen Straßen lief, sang leise vor sich hin. summte erst, erhob dann nur ganz schwach ihre hohe stimme. eine düstere stimme. geisterhafte stimme.
"wenn die glocken rufen, so nehmt ein kind...sie werden suchen....suchen....suchen.....finden es nimmer mehr..."
es reimte sich nie, was sie sang.
Das Mädchen, das da durch die Gassen lief, ihrer stimme, der stille, und den widerhallenden Schroitten lauschte, achtete nicht auf Musik, lachte leise vor sich hjin. ein schadenfrohes Lachen.
"Sie kommen...sie kommen.......meine wunderschönen Geschöpfe der nacht..."

Iwan vergrub die Hände in seinem Haar, beugte sich weiter über das Bett.
"Herr....herr....sie seien behütetr......alle behütet....du wirst sie schützen, nicht wahr? vor ihrer angst...sie sind in sicherheit unter deiner hand...du wirst sie nicht gehen lassen...."
Er zwang sich selbst zu einem kränklichen Lächeln, griff zu dem Glas auf seinem Nachttisch und nahm einen kräftigen Schluck.
der kalte Alkohol brannte in seiner Kehle als die ersten Trönen überliefen und er schluchzend über dem Bett zusammenbrach.
"Sie sind doch alle in sicherheit...alle....sicher....."
noch während er die gedanken an den nebel verdrängte überkam ihn der von alpträumen durchzogene schlaf.
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptyFri Dec 11, 2009 2:52 pm

Obwohl es mehrere Kilometer bis zu dem kleinen Dorf waren, hatten die drei Jäger nur wenige Minuten gebraucht, ganz als ob es nur ein paar hundert Meter gewesen wären. Alexej hatte die beiden anderen schon bald eingeholt, die sich mit einer geschmeidigen Eleganz durch den Nebel bewegten, ohne auch nur einmal den Ast eines Baumes in dem dichten Wald zu streifen. Pjotr hatte sich mehrmals zu Alexej umgewandt, der die ganze Zeit hinter ihnen geblieben war, geredet hatte nur Victor.
"Die Auswahl habe ich bald durch."
Jammerte er und verkündete bald darauf, dass er dem nächst wohl weiter weg gehen müsse um zu jagen, was Pjotr verwundert hinnahm, in dem Wissen, dass Valeria sofort mit wollen würde und Alexej es daraufhin beiden verbieten würde - oder zumindest in dieser Hoffnung. Besagter quittierte dies mit einem kurzen Seitenblick, der so viel oder wenig sagte, wie das, was er später am Waldrand sagte.
"Wir müssen auf passen."
Dann glitt sein Blick durch den Nebel, in Richtung der Häuser. Seine Nasenflügel zitterten Leicht, bebten jedoch nicht im geringsten so stark wie die der beiden anderen. Er schnupperte nur, machte sich ein Bild vom angebot, während die beiden anderen regelrecht auf das Beste witterten.
"Wie vie-"
Victor zog eine Augenbraue hoch und wandte sich zu Pjotr, der jedoch ebenso verwundert aussah, wie er selbst.
"Hat er dir noch etwas gesagt?"
Pjotr verneinte mit einem kurzen Kopfschütteln, noch immer verwirrt darüber, dass Alexej ohne ein Sterbenswörtchen zu sagen einfach zwischen ihnen verschwunden war, ohne, dass sie es bemerkt hatten.

Es ist nicht seine Art, dachte Victor sich, nachdem die beiden sich darauf geeinigt hatten mit ihrer Beute einfach zurück zum Schloss zu gehen, wenn Alexej sich nicht mehr blicken lies. Er legte den Kopf in den Nacken, sog die nebelige Nachtluft ein und dazu eine Vielzahl von menschlichen Gerüchen. Es war erst seine dritte jagt und er fand es faszinierend, wie die Gerüche sich vermischten, von Getier und Gehölz, Feuer und der fast erkalteten Suppe am Abend - alles belebt durch den Geruch der Menschen. Sie waren wie das Gewürz, dass ein Gericht veredelte, genießbar machte. - Nicht so wie in den kalten Gemäuern des Schlosses, in denen dieses Leben immer nur für kurze Zeit ein zog.
Er achtete nicht darauf, wo er stand, er sog die Nachtluft ein und versuchte den schmackhaftesten Geruch zu finden - einen, den er noch nicht kannte oder mindestens noch nicht so gut. Als er ihn gefunden hatte fuhr er sich mit der Zunge über die Lippen, grinste leicht und bemerkte weder, dass der Nebel sich durch ein leises Lüftchen gelichtet hatte, noch, dass dort - keine vier Meter entfernt - am Brunnen zwei Mädchen waren.
Er hatte eine Fährte auf genommen und aus dem Schönling, den am Waldrand gestanden hatte, war eine hinterlistige Bestie geworden. Ein Nosferatu, wie der Pfarrer sie zu nennen pflegte. Wesen, deren Finger lang und Krallen bewehrt waren, deren Haut Aschfahl und ledrig war und deren Gliedmaßen dürr waren und nur noch entfernt etwas mit den Proportionen eines Menschen zu tun hatten. Seine Stirn war hoch gezogen, die Augen schienen nur noch aus einer Pupille zu bestehen, die Umgebung von einem Augapfel waren, dessen rote Äderchen ihn schier aufleuchten ließen. Die Nase war mehr an das Gesicht gedrückt, flacher, als wäre der Knorpel verloren gegangen, die Haut denoch gespannt und als er erneut die Luft ein sog und den Mund öffnete, waren Fangzähne zu sehen, die die eines riesigen Wolfes sein könnten.

Pjotr indes folgte seinem Trieb auf zivilisiertere Art und Weise, lediglich seine suchenden Sinne waren verändert, so dass nur seine Augen, sein Mund und seine Nase sich veränderten, der Rest blieb in erster Linie, wie er war. Immer wieder kurz Witternd, in erster Linie aber in der Dunkelheit mit den Augen suchend versuchte er Menschen zu finden, die seinem Geschmack entsprachen.
Er hatte Alexej nicht mehr gesehen, dachte in diesem Moment auch nicht an ihn, dachte nur daran das zu finden, was er suchte, seiner Gier nachzugeben.
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptyFri Dec 11, 2009 5:24 pm

"wo...ist....sie?"
Antonis augen waren müde als er zurück auf einen der hölzernen stühle sank.
im Kami loderte feuer, sorgte für einen Geruch nach Rauch und hitze im zimmer.
Jurij hatte den Blick abgewandt. diese Hilflosigkeit in den augen seines vaters, diese angst.
"Ich weiß nicht."
der Junge sprach leise. er wusste ja, was kommen würde.
Antoni seufzte schwer.
"Warum hast du sie allein gelassen, Jurij? Du weißt das deine schwester....nach ihnen sucht....sie finden will...was alles püassieren könnte...."
Jurij fuhr herum, stieß ein bitteres zischen aus.
"Was willst du damit sagen, vater?? das du daran glaubst? glaubst ihr etwa diese lächerlichen Märchen??"
Antoni schien schrecklich erschöpft.
"Jurij...sie glaubt so sehr daran..."
"deshalb müssen wirt es noch lange nicht glauben!"
"Da können verbrecher auf den straßen sein, Jurij! und deine schwester ist allein da draußen, reicht das nicht?! Du hast sie gehen lassen!"
Jurij ließ sich auf den zweiten sutghl fallen, verschränkte verärgert die arme vor der brust.
"und?`ich werde sicher nicht nach ihr suchen. sie ist selbst schuld, wenn sie geht."
"Du bist ihr bruder..."
"Deshalb muss ich noch lange nicht so auf sie aufpassen. sie ist kein kind mehr. Zhanna...zhanna weiß was sie tut."
es klang nur noch halblaut und wenig überzeugt, und erneut wich sein blick dem seines Vaters aus.
Dieser seufzte nur erneut.
"Das weiß sie...ja...das weiß sie."

Das Mädchen dass da unter den BÄumen stand, hatte die hand nach dem Mond ausgestreckt.
die schwarzen silhouetten ihrer finger umkreisten das helle licht am himmel, um sie herum dieser nebel.
immer nebel.
um die lippen des Mädchens zuckte ein geisterhaftes Lächeln.
Die Kälte ignorierte sie, lehnte sich an die harte rinde des baumes hinter ihr.
"Was ruft ihr in der dunkelheit....geister, geister, geister....", sang sie leise vor sich hin, und wieder störte es sie wenig in wie weit ihre glockengelle stimme auch nur im ansatz musikalisch war.
ihre füße standen im schnee. weiße, weiße schönheit.
"was sucht ihr noch zur späten zeit...mein meister, meister meister...was sucht ihr auf dem schmalen pfad, der sich vor mir erstreckt...ich schlafe nicht, ich ruhe nicht, bis ihr mich aus dem traum erweckt..."
ihre stimme war leise. im dorf würde man sie kaum noch hören, auch wenn der baum unter dem sie stand nur ein stückchen von den ersten Häusern entfernt stand.
sie kicherte.
hatte die augen geschlossen, auf die stille gelauscht.
in ihren augen blitzte erregte Neugier.
"Wir suchen in der einsamkeit...geister, geister, geister...wir suchen noch, der weg scheint weit...nach meinem meinem meister...sein starkes wort, sein weiser blick, er fehlt den geistern sehr...wir schlafen nicht, wir ruhen nicht, haben keine kräfte mehr..."
Wieder zeriss ihr schallendes gelächter die stille. sie wusste selbst nicht, wieso sie lachte.
"sie dürsten nach leben, in der dunklen nacht...geisterr, geister, geister....die toten sind zum leben erwacht....meister, meister, meister..."
sie beendete das lied. die letzte stropfe war improvisiert gewesen, und gehörte nicht zum lied, aber wieder summte sie die melodie vor sich hin ohne auch nur annähernd darauf zu achten was sie sang.
scheinbar fand sie diese letzte Stropfe äußerst amüsierend, lachte erneut, bevor sie sich den hut tief ins gesicht zog, die ausgestreckte hand sinken ließ, und mit einem erneuten lachen rauschte sie herum und verschwand in den schatten des waldes.
"Geister, geister, geister...."

Iwan hatte probleme damit, schlaf zu finden. schon seit gut einer viertelstunde wälzte er sich völlg unruhig in seinem bett herum, vergrub das gesicht im Kissen, krallte seine Hände in die matratze.
auch wenn er alle gedanken an dkiese nacht aus seinen gedanken sperrte, half es nicht.
er fand keinen schlaf.
die unruhe blieb.
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptySun Dec 13, 2009 12:40 pm

Pjotr wanderte nach wie vor durch die Gassen, auf der Suche nach zwei weiteren Menschen, die in Frage kommen würden. Zwei hatte er bereits gefunden, friedlich schliefen sie in ihren Betten. - Nunja, nicht ganz friedlich, hatte Pjotr sich eingestehen müssen, denn sie wälzten sich immer und immer wieder in ihren Betten, erweckten teilweise den Anschein im nächsten Moment aufzuwachen, aber nie taten sie es, während der Zeit, die er sie beobachtet hatte.
Er würde Victor fragen, ob dieser bisher mehr erfolg gehabt hatte - vorausgesetzt er fand ihn.
Aufmerksam lies er seinen Blick schweifen und legte schließlich den Kopf schief, als er weit vor ihm, durch den dichten Nebel leicht verschwommen, zwei kleine Gestalten und... Victor erblickte. Letzterer war nicht wirklich als soclher erkennbar und schien sich voll und ganz auf seine Jagt zu konzentrieren - ob er die beiden Menschen, die nur ein paar Meter von ihm entfernt waren, bemerkte, wagte er zu bezweifeln. Im ersten Moment etwas irritiert von der Situation brauchte er eine Weile um zu registrieren, dass der Nebel langsam aber sicher dichter wurde und Erleichterung machte sich in ihm breit, als er im Schutze des selbigen auf Victor zu ging. Auch dieser schien es bemerkt zu haben, war kurz abgelenkt, kurz von seiner Fährte gebracht und sah sich mit einem wütenden Schnauben um, starrte die beiden Mädchen, deren Silhuette er noch immer gut erkennen konnte an und trat einen Schritt nach dem anderen in deren Richtung.
Immer wenn man ihn bräuchte ist er nicht da...
Knurrte Pjotr in Gedanken an Alexej gewandt, von dem nach wie vor jede Spur fehlte. Er bewegte sich vorsichtiger, wusste, dass jede zu schnelle Bewegung Victor reizen würde, ihn zu einem Angriff bewegen würde und das würde Alexej nicht glücklich machen. - Dracula noch weniger, auch wenn dieser sich über die letzten Jahrhunderte immer weiter zurückgezogen hatte.
"Psst. - Ihr beiden, ihr müsst nach Hause..."
Zischte er dann ein Stück hinter den beiden in deren Richtung, er konnte beide gut erkennen, ob sie mehr als seine Silhuette erkennen konnten, wusste er nicht, und es interessierte ihn auch nicht sonderlich. Viel mehr hoffte er, dass er laut genug gesprochen hatte, damit die beiden ihn verstehen konnten und dass er seine etwas altertümliche Betonung gut kaschiert hatte. Anastasia - die jüngste unter ihnen - hatte ihm immer wieder vorgehalten wie lustig er klang, und er hatte ihr das Gleiche vorgehalten.
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptySun Dec 13, 2009 5:06 pm

Zhanna riss den Kopf hoch und das kleine Mädchen das immernoch mit zittriger hand an ihrem mantel gezogen hatte, lockerte langsam den griff der zierlichen finger.
es wasr nicht so, dass sie etwas gehört hatte.
Nein, es war etwas anderes.
Immernoch lauschte sie in die Stille, wartete darauf, das irgendetwas passierte, sah sich aufmerksam um.
"Was ist denn...zhanna?", flüsterte Thalia und sie strich nur beruhigend über den Kopf des Kindes.
Der Nebel, war er dichter geworden?
Immernoch blieb diese Unruhe in ihrem Körper zurück, dieses unaufhörliche Zittern.
so kalt. diese nacht.
aber da war niemand...da war niemand.
"Da ist niemand.", sagte Zhanna leise, mehr um sich selbst davon zu überzeugen und noch während sie sich langsam aufrichtete strich sie die Hand des Mädchens ab und drehte sich noch einmal langsam um sich selbst.
"Da ist niemand...", wiederholte sie und als wäre es nur um ihr zu widersprechen drang eine kaum vernehmbare stimme an ihr ohr, so leise und dennoch meinte sie wirklich jedes wort zu verstehen.
nur ein zischen.
eine klare stimme, so schien es Zhanna trotzdem. so schien es zhanna bei jeder stimme die sie um diese Uhrzeit hören würde.
Einen Moment wurde das Zittern stärker, und beinahe wäre sie zusammengezuckt, hätte sie die Muskeln in dem Moment nicht stärker angespannt und einen schritt in diese dichte Nebelwand gemacht, aus deren Richtung sie die stimme wähnte.
war da ein schatten gewesen? Einer dieser dunklen, unförmigen schemen? wenigstens das...nein.
Nurt diese stimme.
sie hatte seltsam geklungen. Zhanna hätte nicht sagen können, woran es lag.
nach...hause?
"Thalia, geh heim.", fuhr sie fort, es klang mechanisch. und in einer ebenso ruckartigen bewegugn wandte sie sich erneut zu dem Mädchen um, kniete sich erneut zu diesem als sie die Tränen in deren Augenwinkeln glänzen sah.
"Es passiert nichts, es passiert nichts. es ist alles in ordnung. ich möchte jetzt nur noch spazieren gehen, und um diese zeit ist es nicht gut, wenn du mitkommst. ja? geh nach hause."
"Nein!"
Zhanna fiel es schwer sich von den leicht geweiteten augen des kindes loszureißen und dennoch erhob sie sich langsam udn entfernte sich.
"Dann muss ich eben alleine nach hause gehen..."
"Nein!"
schrie sie wieder und keine zwei sekunden später spürte sie einen leichten ruck und erneut hatten sich die finger des Mädchens um ihren Ärmel gekrallt.
Noch immer war Zhanna damit beschäftigt die gegend mit den blicken abzusuchen.
diese stimme. sie kannte sie nicht, oder?
war das ein normaler dorfbewohner?
Ihr Herz machte einen panischen Sprung und ungewollt stiegen gleichermaßen furcht wie hoffnung in ihr auf.
"ist da...jemand..?"
es mochte nicht jlug sein, so in die stille zu sprechen. in´diese leere. Thalia schluchzte hilflos und klammerte sich so fest an zhanna, dass diese sich kaum vorwärtsbewegen konnte.
nein, es war nicht klug.
aber immernoch trat sie in die richtung der stimme, in die, in der sie meinte etwas gehört zu haben, streifte mit den fingern den brunnenrand.
in welcher richtung lag der wald?
man sah ja kaum etwas.
nebel, nebel.....
"Zhanna", sagte das Mädchen leise, und behutsam legte diese ihr eine Hand auf die gerötete weiche haut ihrer Hand.
"ja, meine kleine?"
"Die burg, die ist ganz groß."
Zhanna stutzte einen moment, verstand diesen themawecjsel nicht. immernoch starrte Thalia starr vor sie beide auf den weg.
"Ja...ja, sie ist sicher sehr groß.",. stimmte zhanna leise zu. irgendetwas an der stimme des mädchens hatte sie schaudern lassen.
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptySun Dec 20, 2009 11:49 pm

Victor legte den Kopf nach hinten und war kurz davor zu zischen, als Pjotr aufgetaucht war und ihm seine Beute streitig machte.
Das ist MEIN Beute...
Es war scharf und er spürte Pjotrs widerstand in seinem Kopf, das zu akzeptieren.
Narren seid ihr doch alle... NARREN!
Lautlos trat Victor einige Schritte weiter auf die beiden Mädchen zu, die aufgeregt über Pjotr sprachen - auch wenn sie von ihm nicht wussten.
Menschlein, menschlein. - So zwebrechlich und dumm seid ihr doch. Er steht neben euch, keinen Meter entfernt, seht ihr ihn denn nicht?
Er grinste und der Nebel kräuselte sich leicht durch den Luftzug.
Stimmt ja, ihr seht nicht so gut... arme schwache Menschlein...
Es war eine Melodie, die sich in seinem Kopf fest setzte und er sog erneut die Luft mit dem Geruch der beiden ein. Die eine kannte er, irgendwoher. Die kleine, er kannte ihren Geruch. ... Woher? - Ah ja, er hatte sie einmal mitgenommen. Wie lange war das her? - Schon eine Weile, schätzte er.
"Hier ist jemand..."
Hauchte er dann durch den Nebel bei der Frage der größeren von beiden. Oh ja, er war hier, keine anderthalb Meter entfernt in seiner jagtgestalt. Seine Mundwinkel zogen sich zur Seite, so dass kein Bisschen der menschlichen Konturen mehr vorhanden waren, sein Grinsen entstellte das was sein Gesicht gewesen war zu einer monströsen Fratze.
"Ich bin hier, ein Freund..."
Hauchte er weiter und trat erneut einen Schritt auf beide zu, sah, wie Pjotr zurück wich und sich umsah.
Such du nur Alexej... er wird nicht kommen. - Ich werde mir meine Beute holen... auch wenn diese beiden Menschlein im Weg stehen.
Erneut spürte er Pjotrs Widerstand das zu glauben und innerlich spottete er über diesen Narren, der doch tatsächlich glaubte er könnte seiner Natur widersprechen.
Alexej ist nie da... er wird nicht kommen... Pjotr...
Es klang belustigt und es zeigte Wirkung. Der andere warf einen Blick zu beiden Mädchen, trat dann weiter in Richtung Brunnen. Er suchte wohl einen Weg die beiden davon zu überzeugung zu gehen.
"Narr... sie sind nicht schnell genug..."
Zischte er diesmal laut, schnell und leise, für Pjotr gut verständlich - für die Menschen... das wusste er nicht. Dann trat er di letzten beiden Schritte auf die beiden Mädchen zu, teilte den Nebel vor sich und musterte die Menschen aus nächster Nähe von oben herab. Speichel rann in seinem Mund zusammen und verstärkte den Geschmack, der ihm bereits auf der Zunge lag.

Pjotr indes hatte es aufgegebn die beiden zu schützen, es hatte keinen Sinn und sie waren verloren. - Hätte er gekomnnt, hätte er für sie gebetet, doch das war ihm nicht möglich, schon allein der Gedanke daran löste in ihm ein zutiefst unwohles Gefühl aus. Er zischte noch einmal in Voctors Richtung. - Nicht er war der Narr, sondern Victor. Es hatte seine Gründe, dass sie bei Nacht kamen und dass sie die Menschen gut auswählten. Die Jäger waren keine BEsteien die sich namen was sie wollten, sie waren... anders. Sie konnten ihre Gier zumindest ansatzweise kontrollieren.
Nur er kann es nicht...
Es war Pjotr schon beim letzten Mal aufgefallen, dass Voctor Mühe hatte sich zu behrrschen... er hätte wissen müssen, dass es nicht gut ging.
Und Alexej? - Nicht da, wenn man ihn braucht.
Nicht einmal irgendwie zu erreichen war er... aber das war er ohnehin nie. Unwillkürlich entfuhr Pjotr ein wütendes Zischen, er würde Victor zerreißen, wenn dieser zu viel Aufmerksamkeit auf sie lenkte. Doch für den Moment konnte er nichts weiter tun als hier herum zu stehen und zu hoffen.

Valeria hatte ihr Lied zuende gesungen, summte die Melodie leise weiter, wärend sie weiter die Gänge entlang striff um zur Vorhalle zu gelangen, wie viele andere, die auf ihre Malzeit warteten. - Sie brauchten lange... oder gab es nichts schmackhaftes?
Die Überlegung lies sie inen Moment inne halten, erschrocken, schürzte sie die Lippen. Waren sie womöglih dazu vrurteilt zu verhungen? Einen Moment spielte sie mit dem Gedanken, dachte sogar daran Darj das Blut auszusaugen, dafür, dass sie oftmals so frech zu ihrer Herrin war - doch dann lies sie die Gedanken mit einem süffisanten Lächeln fallen.
Es würde ihm nich gefallen... Aljosha mag so was gar nicht...
Sie blieb erneut stehen, hatte sie doch einen anderen Weg eingeschlagen, als sie eigentlich vorgehabt hatte. - Was er mit denjenigen gemacht hatte, die soetwas wagten, wusste sie nicht genau. Sie wusste nicht welche Hlle er ihnen an tat, aber er wuste genau, dass es die Hölle war. Keine von ihnen war zurückgekehrt.
Aljosha hat noch nie einen von uns getötet...
Das war mehr ein fester Glaube, als ein unumstößliches Wissen. - Er war Jahrhunderte älter al sie, wusste sie, was er in dieser Zeit gemacht hatte? - Sprach jemand darüber? Sie seufzte, strich den Rahmen entlang ,betrachtete die Fläche vor sich. Es war ein Spiegel, das wusste sie, aber er erfüllte seinen Zweck nicht. Sie sah sich nicht und wenn sie versuchte die Spiegelfläche zu greifen gelang ihr dies nie. Es war, als wolle sie eine Wand berühren, doch etwas hielt sie davon ab, sie tatsächlich zu berühren. Es kam ihr vor, als wolle sie in einen leeren Raum greifen. In dem Spiegel sah sie die Wand und ihren Schatten, sich selbst aber nicht. Als sähe sie in eine andere Welt.
Es gab viele Spiegel hier, sehr viele und sie war sich nicht im Klaren über deren Zweck.
Gehört hatte sie wohl von einem Raum. Dem Raum. Dort wo Alejex sie hinbrachte, die gegen die Regeln vertißen. - Wer hatte sich die Regeln ausgedacht? - Er oder ihr Vater? Sicherlich nicht ihr Vater. Der kannte nur eine, dass die Menschen nicht ihr Geheimnis kannten und selbst das war nicht sehr eng genommen. Bevor Alexej neue Regeln erklärt hatte. Er war so anders, ihr Bruder mit den türkisen Augen. Sie waren so kalt, kälter noch als der Spiegel vo dem sie stan. Kleine Eisblumen hatten sich an dessen Rand gebildet und lächelten ihr entgegen, als wollen sie ihr deutlich machen, dass das nicht ihr Reich war.
Wütend fauchte sie. - Es war ungerecht, alles. Alles war ungerecht. Er durfte Regeln machn, er durfte ihr sagen, si olle nicht sagen. Sie durfte nicht jagen. Sie musste auf Darja hören, obwohl sie ihre Herrin war. Er sprach mit ihrem VAter, sie selbst durfte nicht. Alles, alles ungerecht!
Sie wollte diesen Spiegel, dieses Ding, zerschlagen, aber sie wusste nicht, wohin sie hätte schlagen können und die Verwirrung die sie erfasste, war so groß, dass sie es bleiben lies und wieder in Richtung der Halle rauschte. Ihre schlechte Laune wehte ihr voraus wie ein dunkler Bote, der alle warnte, sich vor ihr in Acht zu nehmen.

Es erfüllte sie mit Genugtuung, als alle vor ihr zurückwichen, sie bis ganz vorne ließen, und es nicht wagten sie zu reizen. - Ja, doch, auch sie hatte ihre Rechte. Eines davon war ihres gleichen zu töten.
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptyMon Dec 21, 2009 3:54 pm

Zhanna lauschte noch immer angestrent in die dunkelheit, lauschte, und versuchte den nebel allein mit ihrem blick zu durchdringen.
sie schaffte es nicht, etwas zu erkennen. natürlich schaffte sie es nciht.
einen moment meinte sie, von einem windhauch egstreift zu werden.
da war ein geräushc, und es war so leise und zart das sie meinte, es sich eingebildet zu haben.
aber Zhanna glaubte nicht an einbildung.
sie tat einen weiteren schritt, spürte ihre eigene angst, ihre furcht, die sie mit allen mitteln daan hindern wollten, weoiter auf diesen nebel zuzugehen.
sie zwingen wollte, sich umzudrehen und um ihr leben zu rennen.
sie tat es nicht. tat den nächsten schritt.
schnee knischrte unter ihren füßen.
und den nächsten.
Und am ende war es die kleine schwache Hand Talias, die sie zuräckhielt.
Da war ein anderes geräusch, und es zeriss dem mädchen regeörecht das herz das weinen des Kindes zu hören.
"Sie sind da, nicht wahr?"
es klamng si hoffnungslos. so erschrocken.
Zhanna gab sich größte mühe die zähne fest aufeinander zu beißen, stolperte mit Talia am rocjzipfel zurück zum brunnen.
"Wer ist da? Da ist...niemand."
es klang selbst so ungläubig.
Talia hatte recht.
wa immer ES war, es war DA.
Talia gab keine antwort,m schluchzte immernoch erbärmlich und es half auch nichts, als Zhanna versuchtre sie in eine beruhigende Umamrung zu schließen, während ihr selbst die sprache wegblieb, vor wachsener angst.
über die schulter des weinenden kindes starrte sie immernoch iangestrengt in den nebel, fuhr herum als sie meinte erneut etwas gehört zu haben.
da war nichts...nein, da war doch nichts.
und dann meinte sie wirklich einen groben schatten durch die weiße wand sehen zu können.
seltsame konturen, die an menschen erinnerten und dennoch fremd schien.
Talia schrie auf, zhanan war sich nicht sicher ob sie etwas gesehen oder gehöärt hatte, das gesicht an zhannas schulkter vergaben. sie schrie trotzdem.
unaufhörlich.
Nur zhanna reagierte anders als die meisten erwarten würden.
Über ihre lippen drang kein schreien, kein weinen.
nein, es war ein lachen.
Und in dieser kalten Dunkelheit klang es fast schon glücklich.
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptyMon Dec 21, 2009 7:31 pm

Pjotr sah von der anderen Seite des Brunnens, wie Voctor seine Überlegenheit genoss. Es war dieser... Kreatur deutlich anuzsehen, das Gefühl von Macht zu haben, etwas, was ihnen sonst versagt war. Es gab dieser Gestalt eine Majestätische Ausstrahlung, jedenfall shatte Pjotr das Gefühl und gemischt mit der Vorsicht zog er es vor zu bleiben wo er war. Zu warten und zu hoffen.
Er hatte viele Menschen wie diese beiden gesehen, gerochen und geschmeckt, es berührte ihn nicht, wie die kleinere von beiden sich gebar - was die größere von ihnen tat, hielt er lediglich für töricht, für dumm. Sie hätten ihre Beine in die Hand nehmen sollen und versuchen sollen bis zu... dem großen Gebäude keine vier Meter weiter zu kommen.
Gemeint war die Kriche, doch Pjotr konnte - wie viele andere - das Wort nicht einmal denken, geschweige denn aussprechen. Dort wären sie sicher... wussten diese Mneschlein das überhaupt? Es schien nciht so, sonst hätten sie die Symbole überall aufgestellt. Er schüttelte den Kopf, hielt jäh inne, als etwas für ihn mehr als nur überraschendes geschah. Das Weinen hatte ihn nicht gestört, auch alle sonstigen Versuche der kleinen die größere dazui zu bewegen zu gehen nahm er nur am Rande wahr, aber die Reaktion nach all dem von eben dieser größeren brachte ihn zu einem aufkeuchen - ebenso wie Victor, der im ersten Moment überrascht inne hielt, dann jedoch wutschnaubend den Kopf nach vorne reckte, mit seinen klauenartigen Händen den Nebel vor sich teile und seinen kalten Atem der Lachenden direkt ins Gesicht blies. Er roch faulig, tot und die blutunterlaufenen, abstoßenden Augen darüber waren keine zwanzig zentimeter mehr von dem dieser Göre entfernt, was Pjotr erneut zu einem Zischen brachte. - Dieser Volltrottel! Nicht nur, dass er für ihn unwichtige Menschen vor hatte anzugreifen - nein, er musste ihnen auch noch seine wahre Gestalt offenbaren. Als Victor zu alle dem seine Hand nach dem Gesicht der kleinen ausstreckte, konnte er kaum mehr an sich halten.
"Narr..."
Zischte er ballte seine Hände zu Fäusten und sah sich im Nebel um. - Von Alexej keine Spur. Wo war dieser.... Kerl wenn man ihn brauchte? - Zugegeben sie brauchten ihn oft, aber wann, wenn er wirklich unabdingbar war?
Ich werde nicht versuchen Victor aufzuhalten...
Grummelte er in sich hinein, mürrisch und resigniert, dennoch zum zerreißen gespannt, über das, was als nöächstes geschehen würde.
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptyMon Dec 21, 2009 10:01 pm

Taelia hörte nicht mehr auf zu schreien, an ihrer stelle verstummte nur zhanna.
sie war sich nicht sicher ob ihr herz mittlerweile vor angst oder aufregung schlug, sie meinte beides zub spüren, drückte talia nur noch fester an sich.
sie sah dieses...was war das?
ja-
es war schockierend.
udnd so plötzlich das sie doch ein stück zurück gewichen war, nur ein stück, rang sich zu einem Lächelön durch daas mehrere minuten brauchte bis ihr klar wurde, zuu spät klar wurde, das das nicht MENSCHLICH war.
die einzigen worte die sie herausbrachte war ein gekeuchtes "endlich" das von einem in dieser situation abnormalen strahlen begleitet wurde, uznd beinahe stand sie davor die hand ihrerseits nach diesem MONSTER auszustrecken.
monster, ja. monster.
einme schrecklich schockierende kreatur. wild und gierig. und gefährlich.
ihre ehrfurchtsvolle, beeindruckte starre, die nie jemand aus dem dorf nachvollziehen würde, lockerte sich erst langsam und sie schob talia ein kleines stück von sich weg, erhob sich, das kleine mädchen auf ihren armen.
"ihr müsst später wiederkommen.", meinte sie dann nur vollkommen beilkäufig und wandte sich ab - zwang sich, sich völlih ruhig abzuwenden, um talia weiterzutragen.
ihr fiel auch jetzt erst auf das noch eine zweite gestalt hier im nebel stand, in nahezu unmittelbarer nähe.
sie hatte ihn noch nie gesehen-.
und das war es, diese sitruiation, die zhanna erneut stehen bleiben ließ um den fremden eine ganze weile anzustarren, abwesend lächelnd, bevor sie sich von dem anblick der beiden losriss und auf das nächste haus zusteuerte.
die alten wohnten da. die alten grimmigen. die nichts glaubten und AN nichts glaubten.-
sie würden sie sehen! Zhanna hatte doch recht gehabt mit ihrem galuben.
und wunderschön waren sie.
so anders.
solche brennenden augen.
Talia schrie noch immer aus leibeskräften.
ein paar meter noch-
zhanna bewegte si9ch deutlich zu langsam, zu widerwillig.
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptyMon Dec 21, 2009 10:39 pm

Alexej hatte alles aus gewisser entfernung gesehen, gehört. Er hatte sich heraus gehalten, wie es seine Art war, wie viele meinten, dass es seine Art war.
Gott hat den Menschen einen freien Willen gegeben, warum sollte ich ihn also nicht so weit es geht den anderen lassen?
Dass er religiöse Worte einfach denken konnte und sogar aussprechen konnte, war die Frucht von langer Übung und einer gewissen natürlichen Resistenz. Er wusste, dass all diese Begriffe ihnen tatsächlich nichts an haben konnten, eigentlich. Sie waren so erfüllt von Leben, dass es ihnen eine Qual war daran zu denken, als wäre es zu viel Leben für sie - und so war es. Das was sie durch das Blut von den Menschen nahmen... es war nur ein Bruchteil.
Die Schreie des kleinen Mädchens waren ihm bekannt vorgekommen, bald schon hatte er sich erinnert, die Stirn gerunzelt, jedoch gewartet. Victor hatte sie schon einmal mitgenommen - das, was auch Pjotr in diesem Moment gedacht hatte. Es wäre unverantwortlich sie so bald erneut zu holen, wenn man ihr das überhuapt noch einmal zumuten konnte.

Die Luft scharf ein und ausatmend hatte er im folgenden beobachtet, wie Victor sich den beiden weiter genähert hatte, wie er Pjotrs Autorität durch siene Erscheinung untergraben hatte und sich sogar über den älteren lustig gemacht hatte. Aber Pjotr war klug gewesen, er war beherrschter, wenngleich er doch mehr hätte tun können.
Eine Fremde Situation für ihn...
Auf die gedanklichen Rufe Pjotrs hatte er demzufolge nicht reagiert, weiter gewartet, hatte vor gehabt nicht einzugreifen.
"Was zum..."
Zischte er dann jedoch als er das Lachen deutlich vernahm und sein Blick wachsam die Häuser entlang glitt. Es war niemand auf den Straßen. Natürlich nicht. Alle Lichter waren gelöscht. Blieben gelöscht. Außer dem kreischen der einen und dem Lachen der anderen war nichts zu hören, bis Victor die Geduld verlor, weiter auf beide zu ging, sichtbar, spürbar wütend, er sah genau, wie er zum Sprung an setzte, wie das ältere Mädchen die kleine zuerst weggezogen hatte - was kurz bei ihm (sowie auch bei Pjotr wie er wusste) für Erleichterung gesorgt hatte - bevor sie (zu beider noch größerem Schrecken) die Hand ausstreckte, als wolle sie die beiden Berühren.
Ein ungünstiger zeitpunkt um sich von der Echtheit zu überzeugen...
Dachte er zuerst mit einem deutlichen Zischen, was Pjotr aufblicken ließ, Victor zu einem Knurren verleitete. Darauf folgend regte sich jedoch noch etwas anderes, etwas, was ihn irritierte. - Wie konnte er eine solche Dummheit, eine solche Naivitöt bewundern? Kurz bleckte er die Zähne, bevor er den Kopf schüttelte, die Verwirrung hinter eine Tür sperrte, um sich späüter Gedanken darüber zu machen, um sich zunächst nicht weiter über die Gründe zu Sorgen.

Gerade als Victor zu dem Sprung ansetzten wollte, der beiden Mädchen das Leben gekostet hätte atmete Pjotr auf. Alexej hörte es deutlich und war einen kurzen Moment erzürnt über dessen Freude - Pjotr hätte die Möglichkeit gehabt das selbst zu regeln. Dan jedoch lief er im Nebel - als käme er direkt aus der Hauswand - an den beiden Menschen vorbei und fixierte erst einen Moment Pjotr, bevor sein Blick lang und schwer auf Victor ruhte.
"Schluss jetzt."
Seine Worte waren klar, nicht so flüchtig wie das Gezische der beiden anderen zuvor. Zu klar für einen Menschen und zugleich lastete eine majestätische Würde auf ihnen und Victor hielt allein geleitet von dieser Last, die nun auch auf seine Schultern zu sinken drohte inne, zischte Alexej einmal an, bevor er dem folgenden Befehl nach kam.
"Geh - du auch."
Letzteres galt Pjotr. Er seöbst würde gleich nach kommen, wartete jedoch bis Victor zumindest für die Menschen im Nebel war und sich verwandelt hatte. Das folgende entlockte ihm den Hauch eines Schmunzelns.
Grimmig hatte Pjotr den anderen gepackt und schliff ihn jetzt regelrecht wieder zurück in Richtung des Waldes - nicht ohne dem anderen eine gedankliche Predigt vor zu halten. Es dauerte keine zwei Sekunden, bis die beiden verschwunden waren, in zwei Minuten wären sie am Schloss. - Ohne Beute. Alexej schüttelte leicht den Kopf.
Valeria wird Victor den Kopf abreißen...
Es war nicht so, dass ihn das störte.
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptyMon Dec 21, 2009 10:50 pm

Zhanna ignorierte die situation hinte rsdich immer noch mit wachsender anspannung, ließ talia vor der tür des hauses stehen und klopfte nur einmal kurz dagegen.
sie war sich nciht wirklich sicher ob sie wollte, das jemand öffnete.
dann erst trete sie sich langsam erneut um. hatte bereits damit gerechnet, allein zu sein. eine einbildung. alles einbildung.
aber sie hörte erneut eine stimme, konnte beobachten wie dieses faszinierend erschreckende wesen sich entfernte, mit dem anderen fremden, und zurück blieb ein scheinbar dritter der zhanna bisher nict aufgefallen war.
und erneut, sei es auch nur verleitet vom klang seiner stimme, verfiel sie in ein träumerisches Lächeln und ein zufriedenes seufzen.
wenn sie die nacht überlebte würde sie am nächsten tag nur allzu viele wundervolle motive zu zeichnen haben!
Talia schrie weiter aber mittlerweilke hatte Zhanna das geräusch ausgeblendet, machte einen schritt weiter auf diesen letzten schemen zu während sie aus den augenwinkeln die anderen beiden bereits im nebel verloren hatte.-
sie hätte beinahe eiun "schade" geseufzt.
diese stimme, so königlich, so rein.
Zhanna brauchte eine weile um aus der vorstellung in eine unschönere realität zurückzukehren und sich eingestehen musste dass die situation durchaus nicht allzu amüsant sein mochte.

er wird gehen. schoss es ihr augenblicklich durch den kopf während sie diese letzte gestalt betrachtete, die ihr auf eine weise ebenso fremd vorkam, wusste jede sekunde von der vergänglichkeit des moments.
nein, sie würde nicht lange hier stehen können und im nebel würde sie auch nicht weit etwas sehen.
und diese wesen, sie alle drei,, sie würden gehen.
der gedanke machte sie nahezu traurig, und wieder musste sie sich gedanklich zu vernunft weisen.
"Deine freunde sind beeindruckend."
sagte sie nur, schloss unter Talias schrei die augen.
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptyTue Dec 22, 2009 2:07 pm

Bis auf das Schreien der kleinen war es still und auch wenn Alexej einfach hatte gehen wollen, kam er nicht umhin zu zögern, doch darüber nachzudenken, wie dieses Mädchen... Zhanna... so hatte reagieren können. Die Leute redeten gelegentlich über sie (behaupte ich Mal), er hatte nicht verstanden warum, jetzt schon. Hatte er sie schon vorher einmal gesehen, hier? Sein Blick wanderte zu dem Mädchen, er bemühte sich sie nicht allzu eindringlich zu mustertn, dennoch spürte er, wie er dabei war ihre Augen, ihre Seele mit den seinen zu durchdringen, mehr noch, zu zerstören. Mit einem angedeuteten neuerlichen Kopfschütteln wandte er sich schließlich endgültig um, nicht jedoch ohne auf ihre Bemerkung einzugehen. - Warum er es überhaupt tat, warum er das, was sie sagte nicht einfach ignorierte wusste er nicht. Er fühlte sich verpflichtet etwas zu sagen, irgendetwas.
"Und du bist töricht. - Geh nach Hause und beruhige die Kleine."
Seine Worte waren ruhig, eindringlich doch der Erhabene Ton war nicht zu ignorieren, sprach er das erste noch mahnend, was das folgende mehr gebieterisch.

Es war, als würde der Nebel mit ihm gehen, als würde er Alexej folgen und seine Konturen schemenhaft erscheinen lassen, als würde der Wind der Gestalt gehorchen, die sich von den beiden Menschenmädchen fort bewegte, sich jedoch noch ein letztes Mal um wandte.
Du bist sehr intressant... du bist anders...
Dachte er, während das Türkis seiner Augen vom fahlen Licht, das durch die Wolken drang noch kälter wirkte, als es ohnehin schon war, bevor er vollends verschwand.

Gleich zweier eingefrorener Kristalle. Kalt, Unerbittlich und hart.
Valeria sah aus dem Fenster, lichtete sich doch der Nbel, zeigte, dass die Jagt vorüber war. - Wann kam er, Ljoschenka, ihr Ljoschenka? Und warum war noch nichts von dem Menschenblut zu riechen?
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptyTue Dec 22, 2009 2:19 pm

Zhanna schluckte schwer, mehr vor beeindruck als vor jeglicher angst und ennoch tzat sie gehorsam einen schreritt zurück zu Talia, während sie ihm nachsah.
sie hatte ja damit gerechnet, das dieser fremde im nebel verschwand, sagte nichts mehr. es wäre sinnlos, etwas zu sagen, selbst wenn er sie hören würde.
wie seltsam. wunderbar seltsam.
und erst als er außer sichtweite war, ihr die kälte um sich herum bewusst wurde und ihr zitternder körpe3r nachgab schaffte sie es, die hände vor schock in den kalten schnee zu krallen, sich langsam umzuwenden und Talia mit sich von dem haus wegzuziehen.
ihr leises Klopfen schien niemand gehört zu haben.
das zittern ihrer hand, die Talias umfasst hielt, hörte nicht auf, bis sie am Hof angekommen war.

Jurij stutzte, als er seine schwester in der tür stehen stand, zitternd, die haare völlig zerzaust und das kleine Mädchen aus dem Dorf an der Hand haltend.
Mehrere Sekunden stand er nur schweigen da und starrte sie an, sie starrte zurück, und ganz langsam, nach einer schieren ewigkeit, meinte er ein Lächeln um ihre Lippen zucken zu sehen.
Er hasste dieses Lächeln, abrgrunfdtief. vertärumt und abwesend, jedes Mal wenn Zhanna so lächelte, meinte er, sie würde sich immer weiter von ihrer Familie, ihm, ihrem vater, entfernen. Immer weiter weg, immer in ihre erdachte, erträumte welt.
und mit einem schlag hatte er angst, ihre worte wären wahrgeworden und sie hätte gefunden., was sie suchte.
"Talia kann doch heute nacht hier bleiben, oder? Sie hat jetzt große anhgst und braucht ruhe.", sagte sZhanna mnur nach diesem undurchbrochenen, ewigen Schweigen und setzte sich mechanisch in Bewegung, stolperte.
Jutij fing sie nur halb auf, strichg mit einer Hand über ihre eiskalte Haut.
"Geht es dir gut? Zhanna?"
In dem Moment ging die tür des schlafzimmers auf und auch der Vater der beiden setzte sich dazu, tauschte nur einen hoffnungslosen, verzweifelten Blick mit Jurij bevor er sich auf einen Stuhl sinken ließ.
Zhanna rappelte sich wieder auf.
"Es geht mir wunderbar. Ha! Wunderbar! Entschuldigt mich. passt bitte auf talia auf. ich muss...ich muss arbeirten."
Jurij schloss resignierend die augen.
wieder.
immer wieder.
und auch heutre, wieder, verschwand Zhanna nur gehetzt im anliegenden Raum, er wusste, das sie zum Pinsel, zur Kohle greifen würde und die restliche Nacht kein auge mejr schließen würde.
sie hatte es also gefunden, was sie suchte.
Jurij legte Talia in Zhannas bett, von dem er wusste, dass es leer bleiben würde, und sah dann nur kurz nach seiner Schwester.
auf der Zeichnung, die diese fiebrig bearbeitete, stachen ihm ein paar feuerrotter Augen entgegen, im Nebel dahinter der Blick von kalten Türkisfarbenen.
Jurin entfernte sich. Wenn sie es gefunden hatte, sie gefunden hatte, dann würde man tagelamng nicht mehr mit ihr reden können.
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptyFri Dec 25, 2009 12:51 pm

Valeria zischte laut auf und ihre Augen färbten sich rot, ihre Zähne traten hervor. Was genau sie zischte, erschloss sich keinem der Anwesenden, aber alle konnten sich denken, was sie zischte, ertand man doch einige Verwünschungen und Flüche, sowie immer wieder den Namen von Victor, Pjotr und Alexej. Deren Kosenamen, natürlich. Valeria sprach nur in Kosenamen, niemand war für sie ohne Kosenamen, niemand außer Darja, warum wusste vermutlich niemand so genau.
Copernicus schüttelte leicht den Kopf. Mehrere Minuten zeterte sie hier breits herum und auch wenn er selbst Lust hätte Victor den Kopf abzureißen, wusste er dass es nichts weiter ändern würde. Seine Begleitung, Gelena, sah das ohnehin anders. Immer wieder zischte auch sie zustimmend bei dem was Valeria zischte und er hatte Mühe sie von weiterem abzuhalten.
Sein Blick wanderte durch die Halle. Alle waren aufgewühlt, er konnte nichts anderes von sich behaupten, aber Valeria ging zu weit. Alle waren aufgeregt, außer Alexej und Darja. Darja stand etwa einen Meter von Valeria entfernt und wartete einfach darauf, dass diese aufhören würde. Sie tat ihm leid. - Wie oft musste sie sich solche Schimpftriaden wohl anhören?
Und Alexej redete ruhig mit dem immer unruhiger werdenden Pjotr, ohne auch nur einer Sache um sich herum Beachtung zu schenken.
Arroganz und Ignoranz in Perfektion...
Es war mehr Alexej über den Copernicus sich aufregte, als über Valeria.
"Ljoschenka, jetzt hör mir auf der Stelle zu!"
Kreischte es dann durch die Halle und sämtliche Anwesende verzogen das Gesicht - selbst Alexej und Darja. Dennoch sprach ersterer seinen Satz zu Ende, bevor er sich um wandte. Er sagte ichts zu Valerias Art. Er tat es nie. Es reichte ihm, wenn sie auf ein Verbot hörte, so schien es den Meisten zumindest. Gelena missfiel dies - sie sagte immer, er solle Valeria nicht nur Dinge verbieten, sondern ihr auch Regeln zum Allgemeinwohl vorschreiben. Jedes Mal wenn sie sich in dieser Weise äußerte beschwor er sie, es nicht zu laut und erst recht nicht öffentlich zu sagen, auch wenn er das Gefühl hatte betreffender wusste seit dem Moment, in dem sie es auch nur das erste Mal Gedacht hatte so genau wie Gelena selbst.
"Du hast mir versprochen wen mit zu bringen. - Versprechen bricht man nicht."
"Ich sagte ich werde sehen ob ich jemand geeigenetes finde."
"Du hast jemanden gefunden."
Es war eine Behauptung und das bedeutete eine Unterstellung. Es war ruhig um die beiden herum, selbst Darja hatte die Luft eingesogen. Wie oft hatte Valeria ein solche Streitgespräh zwischen Alexej und ihr schon in die Öffentlichkeit verlegt?
"Im Gegenteil. Ich hatte keine Gelegenheit."
Alexej sprach nach wie vor ruhig, warf kurz einen Blick in die Runde, bevor er sich in Richtung der Treppe wandte.
"Ihr werden euch ein paar Tage gedulden müssen."
Es war Pjotr der dies sagte, sichtlich nervös. Armer Pjotr, es war wohl seine Aufgabe wenigstens jetzt Ordnung zu schaffen.
Hätte er besser aufgepasst, hätte Victor es nicht zu weit getrieben!
Dachte er und schien nciht der einzige zu sein, erst wandten sich alle wütenden Blicke auf Pjotr, dann auch Victor, der sich schon auf den Weg in Sicherheit gemacht hatte. Er kam noch genau zwei Schritte weiter, bevor VAleria in geradezu an fiel. Den folgenden ungleichen Kampf beobachtete die Allgemeinheit aus der Entfernung und schweigsam.
Ein paar Mal war ein grausiges Knacken zu hören, dann ein Zischen oder Jaulen und ein paar Minuten später fuhr sich Valeria von Genugtung erfüllt über die Lippe und von Victor war keine Spur mehr.
Copernicus nahm dies wie Gelena und alle anderen ebenfalls mit einer gewissen Genugtuung hin und verließen die Halle. Jeder begab sich wieder an sein Werk, den Rest der Nacht.

(Wenn du nicht bestimmtes mehr vor hast, kannst du gerne zum nächsten Morgen springen.)
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptyFri Dec 25, 2009 1:33 pm

(dann mach ich jetzt einen "kleinen" sprung von ein paar tagen, nü?)

Tagelang. Jurij hatte jeden Morgen nach ihr gesehen, und dennoch hatte sich zhanna nie wirklich nach ihm umgewandt.
sie hatte viele Bilder in dieser Zeit fertiggestellt, zeichnete immernoch mit einem fanatischen Lächeln auf den Lippen.
Männer mit strahlend blauen augen, die fasst schon unnatürlich wirkten, rote augen, monsterhafte wesen, schatten in Nebeln, und Zhanna hörte nicht mehr auf, von ihnen zu reden.
Sie schien vor sich hin zusprechen, die anderen nciht mehr wirklich wahrzunehmen, und es erfüllte Jurij mit diesem Schmerz, dass sie sich jedes Mal so zurückzog.
Ihr beider Vater sagte nichts. Es war gewohnt, dass sie sich so verhielt, wenn sie meinte etwas gehört oder gesehen zu haben.
Die Erlösung von dieser Zeit kam an einem tag mit dem Morgengrauen, eine kleine Gestalt vor der Tür.
Jurij musterte Talia etwas irritiert bevor er sie hineinließ.
"Sie kommen.", sagte das kleine Mädchen mit großen Augen während sie sich den Mantel auszog als wäre sie zu hause und sich auf einen Stuhl setzte.
"Hol Zhanna, das Mädchen sagt, es wäre soweit."
Sie sprach immernoch so diplomatisch, und dennoch aufgeregt und als Jurij nicht reagierte erhob sich das Kind erneut nur um in das Zimmer so gehen - völlig selbstverständlich - in dem Zhanna schon die ganze Zeit über fiebrig arbeitete.
"Zhanna."
Jurij beobachtete von der Tür aus, wie seine Schwester sich langsam umwandte.
"Talia. ich habe zu tun. Komm später wie..."
"Das Mädchen sagt, es ist soweit. Du sollst kommen."

Zhanna runzelte irritiert die Stirn während sie Talia über den Kopf strich.
"Welches Mächen? was ist denn los?"
Und die kleine zeigte nur wortlos auf die Bilder von Monstern mit roten und strahlend hellen augen.
Zhanna nickte nur langsam, bevor sie ihr folgte.

Das Mädchen stand unter der großen Tanne nahe dem Wald.
Die Hände zum Himmel gestreckt und leise für sich singend wartete sie, beobachtete wie ihre Fußspuren sich erneut mit schnee füllten und langsam verschwanden.
Sie sang so lange, wartete für sich, bis sie die Stimmen hören und nur aus den Augenwinkeln kurz einen Blick zu den beiden Mädchen warf.
das Kind, dass sie geschickt hatte, um die andere zu holen versteckte sich mit ängstlichem Blick hinter der großen, und das Mädchen unter dem baum kicherte verhalten während sie über alle Spuren hinweg zu den beiden Sprang, sich bemühte, keine neuen abdrücke zu hinterlassen.
Mit einem wink und einem übertrieben langsamen "weeeeeeg!", schickte sie die Kleine fort und betrachtete dann mit einem langen, durchdringenden Blick die andere.
"Ich habe etwas wundervolles gefunden."
Verkündete sie dann mit einem erneuten Lachen udn zog das Mädchen dass sie erwählt hatte, mit sich.
Sie ließ sich mitziehen, auch wenn das Mädchen in den Zügen dieser Zhanna die Verwirrung erblickte.w
"Ich habe etwas wirklich wundervolles gefunden. Du wirst es mögen."
"Wovon sprichst du?`"
"Komm mit und ich zeige es dir. es ist wirklich wunderbar. Und ich zeige es nur dir ganz allein!"
Das Mädchen dass die Hexe mit sich zog, nickte nur, immernoch so unverständlich und Zoe lachte herzlich über ihr Gesicht.
Sie hatten das Dorf hinter sich gelassen, waren unter das schützende Dach der BÄume getreten, in den Schatten des Waldes, und Zoe meinte diese wachsende Aufregung des Mädchens regelrecht zu spüren.
Und wieder lachte sie verhalten, amüsiert über die situation und den Ungaluben den diese leute mit sich brachten.
aber diese hier, diese war töricht genug. sie würde zu schötzen wissen, was Zoe ihr da zeigte.
"Da."
sagte Zoe und Zhanna sah auf, folgte ihrer Hand die in die Ferne deutete.
"Da."
wiederholte sie ungeduldig als erwarte sie das Mädchen würde in Freudengeschrei ausbrechen.
Natürlich, natürlich tat sie es nicht, und Zoe zog das Mädchen beleidigt weiter.
"wa....was ist denn da?"
Natürlich sah sie nichts. Dummes Menschlein, konnte nichts erkennen.
"DA!", rief Zoe erneut, dieses Mal sichtlich verärgert udn deutete weiter in die Ferne.
Zhanna legte nur den Kopf schief.
"Wo führst du mich hin?"
"Es ist wundervoll, nicht wahr?"
sie schienen einen Hügel hinaufzusteigen, Zoe war sich völlig sicher bei jedem Schritt den sie tat, lief ungewohnt schnell.
Und Zhanna sollte ja bald sehen, was so wunderbar war.
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptyFri Dec 25, 2009 2:08 pm

Pjotr klopfte an die schwere Tür vor sich, wartete. Nach rund zehn Sekunden siß er die Tür mit einem resignierten Sufzer auf, erwartete niemanden zu sehen, wie die letzten Tage. - Warum konnte er nicht einmal bescheid sagen, wenn er spurlos verschwand? - Warum?!
Die Frage konnte er nicht beantworten.
Und warum sagt er niemanden etwas, wenn er wieder da ist...
Fügte er gedanklich an, als er Alexej in dem Sessel erblickte, abwesend vor sich hin schauend. - Nein, nicht vor sich in schauend, sondern in einen Spiegel schauend. Zumindest glaubte Pjotr, dass es ein Spiegel war. Alexj war - natürlich - nicht zu sehen, aber was sonst zu sehen war, war nicht nut eine Wand, sodnern auch ein Stuhl und die Kommode hinter Alexej. - Ja, es musste ein Spiegel sein.
Der andere hatte ihn bemerkt, da war Pjotr sich sicher, aber genauso sicher war er sich, dass eben dieser sich nicht umwenden würde.
"Die... die anderen-"
"fragen wann es auf die jagt geht. - vieleicht heute, vielleicht morgen. - Nicht jetzt."
Antwortete er ohne Pjotr aussprechen zu lassen, warf einen kurzen Blick hinaus, wo der Morgen den Nebel der Nacht vertrieb und das Grün begann der Umgebung einen Hauch von Leben zu schenken.
Pjotr wartee erneut eine ganze Weile, bevor er begriff, dass Alexej nicht willens war mehr zu sagen, irgendetwas konkretes oder gar, was er die letzten Tage gemacht hatte.
Mit einem kurzen Nicken und einem unterdrückten Knurren trat Pjotr wieder hinaus auf den Flur und ging zu Copernicus und Gelena.
Der Weg dorthin war begleitet von vielen Überlegungen und einigen wütenden verwünschungen. Sie alle hatten Durst, sie alle sehnten sich danach ihren Schmerz zu lindern. Es würde nicht mehr lange dauern, bis die ersten vollends ihre Beherrschung verloren. Es machte Pjotr zu tiefst zornig, wie Alexej gelegentlich mit ihnen um sprang, aber er wusste auch, was der andere damit bezwecken wollte.
"Pjotr... Es freut uns dich bei uns zu haben..."
Es war Gelena die geöffnet hatte und ihn anstrahlte. Ihre AUgen waren Blutunterlaufen. Sie hatte durst, seine waren es ebenfalls, wie er vermutete. Der jetzt auch kommende Copernicus fuhr sich immer wieder über die Lippe, als warte er darauf dort Blut zu schmecken.
"Wie sah er aus?"
War das erste, was er wissen wollte und Pjotr blieb verwirrt stehen. Dann verstand er. Copernicus war misstrauisch, er war es immer gewesen und würde es immer bleiben.
"Er..."
Pjotr überlegte angestrengt, reif sich Alexej ins Gedächtnis und stockte.
"Er... sah... normal aus."
Es irritierte ihn selbst, dann jedoch schüttelte er leicht den Kopf.
"Er war die letzten Tage nicht da, aber man hat kein Blut gerochen. - Er sieht immer so aus, er wirkte einen hauch bleicher, sonst nichts."
"Und Valeria?"
Pjotr seufzte, ging hinüber in Richtung des Wohnbereiches der beiden. - Warum begannen sie immer ihn direkt vor der Tür zu löchern? Seinem Schicksal ergeben ihnen jede Frage zu beantworten lies er sich in einen Sessel fallen und wartete bis die beiden auch gekommen waren. Lange brauchte er nicht warten.
"Also...?"
"Valeria sieht ebenso aus wie Alexej - nur dass sie nicht seelenruhig vor einem Spiegel sitzt, oder aus dem Fenster schaut, sondern wie toll alles zerstört, was ihr in die Quere kommt und Darja nicht beschützen kann. - Die arme sieht auch schon ziemlich mitgenommen aus."
Beide schüttelten den Kopf, verständnislosigkeit spiegelte sich in ihren Augen wieder. Doch sie reichte nicht weit, bevor der Durst wieder da war.
"Dann werden wir es selbst erledigen! - Wir werden uns jetzt auf den Weg machen und jagen gehen!"
Es war Gelena die so entschlossen sprach, von ihrem Jagtinstinkt getrieben wollte sie aufbrechen. Pjotr schwieg, Copernicus war zwischen Zustimmung und Vorsicht hin und her gerissen, viel Zeit zum Überlegen hatte er nicht. Gelena rauschte aus dem Raum, mit einem irren Lachen von Jagtlust und Copernicus wollte hinterher stürzen - kam jedoch nicht weit bevor Pjotr ihn fest hielt.
"Bleib hier."
Sprach er ruhig und zog den anderen langsam zurück.

Valeria hatte Gelena sehrwohl gehört und kaum dass diese die Halle betreten hatte, war auch sie dort, fauchte die andere an.
"Du gehst nirgendswo hin! - Nicht wenn ich hier bleibe!"
Es klang naiv und dennoch wusste Gelena dass die andere gefährlicher war, als jede Bestie, die ihr über den Weg gelaufen war.
"DAnn kommt doch mit, Valeria."
Sie sprach zuckersüß, ein Fehler, wie sie kurz darauf feststellte, aber das Angebot machte diesen Fehler wett.
"Nun gut."
Es dauerte nicht lange bis sich einige andere zu ihnen gesellt hatten. - Je durstiger ein Vampir, je besser sein Gehör, war das, was Alexej dachte.
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptyFri Dec 25, 2009 2:20 pm

Zhanna, die mittlerweile zwischen Unischerheit und neugier hin und hergerissen war, ließ sich stolpernd von diesem fremden Mädchen mit sich ziehen.
sie zumindest, da war sie sich sicher, war keine von IHNEN.
keine von diesen beeindruckend majestätischen gestalten, so grausam diese auch sein mochren.
Die antworten dieses mädchens verstand sie nicht, starrte nur angestrengt in die richtung, in die das mädchen wies, und konnte doch trotzdem nichts erkennen.
die ungeduld ihrer führerin schien sichtlich zu wachsen, immer weiter, udn immer wieder deutete das mädchen in die ferne und strahlte bei dem gedanken an diese wunderbare sache, von der zhanna nicht wusste, was sie war.
"Da!", rief das Mädchen erneut aus und mit einem resignierenden seufzen blieb sie stolpernd stehen als auch ihre führerin anhielt.
wie lange waren sie gelaufen?
wie weit?
wo befanden sie sich, so tief im wald?
Zhanna warf einen nervösen blick zurück.
von dem dorf war den hügel hinab in der ferne nichts mehr zu sehen, nicht einmal den rauch von den feuern in den Häusern konnte sie erkennen.
sie schluckte schwer.
würde sie denn alleine zurückfinden?
den berg hinunter zu stolpern, den ganzen weg zurück, allein, es war doch ein unschöner gedanke.
"Da´". knurrte das Mädchen erneut und sie folgte ihrem Blick nach oben.
Und dieses Mal sah sie durchaus etwas.
eine dunkle silhouette die sich gegen das Licht erhob, undeutlich und verschwommen wie Zhanna schien.
und dennoch spürte sie,m wie in ihr erneut die unruhe wuchs, die neugier, die aufregung.
ein majestätischer, großer schatten.
"Was ist das?", fragte sie leise, aus irgendeinem grund unsicher ob jemand sie hie roben beobachten oder hören würde.
"Ist das nicht wunderbar??!!!", schrie das NMädchen aus vollem Halse, lachte laut, und augenblicklich zuckte Zhanna unter diesem aufschrei zusammen, als würden sich jeden Moment monster aus demn Schatten auf sie stürzen.
Schatten kamen keine, nur einige Krähen wurden aus den Bäumen aufgescheucht.
das Mädchen lachte immernoch.
Zhanna wusste ihren namen nich, wusste nicht, woher sie kam.
sie hatte sie noch nie gesehen. was war das für ein seltsamer mensch? der nichts zu scheuen schien?
Mit zum himmel egstreckten armen drehte sich das Mädchen einmal um sich selbst.
2Es ist wundervoll, nicht wahr? Nun? willst du nicht gehen?"
Zhanna stutzte.
"Aber wohin denn?Wo sind wir dennn nun?"
Das Mädchen lachte noch immer.
"ich weiß es ist wunderbar. du bsit sicher furchtbar dankbar, und erfreut, und sprachlos. ich kann das verstehen, ich kann das verstehen, keine sorge!"
und wieder laachte das Mädchen schallend und zog sie weite4r auf diesen dunklen schatten zu, der so weit in der ferne zu liegen schien, und doch so nah, dass diese selsame austrahlung Zhanna den atem raubte.
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptyFri Dec 25, 2009 4:57 pm

(Ich wüsste nicht viel, was ich schreiben könnte...)

Es war ein kurzer Windhauch, der sämtliche Personen in dem riesigen Schloss inne halten lies, einige länger, andere Kürzer. Es war ein leichter Geruch, der sich zu ihnen geschlängete hatte, ein GEruch, auf den sie alle ansprangen und Pjotr hatte Mühe Copernicus davon abzuhalten die Tür einzurennen.
"WARTE!"
Rief er seinem Bruder zu und hielt ihn an seinen Haaren fest, die Engelsgleich lang wehten, bevor er sich kurz entschuldigte und den Überraschungsmoment des anderen ausnutzte um ihn wirklich fest zu halten.
"Du musst nicht gleich los rennen..."
Grummelte er dann noch, bevor er den beiden menschlichen Gerüchen mehr aufmerksamkeit schenkte und Mühe hatte nicht selbst lso zu stürmen.

Wie ihm ging es vielen anderen und während Gelena schon losstürmen wollte, brach Valeria in ein helles, zuckersüßes Lachen aus und lenkte so die Aufmerksamkeit auf sich.
"Wie brauchen sie nicht suchen... sie kommen zu uns..."
Sie strahlte über das ganze Gesicht und sie begann zu tanzen und wenn sich im ersten Moment auf en meisten GEsichtern Verwirrung und Unverständnis abzeichnete, so begriffen sie bald und ein paar stimmten ebenfalls in das Gelächter mit ein. - Sie würden ein Spiel spielen, ein großes Spiel und ihre Beute kam zu ihnen.
Minuten Später war die Hälle so gut wie leer, diejenigen die doch noch da waren, hatten einfache Rollen übernommen. Eigentlich waren es sogar ihre Rollen, aber sie führten sie jetzt menschlich aus, so lehnte der Butler, der für die Tür zuständig war nicht im Kronleuchter, sondern stand aufrecht daneben. Einige jüngee waren der Meinung noch den Staub von draußen beseitigen zu müssen und die etwas edleren unter den Damen und Herren lauerten auf der Balustrade und im Schatten der Säulen darauf, dass ihr Spiel beginnen möge.
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PostSubject: Re: Ein Mensch allein unter Vampiren   Ein Mensch allein unter Vampiren EmptyFri Dec 25, 2009 5:19 pm

"Ist es nicht wunderbar?", meinte das Mädchen erneut, wandte sich ruckartig zu Zhanna um, als sie noch ein stück höhrer gestiegen waren, und sich die majestätische Burg vor ihnen vor den Himmel schob.
Zhanna betrachtete sie mit großen augen, unaufhörlich, murmelte nur ein "ja...es ist wundervolll...."
Und das Mädchen lachte.
"Bist du glücklich, dass ich es dir gezeigt habe?"
und wieder nickte Zhanna nur langsam.
"Ich danke dir. es ist wirklich wunderbar."
Das Mädchen nickte zufrieden.
"Ich wusste, du würdest es verstehen. Deshalb habe ich dich auch außerwählt. Jaja...und jetzt geh."
"hm?"
"Rein! Klopf an, oder...oder versuch die tür aufzumachen! Du willst sie doch sehen, oder nicht?"
Zhanna blieb wie erstarrt stehen.
"Du meinst...SIE?"
"Sie! Natürlich, sie!"
Das Mädchen schien aufgeregt, schob Zhanna noch ein stück auf die >Burg zu.
Zhanna erklamm die letzten meter gehorsam, wenn auch mit wachsender aufregung.
diese ausstrahlung...
diese wundervolle, majestätischde ausstrahlung...
mit träumerischer gewissheit strich sie über die Mauer des gewaltigen Gebäudes.
Das Mädchen schob sie dabei an den Schultern mit sanfter Gewalt weiter.
"Aber menschlein", fuhr sie dann fort, und zhanna blieb erneut kurz stehen, sah soich noch einmal um.
in der kalten luft stieß sie kleine, helle wolken mit ihrem atem aus.
wie einsam es hier war-
wie schrecklich einsam. so königlich. so magisch.
"Du solltest gut aufpassen, was du sagst. ich glaube, sie haben gute laune.", zischte Das Mädchen ihr zu, zhanna, die sich immernoch nicht zu ihr umdrehte, nickte nur.
"Hey, wer bist du eigentlich?"
Und hinter ihr lachte das Mädchen erneut herzlich.
"Ich bin Zii-zaaa-Zoe!"
und kaum dass Zhanna schwer ausgeatmet hatte, sich zu dem mädcen hatte umwenden wollen, war die andere im Wald verschwunden.
Zhanna zögerte.
sie sollte...hineingehen?
Und dieses seltsame Mädchen verschwand einfach?
Unwillkürlich drückte sie sich enger an die wand.
wwie...wie unfair.
wie sollte sie denn allein zurückfinden?
Immernoch schlucktge sie schwer, legte den Kopf in den Nacken und betrachtete die Mauer die dort steil nach oben führte, holte tief luft, und klopfte zaghaft gegen das einzige Tor das sie finden konnte.
hier konnte doch niemand leben.....oder doch?
Und...und....sie würden es nicht hören.
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