Das Licht im Dunkel
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Das Licht im Dunkel

Ein RPG in kleiner Runde, welches sich noch im Aufbau befindet. - Das Rpg wird in Plots gespielt.
 
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 Die Straße

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Calli
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PostSubject: Die Straße   Die Straße EmptyTue Oct 20, 2009 11:35 pm

Die Straße, die durch dieses wohlhabende Viertel führt, zeichnet ich ebenfalls durch einige wohlgeschnittene Bäume und eine für London geradezu unnatürlich Sauberkeit aus. Selbst die Pferdeäpfel der Droschken werden hier regelmäßig zusammen gekehrt. Jegliches Gesindel wird schnellstmöglich vertrieben, wenn es den Anschein erweckt zu betteln, zu hausieren oder die Bewohner anders zu belästigen.
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eli-chan




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PostSubject: Re: Die Straße   Die Straße EmptyWed Oct 21, 2009 3:32 pm

Sayuri stand an einer Seite der langen Straße des Viertels, wo die reichen wohnten.
Hier wohnten die reichen, die wo viel Geld und macht besaßen. Sayuri wusste wie es dort zuging. Sie konnte sich noch gut an die Zeit erinnern wo sie bei ihrer Nachbarin gewohnt hatte, sie muss wohl mitleid mit ihr gehabt haben, dass sie sie aufgenommen hat.
Manchmal schaut sie auf die Häuser und wollte so leben wie früher.
Ein schönes warmes Zimmer haben, wo man sich geborgen fühlte, wo mann Essen und Kleidung hatte. Und vorallem wo man sich keine sorgen machen musste, ob man diesen heutigen Tag überleben wird oder nicht.
Seufzend mit dem Blick auf ihr Malewerkzeug gerichtet, steht sie auf und baut ein Teil nach dem anderen auf.
Sie war Malerin, sie hatte bis vor kurzem noch an der Universität für Kunst studiert. Aber da sie irgendwann auf den eigenen Beinen stand, und alleine war, konnte sie sich das nicht mehr Leisten. Wie denn ? ohne Arbeit. Und wenn sie Arbeit hätte. hätte sie die hohen Schulgebühren nie alleine bezahlen können.
Sie schaute sich um, viele Leute liefen rum. Von Bettler bis reiche Kaufleute oder reiche Frauen deren Männer Millionäre waren.
Ja! was würde sie heute malen, sie malte gerne Blumen. Blumen die in ihrer ganzer Pracht strahlten. aber auch normale Sachen wie Häuser und Menschen konnte sie auf die Leinwand bringen.
jetzt hab ich es - dachte sie, und nahm eine Kohle in die Hand und fing an ein paar Striche auf die Leinwand zu zeichnen. neben ihr schauten ein paar Kinder zu. sie konnten es sich vorstellen, dass es was faszinierendes und was neues für die Leute waren, jemanden auf der Straße malen zu sehen. Wobei, in Paris stehen viele solche Maler, und verdienen ihr Brot durch´s zeichnen.
sie konnte sich gut erinnern, schon oft war sie in Paris, als Kind hatte sie dass fasziniert, was ein Mensch mit bloßen Händen anrichten kann.
nach vielen strichen konnte man ein moderneres Haus mit einem Ehepaar erkennen die feine Kleider an hatten. davon konnte sie persönlich nur träumen.
früher hatte sie auch so was, aber jetzt.........
sie war einfach pleite. sie verkaufte ihre Bilder und kommt noch gerade so um die runden.
Leute schauten sich ihre Bilder an, oder schauen sie schief an. manchmal bestaunten die Leute ihre Bilder. und der ein oder andere wollte, dass sie ein Portrait für ihn malte.
irgendwie war es für sie eine Arbeit, die Spaß macht, und die sich auf irgendeine Art und weise für sie auszahlt.
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Ruthie

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PostSubject: Re: Die Straße   Die Straße EmptyThu Oct 22, 2009 3:15 pm

Mr. Galham war gerade auf dem Rückweg aus dem Theater. Die Nachmittagsvorstellungen zogen seine Frau und er den überfüllten Abendvorstellungen vor, auch wenn sie damit bei einigen Bekannten auf Unverständnis stießen. Dass wusste er, aber es störte ihn nicht und wie seine Frau ihm versicherte, störte es sie ebenso wenig.
"Schau nur Arthur!"
Sagte sie freudig, wies mit ihrer Hand - der rechten die nicht bei ihrem Gatten eingehakt war - auf die Straßenmalerin, die sich wegen des inzwischen durchaus fehlenden Lichts unter einer Laterne postiert hatte.
Galham folgte ihrem Verweis, ging ein wenig langsamer und tippte sich, wie es sich gehörte, mit zwei Fingern zum Gruß an den Hut.
"Einen guten Abend wünsche ich ihnen."
äußerste er sich, als seine Frau entdgültig stehen blieb und die Tätigkeit des Mädchens beobachtete.
"Meine Liebe, es ist nicht gut Abends auf der Straße zu stehen. Es ist fast dunkel, wer weis warum sie hier ist..."
Raunte er dann seiner Frau zu, die ihm jedoch nur einen vorwurfsvollen Blick zu warf und ihn anlächelte, was seinen Widerstand bis auf weiteres unterband.
"Sagen sie, wie kommt es, dass sie zu dieser Zeit noch auf der Straße sind?"
Fragte seine Frau in einem freundlichen Ton und mit einem vielleicht zu freundlichen Lächeln auf den Lippen.
Es beunruhigte Galham immer, wenn sie so herzlich zu anderen war - zumindest, wenn er diese anderen nicht kannte. Und dieses Straßenmädchen kannte er mit Sicherheit nicht.
"Liebling, es ist kalt..."
Äußerste er sich kurz darauf, drängte sie mit einer leichten Geste weiter zu gehen, doch sie blieb wo sie war, befreite, löste sich sogar gänzlich von ihm und trat hinter das Mädchen, um ihr Werk genauer betrachten zu können.
Auch das gefiel Galham nicht im Geringsten. - Sie musste sich ihres Standes doch bewusst sein! Sie musste doch wissen, dass es sich nicht gehörte.
"Um Himmels Willen Georgina!"
Entfuhr es ihm und schleunigst bemühte er sich sie zwei Schritte beiseite zu lotsen, was ihm diesmal auch gelang. Dennoch spürte er, wie seine Wangen heiß wurden, als das Blut in seinen Kopf stieg. Schnellstmöglich kämpfte er das Schamgefühl nieder, hoffte, dass es in dem Herrschenden Zwielicht und dem Nebel unbemerkt blieb.
"Verzeihen sie bitte, aber meine Frau hat ein ausgesprochenes Interesse an jeglicher Form der Kunst."
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PostSubject: Re: Die Straße   Die Straße EmptyFri Oct 23, 2009 3:35 pm

Nach vielen Stunden bricht die Dunkelheid an. So langsahm wird es dunkel, so dunkel, das man am Abendhimmel jede einzelne rot bis bautöne erkennen kann. Auch die Straßen Laternen gingen an. Oft schon wunderte sie sich über diesen Viertel. Diese Unnatürliche Sauberkeit wirkt irgendwie komisch auf sie. - Wie viel Geld sie wohl alleine für die Reinigung ausgeben würden ? - dachte sie und fing an mit einem feinen Pinsel leicht die Linie des hauses an- die sie mit Kohle vorgezeichnet hatte- nachzuziehen
Nicht mehr allzu viele Menschen liefen auf der Straße rum. Mal hier und dort waren welche zu Sehen. Wahrscheinlich waren die meissten von ihnen die Einwohner dieses Viertels.
Viele waren Kunstbegeisterte, aber es gab auch Leute die sie gerne aus dem Weg rammen würde.
Aber an den komischen Blicke hatte sie sich schon lange gewöhnt. " Einfach weiter zeichnen, egal was kommt " sagte sie immer.
Ihr selbstbewusstsein hatte sich für diese Tätigkeit wohl gut ausbezahlt.
Irgendwann bemerkte sie eine Frau die ihr beim malen zuschaute. Sie musterte die Frau ganz kurz, und lächelte sie dann freundlich an. Guten Tag ehrenwerter Herr sagte sie als er sie begrüßte.
aus den Augenwinkel beobachtete sie das Ehepaar. Die Frau des Heer´s war anscheinend begeistert von kurz.
Viele mögen sich denken " was macht die hier " oder " wie kann man nur so spät malen "
Sie ignorierte das geschwafel der Leute dass sie manchmal zu hören bekommt.
Sie hörte schon auf, sich stendig zu erklären, und erst recht sich vertreiben zu lassen.
Sie merkte dass die Frau treu hinter ihr stehen blieb, irgendwie mochte sie dass, dass ihr jemand zu schaute.
immer wieder lächelte sie freundlich der Frau zu und malte weiter.
sie dachte sich schon, wie ungeduldich der Mann von der Frau sein musste. Hier so in der kälte zu stehn.
Als der mann sich äußerte schaute sie ihn kurz und höflich an Aber nein nicht doch sagte sie undwedelte leicht die hand mich stört dass nicht, ich bin´s schon gewohnt. sagte sie mit einem leicht Russischen akzent und einem lächeln.
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PostSubject: Re: Die Straße   Die Straße EmptySat Nov 07, 2009 7:02 pm

cf: Whitechapel, Straße

Der Kutscher hatte sich mit einem skeptischen Blick nach vorn gewandt und etwas unverständliches in seinen Kragen gemurmelt.
"Ich hoffe nur das geht mit Rechten Dingen zu..."
Meinte Cio verstanden zu haben, war sogar überzeugt davon und verschränkte die Arme fest vor der Brust.
"Wir sind rechtschaffene Menschen. - Sie wollen doch nicht behaupten, dass aus Whitechapel niemand einen Hansom nimmt, nicht wahr?"
Erneut war die Antwort eher ein Grummeln, erfüllte Cio jedoch mit Zufriedenheit - er hatte ohnehin nicht damit gerechnet, dass der Mann Bedenken wegen des Jungen, Shichi, hatte, sondern eher wegen der Bezahlung.
Auch während der Fahrt, gerade an dem Stück, welches die Themse entlang führte, sah der Kutscher öfter skeptisch zu ihnen nach hinten, als warte er darauf, dass entweder Cio oder Lecente ihn dazu aufforderten anzuhalten, um den Jungen in die Themse zu werfen. Doch weder dies, noch etwas anderes geschah. Der jüngere von beiden, der eher aussah, wie ein Dienstbote oder Arbeiter aus dem Hafenviertel, jedoch nicht so roch, versuchte immer wieder ein Gespräch mit dem anderen anzufangen. Dem aus Whitechapel.
Der Kutscher hatte den Jungen schon ein paar Mal gesehen, auch von ihm gehört. So viele Asiaten gab es schließlich nicht - auch in London nicht. Der Junge musste ein guter Spieler sein... Und wenn sie in die Charlesstreet wollten gab es da womöglich jemanden, der eine Gesellschaft versammeln wollte und Unterhaltung brauchte. Der Junge sah aus, als könnte er etwas auf die Rippen gebrauchen und als würde er vieles tun, um an etwas vernünftiges zu essen zu kommen. - Das tat er selbst, Wiggins, ja auch. Er kutschierte seltsame Gestalten durch die Gegend.
Als er sich das nächste Mal um wandte fiel sein Blick auf den, der so dunkel gekleidet war. Es war nicht der Stil der vornehmen Herren, doch jedes Kleidungsstück musste gut verarbeitet und warm sein. Der Mann erweckte nicht im Geringsten den Eindruck als würde er frieren, während sein Sitznachbar zitterte und bibberte und er auf seinem Kutschbock fast zu Eis erstarrt war. Nein, dieser Mann wirkte nicht, als würde er für irgendjemanden Arbeiten. - Nicht einmal, als würde er eine einfache Bitte erfüllen. Er passte in kein Bild der Gesellschaft... und die Augen...
Wiggins grübelte eine Weile nach, während er nach vorne sah, durch den Nebel spähte um andere Droschken und Hansoms früh genug zu erkennen, ebenso wie Passanten. Diese Augen... er kannte jemand, der einen Ähnlichen Blick hatte. Nur ganz entfernt. Matwejew. Der Russe. Erneut huschte sein Blick nach hinten zu dem Mann, traf dort zu seinem Entsetzen direkt auf dessen Blick, während dessen Begleiter bestimmt zum dritten Mal fragte, ob dem Jungen aus Whitechapel ebenso kalt war und wie er es im Winter aushielt. Noch einen Moment starrte er direkt in das Blitzen der Grünen Augen, die kalt und ruhig durch ihn hindurch zu sehen schienen, ihn förmlich aufspießten, ohne dabei auch nur eine Wunde zuzufügen. Wiggins schauderte, es war ihm unheimlich und dennoch sah er sich nicht in der Lage sich umzuwenden, es war, als würde der Blick des anderen ihn fest halten, ihn zwingen sich nicht zu bewegen, als hätte der andere Wiggins Willen in der Hand wie Wiggins die Zügel der Pferde.
"Sie sollten auf die Straße achten."
Wiggins nickte, erleichtert, sich wieder rühren zu können, wandte sich nach vorne und den gesamten Rest der Fahrt nicht zurück, wobei es nicht lange dauerte, bis sie in die Charlesstreet einbogen. Er spürte keinen Blick in seinem Rücken und dennoch beschlich ihn das üble Gefühl, dass der Russe - er war fest davon überzeugt, trotz des spanischen Akzentes - genau wusste, was er tat. Er beschloss an diesem Tag sich eine andere Arbeit zu suchen.
"Das sechste Haus auf der rechten Seite."
Meinte der Begleiter und klang ehrlich erleichtert bald aus der Kälte zu kommen, seinen Stznachbarn schien er nicht unheimlich finden, im Gegenteil.
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PostSubject: Re: Die Straße   Die Straße EmptySat Nov 07, 2009 8:28 pm

cf heißt der wechsel von?
dann auch cf whitechapel...ich kann das nicht XD



Shichi fühlte sich zunehmens unbehaglich neben diesen beiden menschen.
Immer wieder fuhr er doch recht angespannat auf spbald irgendjemand das wort erhob, lauschter aufmerksam, ließ den blick dann soweit zufriedengestellt dass es nichts wichtiges zu sein schien wieder sinken.
gelangweilt, wie es nahc außen scheinen mochte, hinter seiner stirn arbeitete es.
aus den augenwinkeln beobachtete er vorwährend das vorbeirauschen der themse.
für ihn war es auch hier ungewohnt in einer doch ehe rungewohnten Geschindigkeit an dieser entlangzukommen.
Die Themse, in seinen augen war die Themse ruhig.
Und tief.
Und wenn man darin versank würde einen niemand jemals finden. Niemals....
wer würde schon nach ihm suchen?
es wäre nicht das erste Mal gewesen dass Shichi am Ufer dieses Flusses gestanden hätte, die Augen verschleiert von Tr#änen und einfach überlegt hatte diesen einen Schritt zu tun.
Ein schritt von der Welt hinfort, und er würde nichts mehr von alledem mehr mitbekommen.
Nie mehr.
Und nichts mehr würde ihn je an dieses elende Viertel, diese elende, verrottende Stadt und seine verstorbene, auf dem Boden der Themse ebenso verrottenden Mutter erinnern.
es endete alles...irgendwann..,.wieso nicht jetzt?
[/i]rechtschaffene menschen...
fuhr es shichi durch den kopf und einen moment lachte er tatsächlich auf, warf den Kopf in den Nacken.
Seine reaktion wurde ihm erst mehrere Sekunden später bewusst - das fast schon wahnsinnige Grinsen blieb.
Sie vielleicht.
Jaa, sie vielleicht.
Niemals würde er zu diesen Menschen gehören die sich anmaßten das richtige zu tun.
So etewas gab es nicht.
Es gab nichts richtiges. Diese Welt - sie beruhte doch nutr auf Lügen. Seinen Lügen. Demn Lügen auch dieser Menschen.
Ja, und eben deshalb würde ihn ein unerwartetes Ende dieser sinnlosen Reise nicht weiter überrsaschen.
Shichis Hand lag geöffnet an seiner Seite, einige Sekunden lang hatte wie der Symbolik entsprochen ein shcarfes Stück Metall darin aufgeleuchtet.
Sekunden. Und er selbst wusste dass diese Kälte des Metalls einbildung war, dass es die gewohnte Feuchtigkeit Londons war die seine Hände eigentlich zittern ließen.
Shichi stieß ein abfälliges Zischen aus bevor er den Kopf erneut hob, der Ausdruck auf seiner Miene erneut nahezu gänzlich verändert, ein anmaßendes, fast schon süfissantes Lächeln aufgelegt als er sich an den Begleiter dieser dunklen gestalt wandte.
Kalt? ich kenne keine Kälte. Nie.
meinte er, öffnete die rechte Hand in der Luft und vor seinen Augen, wie auch in seiner Handfläche leuchtete eine Winzige Flammne auf, gewiss nicht größer als die einer Kerze.
Shichis Lippen verzogen sich zu einem immer abwesenderen Lächeln bevor er die Hand nur ein kleinen stück hin und herdrehte und zusah wie sich der Rauch der Flamme auflöste, in sicherem Abstand zu den beiden Männern.
nein, sie mussten nichts wissen. Mussten nciht merken, dass der Rauch sie nie berühren könnte.
das doe Flamme auch ihn nie verbrennen könnte.
das hat sie.,..oh doch, das hat sie.[i]
murmelte er für sich in gedanken, musterte mit dem dunklen Blick seinerseits die beiden anderen bevor
dieser naive Mensch erneut den Mund öffnete um den letzten Weg zu beschreiben.
Shichis Körper spannte sich augenblicklich wachsam ein stück mehr an bevor er die Hand sinken ließ.
Kälte...nein...ich hätte schon vor langer zeit eher darauf achten sollen mich nicht zu verbrennen...
murmelte er leise, wandte den blick damit wieder ab, mit einer hand gut die hälfte seines gesichtes verbergend.
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PostSubject: Re: Die Straße   Die Straße EmptySun Nov 08, 2009 1:24 am

(cf = comes from und tbc heißt to be continued - eigentlich einfach, oder? - Alternativ kann man aber auch -> für "geht nach" und <- für "kommt von" benutzen xD Bis es ernsthaft weiter geht warten wir auf eli-chan, wir wollen ja wissen, was bzw. ob sie etwas dazu schreibt *nick*)

Das Cio irritiert und durchaus ein wenig verschreckt war, war ihm anzusehen, als die Kutsche hielt. - Diese Art des Jungen, sie machte ihm Angst. - Oder nein, nicht Angst, aber es beunruhigte ihn, dass er so seltsam war und er kein schlechtes Gefühl dabei hatte ihn mit zu nehmen.
"Wir sind da"
Sagte der Kutscher brummend, dass er nach wie vor skeptsich war, was seine Kundschaft betraf, war ihm anzuhören, aber es interessierte Cio nicht. Nicht mehr. Er war es gewohnt, dass Menschen Lecente mit Skepsis begegneten und mit der Zeit hatte Cio begriffen, dass dieser es durchaus schätzte, wenn man ihm nicht vertraute.
r traut sich selbst nicht.
Es war eine ungesicherte Feststellung, die er schon öfters gemacht hatte. Immer wenn Lecente da saß, einfach ins Leere sah und scheinbar vollkommen abwesend war, konnte jeder der ihn etwas besser kannte erkennen, dass er sich etwas fragte. Etwas wichtiges. Nicht ob er das richtige tat, sondern ob er sich selbst vertrauen konnte. Sobald es um etwas ging, vertraute er anderen nur selten, vertraute deren Fähigkeiten nur selten, prüfte es immer wieder und genauso prüfte er sich, zweifelte immer wieder an sich und an dem, was er konnte. Ob er der richtige war, richtige Entscheidungen traf und die richtigen Strategien entwickelte. Und es schien ihm nicht nur darum zu gehen, es ging ihm auch um anderes, doch dieser Teil war einer von vielen, der wie Nebel im Raum hing, den niemand fassen konnte, nicht nachvollziehen konnte. Es war so vieles, was man einfach nicht verstehen konnte, was ihn so seltsam, so ... bedrohlich machte. Man konnte Motive aus machen, aber gleichzeitig wusste man, dass es die unwichtigen waren, die wahre Treibkraft war einfach unebgreiflich.
Cio lief ein Schauer über den Rücken, er hatte oft darüber nachgedacht, jedes Mal erschien Lecente - sein Riza - ihm dann unheimlich, wurde mit Skepsis betrachtet und dennoch war dieses kurze Misstrauen augenblicklich verraucht, wenn Cio sich an die Jahre erinnerte, die Lecente ihn beschützt hatte, ihn immer wieder auf die Beine gezogen hatte.
Er ist ein seltsamer Mensch...
Und manchmal war sich Cio nicht einmal sicher, ob der Schatten, der immer auf tauchte, wenn etwas schief zu gehen drohte überhaupt ein Mensch war. Woher wusste er, wo er sein musste? - Woher wusste er, wer in Gefahr war?
Sie standen inzwischen auf der Straße, der Kutscher schwang gerade die Peitsche und die Pferde setzten sich in Bewegung, auch sie froren. Der Atem stand ihnen vor den Mäulern und man hätte meinen Können ihre Nüstern wären eingefroren. Hallend entfernte sich das Klacken der Hufe auf den Kopfsteinpfalstern und verlor sich schließlich in der Dunkelheit.
Auf der anderen Seite der Straße waren drei Gestalten unter einer Laterne und einen Moment hatte Cio das Gefühl, als würde Lecentes besondere Aufmerksamkeit diesen drei gelten, bevor er seinen Hut zurecht rückte, die beiden jüngeren einen Moment musterte, bevor er sich wieder abwandte.
Cio sah ebenfalls zu Shichi, sein Blick war immer noch treuselig, optimistisch und dennoch mit einem gewissen Ernst. Er war naiv, dazu stand er und er war gutgläubig, aber er wusste worum es ging. Er wusste es seit etwas mehr als zehn Jahren, aber erst jetzt begann er zu begreifen, was Lecente immer wieder gemeint hatte, was er versucht hatte schon dem kleinen Jungen beizubringen.
Warum hat er dich gesucht? - Warum sollst du so etwas besonderes sein, dass er selbst gekommen ist, dass er sich dazu hat hinreißen lassen, sich zu überzeugen. Warum? Sind diese Tricks so etwas besonderes?
Die Fragen standen ihm ins Gesicht geschrieben. Er hatte bereits viele sonderbare Fähigkeiten gesehen, manche auch schon doppelt, aber es war jedes Mal faszinierend, wenn er sie bei einem neuen Menschen sah. Ihm vielen oft neue Dinge auf, aber er verstand es einfach nicht.
"Wie lange kannst du es schon?"
Fragte er dann leise, etwas zaghaft, aber dennoch war ihm anzumerken, dass er wusste, was er meinte. Die erste Faszination, die ihn jedes Mal aufs neue überrollte war verebbt, an deren Stelle trat eine gewisse Vernunft, die sogar eher unwichtige Dinge hinterfragte.
Lecente beobachtete es durchaus mit Skepsis, sagte jedoch nichts. Warum, wusste Cio nicht. Es war seltsam mit ihm, manchmal waren schon die kleinsten Bemrkungen zu viel, wenn sie nicht hinter verschlossenen Türen ausgesprochen wurden, und manchmal redeten sie über die wichtigsten Dinge bei einem Spaziergang im Stadtpark oder im Hause anderer Leute. Ganz offen. Es war Cio unbegreiflich, wie so vieles.
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PostSubject: Re: Die Straße   Die Straße EmptySun Nov 08, 2009 10:57 am

(dann mahc ich jetzt noch einen post, ja? das sollte ja für eli zeitlich reichen um zu reagieren.)

Shichi war mit sichtlichem desinteresse ausgestiegen, hatte noch in der kutsche häufiger dem blick dieses ungefährlicher wirkenden Menschen gefolgt und daraufhin eine ganze weile aus den Augenwinkeln diese schattenhafte Gestalt beobachtet.
Der Junge begegnete eben diesem Menschen weiter mit Zerissenheit - auf der einen Seite war ihm die Neugier anzusehen, dieses Unverständnis, den Willen doch herauszufinden wer dieser Mann war. Auf der anderen Seite war es schlichtweg quälende Unruhe.
Angst.
Das konnte kein nomaler Mensch sein, so etwas....dunkles.
Böse. Gewiss Böse.
Erneut hätte Shichi beinahe aufgelacht bei dem Gedanken, brachte allerdings keinen Ton heraus als sie schließlich auf der Straße standen.
Er spüre die Kälte nicht recht, nahm das leichte Zittern seiner ohnehin schoin tauben Hände gar nicht wahr.
In seinem Kopf herrschte eine stetige vorgestellte Wärme, die ihn das Gefühl überdecken ließ, auch wenn er sich durchaus bewusst war, wie gefährlich diese war.
Die nerven blank zu setzen, sie zu betäuben - das würde ihn umbringn können, wenn er nicht aufpasste.
Für sich nickte der Junge kurz bevor er sich aufmerksam umsah.
Er hatte auf den Weg geachtet, als sie hergekommen waren.
Charlesstreet war íhm nicht vertraut, er würde schwierigkeiten haben sich hier zu orientieren wenn es darauf ankam.
Folglich sollte er den Weg zurück zur Themse wissen.
Er wusste ihn. Aber mit jeder Sekunde sank der Gedanke weiter in den Hintergrund.
Das Viertel machte ihn nervös. Diese Lichter, diese Menschen, die ungewohnt sauber wirkende Straße, die Häuser am Rand der Straße.
In seinen Augen waren es allesamt prächtige Schlösser, mochten es auch nur stattliche Herrenhäuser sein.
Es war so groß. So überdimensional. Allesamt unwirklich.
Einen Moment ließ Shichi seine komplette KOnzebntration fallen und ihn durchlief ein regelrechter Schüttelfrost als ihm die eisige Kälte um sie herum bewusst war.
Er sagte nichts, fuhr sich mit beiden Händen nur kurz über die zitternden Arme und atmete aus bevor die Stimme des Begleiters ihn zusammenzucken ließ.
"w...was?"
Einen Moment lang starrte er beide nur irritiert an bevor er sich in Gedanken selbst dafür scholt und ein Lächeln aufsetzte.
Ein Lächeln wie es jeder Mensch im Eastend (weiß nicht mehr ob das richtig ist) an ihm kannte.
Herausfordernd, eine Spur schon fast herablassend.
[/i]er muss die spiele meinen...nur die Spiele. kein grund zur sorge.[i]
rief er sich gedanklich zu Recht und wandte seine ganze aufmerksamkeit dann an den Mann der ihn angesprochen hatte.
"Seit ungefähr drei Jahren. Nichts großes, nichts beeindruckendes." meinte er leichthin, widerstand dem Drang erneut mit einer Hand durch die Luft zu wedeln und das Licht dass von seinen Gedanken ausging zu präsentieren.
Ja, sei ganzer Stolz, seine Magie, seine Macht.
es würde nie jemand verstehen, ganz egal, wie sehr sie es versuchten. davon war Shichi überzeugt.
Einen kurzen Moment glitt sein Blick zu den drei Leuten weiters entfernt, die scheinbar einen Moment die Aufmerksamkeit dieses Teufels geweckt hatten.
In seinen Augen niemand besonderes. Gut, zwei von ihnen mochten reich sein. Aber so wirkten auch die beiden vor ihm, also wozu das Interesse?
das mädchen?
uninteressant.
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PostSubject: Re: Die Straße   Die Straße EmptyThu Nov 12, 2009 9:45 pm

Die Leute vom guten Hause standen immer noch hinter ihr. Anscheinend sahen reiche Leute nicht allzu oft einen Künstler beim Malen zu. Ein Gutmütiges lächeln erstrahlte ihr Gesciht, als sie sah das jedes einzelne Pinselstrich seine Wirkung zeigen, und anschließend ein bild ergaben. Schon seid Heute Mittag stand sie hier und begann mit zeichnen. Sie hate als Vorlage, dass davor liegende Haus benutzt. Aller dings in anderen Farbe und etwas schrgen Linien. Auch wenn die Linien schräg zu scheinen seien, würde jeder Mensch, erkennen können, dass diese Linie vom Künstler absichtlich gemacht worden waren, um ein relatives Neuatrtiges Bild zu kreiren. Diese Kunst war neuartig und schien immer mehr in Mode zu kommen, allerdings bekahm sie nicht jeder Mensch zu Gesicht. Viele Maler bleiben geheim in ihren Atelier und malen dort, bis sie eines Tages sterben und ein zufälliger Bekannte die Bilder erkennt und sie anschließend verkauft. So war das oft. das brachte man ihr nicht nur in der Unsi bei, sondern auch in Büchern stand dies. Wer weiß, vill war sie auch so einer Art Künstler, wer weiß.
Es schien schon dunkel zu werden, so dunkel dass ihr die Straßenlaternen nur noch Licht schenken konnte. Zum Glück hatte sie diesen Platzt schon vorher ausgesucht, denn wenn sie im dunkeln so intensiv am zeichnen gewesen wäre und dann auch noch im Dunkeln stand, hätte das für sie kein Sinn mehr gemacht. Denn ohne licht kein richtiges zecihnen und schon gar nicht malen.
Manchmal dachte sie darüber nach, was passiert wäre. wenn sie anstatt beim guten Licht, dort Drüben an der Dunklen Ecke gestanden hätte. Sie lächelte. Bestimmt wäre das Bild versaut, weeil sie einfach nicht mehr aufhören konnte daran zu arbeiten. Oder wäre sie doch wieder nach Hause gegenagen?. Sie schüttelte kurz ihrem kopf um aufzuwachen, aufzuwachen um sich weiter an ihrer Arbeit zu konzentrieren. Schließlich brachte ihr Eins von vielen Bilder die sie täglich malte, ihr Monatslohn. Es reichte zwar, aber noch lange nichts um sich was wirklich teueres leisten.
Langsahm ließ die kälte- die sie umgab- ihre Finger ersteifen. Immer wenn das passierte war es schwer ein Pinselstrich zu setzten, so dass er grade verlief und nicht irgendwie schräg wirkte. Irgendwie war dieser Zustand schon zur Gewohnheit geworden. Denn sie stand öfters hier als sonst irgendwo anderst. Denn diese hier lebenden Menschen hatten Geld was sie aus dem Fenster russchmeisen konnten. Wieso denn nicht auch eins ihrer Bilder ? dachte sie sich als sie damals das Gebiet hier ausgesucht hatte, wo sie täglich mit malen beschäftigt war. Manchmal dachte sie hier ab ihrer ersten Zeichnung die sie hier verkaufte. Es war ihre erste. Sie konnte sich gut daran erinnern. Diese Blume, die von rissigen weißen Wölfen umgeben waren. Der Hintergrund des Sonnenuntergangen. Wie lange hatte sie nochmal für die Farbe gemischt, ja das war lange. Das war eines der längsten Bildern, an dem sie je gesessen hatte.
Sie atmete schwer aus mit einem glücklichen Lächeln in der Luft. Schon so viel hatte sie erlebt. Langsam dachte sie wieder an die Zukunft nach und legte den Pinsel wieder zu seite. Momentan schien ihr ein Gedanke wieder herzujagen, und dass ganz plötzlich. Wie kahm sie wohl wieder darauf. Der Schock von damals fuhr in sie Hoch. Ein Schauer lief ihr den Rücken hinab. Der Elekrtroschock, den sie damals einen Mann verpasste schien wieder ihre Gedanken zu erobern. Sie konnte sich gut erinner.( so jetzt kommt die erinnerung )) Es war erstes Selmester, grade ging sie ein paar Tagen zur Uni, und wollte sich die Pinsel kaufen die sie schon immer haben wollte. Echthaar Pinsel, so nannte sie diese schön weichen Teile. Die Borsten waren aus echten Haar und behielten ihre Spitze Monate lang ohne zu verstumpfen. Als sie Den Besagten Pinsel kaufte wurde es allerdings schon Dunkel. Sie wusste noch gernau wie sie damals die Angst erfasste und sie losrannte damit ihr nichts passierte. Sie wusste selber nicht wirklich. Aber wenn sie sich jetzt grade recht entsinnte, hatte sie panik. Wahrscheinlich Panik davor sich zu verlaufen. auf jeden Fall musste es was ähnliches sein das sie in Panik versetzte.
In der düsteren Nacht lief sie die Straßen entlang, und biegte Dummerweise ohne zu denken in einer Gasse rein. als sie Hochschaute wusste sie schon gar ncht was passierte. Als sie einen Mann nach den Weg zu einem Viertel fragte. Hielt dieser sie aus irgendeinem Grunde fest. Villeicht muss es wegen ihren früheren Herkunft kommen. Denn ihrer Steivmutter die sie erziehte und schon mächtg alt war, finanzierte ihr nicht nur die Uni, sondern kaufte ihr auch noch Kleidung die zu Studenten passte. Wahrscheinlich war der arme Mann in Geld not als er sah, dass ein Wohlhabendes Fräulein sich verlaufen hatte und meinte, deren Eltern zu erpressen. Das vermutete sie im nachhinein. Allerdings geschah es so das Sayuri aus panik Automatisch tief Einatmete und den Herrn eine Ladung Elektrische Impulse in seinen Körper verpasste. Der Mann musste hingefallen sein oder so. aber ehe sie sah was weitergeschah, rannte sie weg und fan im nachhinein doch ihr zuhasue. Doch der schock über dieses Einmaligen und trotzdem unglaublichen phänomen erlies sie noch Monate daran schokieren.

Seufzend sah sie in den Sternenhimmel hinauf und versuchte die erinnerung zu verdrängen. Die Bestätigung wieder mal anderst zu sein. In erinnerung schwebend nahm sie wieder den Pinsel in die Hand und Malte weiter. Das was vor vielen Monaten passiert war, sollte am besten nicht mehr geschehen.
Weiter mit dem Ziel vor Augen, ihr Bild noch heute auf dieser Straße, unter dieser Laterne fertig zu bekommen, auch wenn dies für so eine Arbeit unmöglich erschein.

((( naja ich hab den teil deshalb kursiv geschrieben. weil ich so manche schwierigkeiten mit erste und zweite vergangenheitsformen hab. naja auf jeden falls ist das was unten kursiv ist errinnerungen, die sie vor einigen monaten erlebt hatte )))
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PostSubject: Re: Die Straße   Die Straße EmptyFri Dec 25, 2009 4:23 pm

Aufgeregt kramte die Dame aus reichem Hause in ihrer Tasche herum, bis sie gefunden hatte wonach sie gesucht hatte.
Von ihrem Mann skeptisch beäugt öffnete sie ihre Geldbörse und hielt dem Mädchen mit ihren Behandschuhten Händen zwei zehn-pence Stücke hin.
"Ich wünsche ihr... Bild" Die Frau schlug den Diplomatischen Ton gegenüber ihrem Mann an, der das, was das Mädchen malte kaum als Kunst betrachten würde "zu erhalten, sobald es fertig gestellt ist. - Wir wohnen gleich hier, Charlesstreet nummer zwölf, bringen sie es bitte baldmöglichst vorbei, sie erhalten dann noch ein halbes Pfund."
Die Dame sprach schnell, spürte sie doch die Unruhe ihres Mannes, der gelegentlich auf die Gegenüberliegende Straßenseite sah und sich dann weiterhin bemühte sie von dem Straßenmädchen los zu bekommen.
"Ich freue mich bereit jetzt - guten Abend."
Dann hakte sie sich bei ihrem Mann unter, der überaus froh war und sie geradezu eilig ins Haus brachte.
(Kurze Anmerkung; früher entsprach der Wochenlohn eines einfachen Arbeiters etwa 6 pence. - ein besserer Angestellter erhielt bis zu 15 Pence pro Woche. Das Jahresgehalt eines guten Anwalts oder Richters belief sich auf 5000-10.000 Pfund. Nur um einen Vergleich zu schaffen. In Euro könntest du sagen hat sie gerade 20 Euro bekommen und erhält weitere 50, wenn sie das Bild ab liefert.)

Cio grinste leicht bei dem gehabe der Dame.
"Weist du, ihr Mann hat Mühe, dass sie nicht alles kauft, was man ihr an bietet..."
Meinte er dann in Richtung des Jungen und wies dann die Straße weiter.
"Charlesstreet nummer 13. Da wohnen wir und es ist kalt."
Er wollte etwas ähnliches gerade auch zu ecente sagen, als er bemerkte, dass dieser sich bereits auf den Weg gemacht hatte, im Schatten der Mauer wandelnd war er schon fast am Tor zu dem Anwesen, welches sich gleich den anderen in unaufdringlicer Eleganz erhob.
Kurz darauf, mit einem leichten Kopfschütteln setzte sich dann auch Cio in Bewegung, foderte den Jungen ein weiteres Mal mit zu kommen, Mrs. Stewards hätte bestimmt schon Tee, Kaffee oder Kakao gemacht und würde sich schwarz ärgern, wenn sie nicht bald kommen würden.
Lecente, das sah Cio auch wenn es schon dunkel war, hatte nicht wirklich vor auf sie zu warten, war er doch bereits kurz davor das Tor zu öffnen, als er inne hielt. Diese Handlung wiederum machte den jungen Freund stutzig und intuitiv griff er nach dem Ärmel des Jungen um ihn mit zum Tor zu ziehen.
Kaum dass er ein paar Schritte gemacht hatte, konnte er Schritte hören, dann das Knacken von Ästen aus einer anderen Richtung. Lecente kümmerte sich um nichts von beidem, während Cio in Richtung der Mauer ging und den Jungen mit sich zog, sich regelrecht an ihn krallte, als er das laute Kläffen eines Hundes hörte. Die Sprünge des laufenden Hundes waren zu hören und der Lautstärke des Bellens nach, musste es ein wahres ungetüm sein, dass da durch den Garten des Anwesens Nummer 13 auf das Tor zu lief.
Der Mann der kurz zuvor ebenfalls auf das Tor zu gegangen war hielt inne, schien einen Moment angestrengt von Lecente zu dem Jungen, Shichi, zu sehen, bevor er den Kragen hoch schlug und eilig an allen dreien vorbei ging.
"Guten Abend"
Hörte man es von selbigen leicht geknurrt, woraufhin Lecente nur leicht nickte, dann das Tor öffnete. - Der Hund war inzwischen dazu übergangen die Zähne zu fletschen und amchte den Anschein, als wolle er alle anwesenden zerfetzen. Dementsprechend stürmisch lief der Hund - der nicht an einer Kette oder dergleichen befestigt war - auf en Bürgersteig, schnüffelte in die Luft und im Schein der Laterne war zu sehen, dass das Tier wirkich ein wahres Monstrum war und selbst dem recht hochgewachsen erscheinenden Lecente mit dem Rücken bis zur Hüfte reichte.
Cio selbst hatte sich inzwischen nicht nur an Shichi festgeklammert, sondern sich geradezu hinter ihm versteckt.
"Nimm ihn weg! - Hörst du?! Mir ist kalt, ich will rein! Nimm den Hund weg!"
Wiederholte er mehrmals, bevor er sich langsam wieder von seinem Schrecken erholte und sich bestimmt zum hundertsten Mal schwor nie wieder am Abend zurück zu kommen, wenn der Hund draußen war.
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PostSubject: Re: Die Straße   Die Straße EmptyFri Dec 25, 2009 8:28 pm

Shichi schwieg während er auf die worte lauschre und sicherheitshalber zu allen anwesenden abstand hielt, beobachtete wie sich der stuhl wieder aufrichtete, nahm es doch sichtlich gelassen.
"Oh.", meinte er nur, nachdem die beiden geendet hatten, gab seine angespannte haltung endgültig auf, schob den stuhl erneut zurück und setzte sich wieder.
"das ist gut.", fpügte er mit schräggelegtem Kopf hinzu, stützte das kinn auf seine Hände und betrachtete beide wachsam.
was für seltsame menschen. lauter seltsame menschen.
"Was sollte schon gefährlich sein, wenn ich zurückgehe?"
die ganze sache kam ihm unglaubwürdig vor, und dennoch auf eine weise so ehrlich.
wie sollte er es nicht glauben?
er selbst konnte die buntesten, fantastischsten gestalten aus dem Nichts vor sich rufen, sie tanzen lassen,l in lichtfunken explodieren, flammen brennen lassen.
wieso sollte er also nicht an das unmögliche glauben? er glaubte daran, glaubte bedinungslos daran.
aber das sollte einen nicht die vorsicht vergessen lassen.
fpr sich nickte er gedanklich.
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