First rehearse

Dolores Novak stand schon eine Weile etwas ungeduldig am Eingang des Colleges und wartete auf ihren künfitgen Partner. Francis Galhaal, hieß der Mann, dass wusste sie, seit sie selbst auf dem College waren und sie war, das musste sie zu geben, ein wenig aufgeregt, dass sie nach so langer Zeit wieder etwas miteinander zu tun hatten. Für längere Zeit. Sie wohnten zwar nur wenige Häuser auseinander, aber das war ja auch etwas anderes.
"Francis!" Rief sie im ersten Moment freudig aus, räusperte sich dann und wies auf die Tür. "Du bist spät, die anderen warten sicherlich schon." Und damit öffnete sie die Tür, noch bevor ihr Freund, Nachbar und Kollege zu einer Begrüßung ansetzen konnte und verschwand im inneren des Gebäudes.
"Es ist schon fast bedauerlich, dass wir an die außergewöhnlichen Stimmlagen kaum heran kommen. - Eine wirkliche Altistin und ein Countertenor wären zu schön gewesen."
"Vor gestern fehlte auch ein Koloratursopran..."
Es war ein tiefes Brummen des etwas gemütlicher wirkenden Mannes und er sah sie hinter seiner Brille etwas wunderlich aus zwei Knopfäugchen an, die es jedoch nicht schwer zu erkennen machtne, dass er auch nur so vor Begeisterung sprühen konnte.
"Oh, das ist eine der wenigen wirklich erfreulichen Botschaften! - Elysa Long hat eine wirklich bezaubernde Stimme! Ich denke sie ist wirklich in der Lage Titania zu singen."
Galhaal blieb kurz stehen, wunderte sich dann jedoch nicht weiter. - Sie hatten ausgemacht den Jugendlichen selbst ihre Wunschrollen zu äußern, da sollte nicht schon bestimmt werden, wer auf jeden Fall Titania sang. Andererseits so wusste er, brauchte diese Rolle eine Koloratursproanistin, so dass wohl kaum jemand anderes übrig blieb.
"Hast du denn schon genug Leute gefunden?"
"Nein, bedauerlicher Weise gibt es nicht allzu viele an diesem College, die genug Interesse an Literatur und Musik zu haben scheinen, so dass ihnen ein Mitwirken lohnend erscheint. Sehr bedauerlich, wir sehen daran, wie die Gesellschaft zerfällt. - Aber, was soll man machen? Sicherlich werden mit der Zeit noch ein oder zwei Personen dazu kommen und du sagtest ja, aus deinen Reihen gäbe es einige Interessenten..."
"Ja, sagte ich. - Wenn du niemanden mehr findest, daran soll es nicht scheitern."
Beide hielten vor dem Raum an, kurz lies Francis seinen blick gemütlich zur Uhr und wieder zurück wandern.
"Du sagtest du hast alle für vier Uhr einbestellt?"
"Ja, in der Tat und ich bin schockiert darüber, dass pünktlichkeit hier wohl keine Rolle mehr zu spielen scheint..."
"Dann haben wir noch zwanzig Minuten Zeit um ein wenig etwas vorzubereiten."
Und diesmal war er es, der die verwirrte Lehrerin zurück lies und den Musikraum betrat, seine schwere Tasche ab stellte und die Hefte hervor holte, auf den Tisch legte und sich anschließend daran machte aus einem benachbarten Seminarraum einige Stühle zu beschaffen.
"Pass auf, dass hier nichts zerkratzt wird, der Parkettboden ist sehr empfindlich. - Und zieh dir die Pantoffeln über! Francis, ihr seid nicht die einzigen mit vernünftigen Räumen!"
Es war nur ein kurzes Brummen des anderen und er zwängte seine riesigen Schuhe in die größten der bereitstehenden Filzpantoffeln. - Der Kompromiss zwischen Socken und Schuhen.
Während er also noch ein paar Mal die Hefte durchblätterte, darauf achtete, dass es die richtigen waren, begab sich Mrs. Novak vor die Tür und wartete auf jeden einzelnen der Jugendlichen, um sie auch ja daran zu erinnern, dass man die Filzpantoffeln über die Schuhe ziehen musste, um den Parkettboden nicht zu verkratzen.

Elyza Long ließ sich keine großartige Zeit zum Trödeln, schleifte den Jungen der ihre Hand hielt ungeachtete dessen, dass dieser völlig außer Atem war, weiter hinter sich her.
Die Jacke hatte sie sich nur achtlos um die schlanken Hüften geschlungen, sodass nicht wenige einen Blick auf ihren deutlich zu gewagten Ausschnitt werfen dürften, den der Junge neben ihr die ganze Zeit unauffällig anstarrte.
Lyz war sich derr Blicke bewusst, genoss sie regelrecht, war erfreut im Lampenlicht zu stehen.
Die Tür des Musikraumnes stand schon offen, insgeheim verzog sie das Gesicht beim Anblick der Erwachsenen dort, zog den Jungen kurz an sich um ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen zu hauchen.
"Bis später, Schatz.", rief sie ihm shcon im Gehen zu, wolte eben auf den Musikraum zusteuern als sie von der Seite ein leises Lachen vernahm und sich mit abschätzig geschürzten Lippen zu dem blonden Jungen an der Tür umwandte.
"Sieh an. Schon wieder ein neuer.", trällerte Dylane Connors während er auf sie zukam, und unwillkürlich spielte ein finsteres Lächeln um die Lippen des Mädchen.
So viel gute Laune an so einem tag gehörte verboten.
"Mach dir keine Sorge, Dylane, ich kann ihn abschießen, für dich. Was meinst du?"
Die frage war sarkastisch. Nachdem die Beziehung mit Dylane ebenfalls nach zwei Wochen gescheitert war, hatte sie wenig Interesse daran irgendetwas wieder aufzuwerfen.
Dennoch schien er keineswegs abgeneigt ihr einiges an Aufmerksamkeit zu schenken - so wie jedem.
"Ich bin so glücklich, dass du das so siehst!", seufzte Dylane gespielt theatralisch, strich sich das strähnige Haar zurück und warf seinerseits einen nachdenklichen Blick zur Tür, bevor er sich in bewegung setzte.
Das Mädchen im Schatten, das ebenso gekleidet schien wie dieser gefärbt war, ignorierte er. Er war nicht gerne unfreundlich, doch in diesem Fall war es ihm lieber nicht allzu sehr mit seiner imme rguten Laune gegen diesen Dauerregen von menschen anzukommen.
der Weg zum Raum wurde ihm versperrt als sich etwas großes, dunkles dazwischenstellte und gehorsam in die Filzpantoffeln schlüpfte, ebenso freundlich die anwesendden erwachsenen begrüßte, mit einem Lächeln dass zu einem solchenRiese nicht passen sollte.
Erst dann wandte sich Alliot zu Dylane um.
"Oh..entschuldige. geh nur vor."
Der Blondschopf runzelte zu diesen Worten nur die Strn, wollte ebemn antworten als Lyz an ihm vorbeihetzte und die vorgesehenen Folzstücke vom Boden hochriss.
"Was soll das sein? Das ist ja widerlich...", knurrte sie über alle Maßen empört, und machte nciht den eindruck als wolle sie sich damit zufriedengeben sich dieser regel zu unterwerfen.
Dylane seufzte nur und drängte sich zu dem schwarzen Riesen an Lyz vorbei, streckte diesem die Hand hin, mit gewophnter Freundlichkeit, nickte den Lehrern nur zu. Auch wenn er sich mit den meisten gut evrstand - zu Lehrern sollte man grundsätzlich distanz waren, es war eben eine andere Welt. So seine Meinung.
"Danke, mein großer...Dylane Connors. Du...."
Er musterte den anderen docjh etwas irritiert von oben bis unten, etwas unwohl bei dem gedanken dass der andere gut einen Kopf größer war als er - und Dylane war nicht klein.
"Alliot.", lachte der Riese bevor er in den Raum schlürfte und mit senem Lachen Dylanes Bild von einem gewaltsamen Grobian schnell wieder zerstörte.

Douglas schlurfte den Flur entlang auf die offene Tür zu, wo er seinen ganzen Weg entlang das Aufeinander Treffen dreier weiterer beobachtet hatte. - Alle bis auf Butterfly waren älter, oder gleich alt, etwas was ihm einw enig gegen den Strich ging. In jedem Fall waren Dylane und Elyza Sophomores. Dylane hier zu treffen störte ihn nicht sonderlich - aber Elyza. Sie würde sich sicher wieder wegen allem aufregen. Nicht dass er selbst sich nicht auf regte, aber sie tat es in einer Nervenraubenden Art und weise, die ihn schnell zur Weiß glut brachten. in letzter zeit zumindest. Der unge der ihm entgegen gekommen war war demnach wohl ihre neue Errungenschaft und das die Worte die Dylane und sie wechselten daher kaum wirklich freundlicher Natur waren, schien ihm nur offensichtlich.
Einen Moment überlegte er sich einfach umzukehren, zurück auf den Spielplatz zu einigen Kumpels gehen sollte um was zu rauchen, das wäre wenigstens entspannender als einen haufen zankender Leute um sich rum zu haben. - Andererseits hatte er gesagt er würde kommen und vielleicht konnten sich andere - wie er selbst - auch zusammen reißen. Wie dem auch sei, er würde Mal schauen, gehen konnte er immer noch.
Kurz bevor er nun bei den anderen angelangt war, zog er sich noch die Kapuze seines Pullis vom Kopf und schenkte allen dreien einen kurzen Blick.
"Hey Leute, wie geht's?"
Es klang zwar einerseits etwas müde und lahm, wie vieles bei ihm, aber das mochte mehr an seiner Stimme liegen, die noch etwas rauchig von der letzten Zigarette war.
"Lass mich Mal durch Lyz, und stell dich nicht so an."
Es war mehr ein Brummeln während er sich an ihr vorbei schob, den großen kurz betrachtete, die Augenbrauen hoch zog und sich dann einfach auf den Boden setzte, um die Filzpantoffeln über seine Straßenschuhe zu stülpen.
Er saß noch so da, als er die beiden Lehrer wahr nahm und sie kurz an grinste, eine Begrüßung dürften diese kaum von ihm erwarten, ebenso wenig, dass er den Kneipen geruch würde loswerden können. Zumindest heute nicht.
Er hätte sich ja umgezogen, aber er hatte erst vor einer Stunde Schluss gehabt und da hätte er viel zu weit laufen müssen und auf seine Kippe verzichten müssen, etwas, was für ihn nur selten in Frage kam.
"Ich glaub der Russe kommt gleich noch, hab ihn unten gesehen."
Brummelte er noch, als er meinte einen fragenden Blick von Mrs. Novak aufzufangen. Diese verpeilte Frau, aber was sollte es schon? Irgendwie war doch jeder verpeilt und mit seiner Vermutung der Russe würde noch kommen lag er richtig. Blasser als alle anderen - außer vielleicht Butterfly - konnte er ihn in einem Sicherheitsabstand zu Lyz ausmachen und grinste ihn schließlich an.
"Was Zickt beißt nicht."
Kommentierte er, konnte sich den Namen des Jungen, der flüchtig, etwas verunsichert von der Situation lächelte und sich schließlich dafür entschied zu warten, bis alle sich aus dem Eingangsbereich entfernt hatten, bevor er selbst in die Pantoffeln schlüpfte, wie das Selbstverständlichste der Welt. Es war der einzige Raum, in dem das erforderlich war und er hatte nicht gewusst, dass die Seminare hier stattfanden. Dafür war Mrs Novak dieser Raum doch eigentlich viel zu schade...aber was sollte es schon? Ihn interessierte es nicht, er hatte erst zwei Seminare besucht und das war das dritte, damit er seine Kultursparte voll hatte. Der Russe hatte nach wie vor nichts gesagt, begrüßte auch sonst kaum jemanden. Er hatte einmal erwähnt die Ausdrucksweise im Englischen dabei komisch zu finden, vor allem, da ihm ein "Hey leute" so unheimlich fremd vor kam. Was sollte es, dann redete er eben nicht mit ihnen, oder begrüßte sie nicht sprachlich.

"Nachdem jetzt alle hier sind, bitte ich euch platz zu nehmen und still zu sein. - Wir haben wirklich viel Arbeit vor uns, und vieles davon ist kreativ und wird sicherlich sehr lustig, aber vorweg muss eben erst organisatorisches abgehandelt werden, so langweilig das auch ist."
"Zunächst bitte ich euch euren Namen auf diese Liste zu schreiben, vor uns Nachname, aber keine Zweitnamen, und das ganze zu unterschreiben. Wir brauchen das für die Drucke, euren Katalog und eventuel ein Zertifikat, sollte einer von euch das benötigen."
Ersteres war aufgeregt gesprochen, mit einem dauerlächeln von Frau Novak, das letztere gemütlich, leicht brummend von Galhaal. Dieser war es auch, der ruhig wartete, bis alle der Aufforderung nach kamen und sogar daran gedacht hatte ein Klemmbrett mit einem Stift mit zu nehmen, während die Dame bereits eines der Heftchen zur Hand nahm und aufgeregt von eienr in die andere Hand legte.
"Ich freue mich wirklich euch hier zu sehen, und das" sie wedelte mit dem Heft herum "Ist das in Zukunft wohl wichtigste für euch, alles, was ihr wissen müsst an Texten und Noten. - Vorne ist die besetzungsliste nun frei. - Ihr seht ja, welche Rollen es gibt und in welcher Stimmlage sie sind, und ich bitte euch, dass ihr euch überlegt, welche Rolle ihr gerne spielen möchtet. - Wir werden dann sehen, ob das möglich ist."

(Soo, das letzte ist jetzt etwas kurz geworden, aber ich muss los)

(jajaja, aber es sind immernoch beideds Juniors XD und ich hab auch nicht virel zeit, werde mich also auch kurzfassen.)

Dylane begrüßte auch Doug mit einem halben Lächeln, dass doch sichtlich getrübt war von jener Ironie, die noch Lyz galt, die die Pantoffeln in die Höhe hielt wie schleimige Insekten, oder sonstiges, was sie beißen könnte.
Er ersarte es sich, die augen zu verdrehten, wusste mittlerweile nicht mehr, wann er sie jemals hatte attraktiv finden können.
Sie war attraktiv, ohne Frage, aber eine rfeine bestie.
Und ihr neuer, ihr neuer Freund würde das auch bald zu spüren bekommen, wenn sie ihn am nächsten tag fallen ließ wie eine heiße Kartoffel, und schon am Nachmittag den nächsten haben würde.
ein leises Seuifzen drang dennoch über seidne Lippen, und er war bemüht Rhyd - er meinte einen Sportkurs mit ihm zu haben - mit einem herzlicheren Lächeln und einem dennoch recht förmlichen "Schönen Tag auch.", zu begrüßen, dass für gewlöhnlich so falsch klang, an ihm so ehrlich,.
Allein seine Augen schienen eine Spur gelangweilt.
er waerf einen BLick zur seite auf das Mädchen, gänzlich in schwarz gekleidet, dass noch immer iensam in eienr Ecke stand, während er abwesend seine Unetrschrift auf das Blatt setzte, sich noch nicht zur Liste begab.
Lyz, die ihm im Vorbeigehen den Blick zuwandte und sich mit übertrieben verführerischem Blick über die LIppen leckte, beachtete er nicht.
Sie setzte ihren Namen auf die Liste, musterte dann zufrieden den aushang, und wenn Dylane sich nciht täuschte schien sie sich dafür absichtlich noch vorzubeugen um ihren Ausschnitt nur noch gewagter scheinen zu lassen, bevor sie sich ujmso dichter zu Rhyd stellte.
Der JUnge schien ihm nicht unvernünftig, er wollte dóch bezweifeln dass der Russe sich tatsächlich mit ausgerechnet Lyz einlassen würde. Sie war schön. sie konnte singen. aber das war letztendlich auchb alles.
gerade wandte er den Blick wieder dem Mädchen zu, Buttlerflyf, wie sie gerufen wurde, als sich ein dunkler, gewaltiger Schatten ihm in den weg stellte.
"Willst du dich nicht zu uns gesellen?", fragte der Große, Alliot, erinnerte sich Dylane und lehnte sich zurück um alles genauer aus den augenwinkeln betrachten zu können.
Das Mädchen schüttelte immernoch schweigend den Kopf, und so wie Alliot lächelte und soprach verstand er ihre nidergeschlagene reaktion nicht ganz, erhjob sich, um es seinerseits zu versuchen.
"Hey...hast du schon eine bestimmte Rolle im Sinn? Singst du gerne?"
"Nein.", sagte das Mädchen, und einen Moment stutzte Dylane bevor er sich lächelnd durchs Haar fuhr.
"Ach...so...dann...arbeitest du vllt san der Musik mit?"
"Nein."
"Wa,..."
"Ich will den kleinen Kobold spielen."
Dylane erstarrte. Alliot auch.
Sie. der fröhliche kleine Kobold.
Ohne ein wort zu verlieren sprang diese zierliche Gestalt an iuhnen vorbei zur Liste um sich einzutragen.
ah.
Dylane folgte ihr gemeinsam mit Alliot langsam, musterte Rgyd aus den augenwinkeln. gewissermaßen überraschte es doch, dass er heir war. Dylane hatte den eindruck gewonnen er wäre nciht unbedingt allzu selbstbewusst in der öffentlichket...und dann vor allen auftreten?
schweigend besah auch er sich die besetzungsliste, nicht sicher, was er eintrage sollte.

Doug störte es nicht weiter, dass Lyz ihn anscheinend mit einer wahrhaften perfektion ignorierte - eher im Gegenteil, als er sich schließlich setzte lag ein süffisantes Grinsen in seinem Gesicht und Aufmerksam studierte er die Liste vor sich, runzelte bei einigen Namen schließlich die Stirn und entschied für sich, dass er Theseus garnicht erst spielen wollte - abgesehen Mal von der Stimmlage. Der war Grieche und die Sagen um ihn waren auch übertrieben, aber was sollte es schon. Demzurfolge trug er sich bei Demetrius und bei Lysander ein, auch wenn er die Stirn runzelte.
"Ehm, Mrs. Novak? - Ich weis nicht ob es nur ein Tippfehler ist, oder sowas. - Aber Demetrius ist falsch. Das Spielt in Griechenland, die Endung ist aber römisch. Es müsste Demetrios sein."
Es klang eher gelangweilt und nicht im geringsten Besserwisserisch, es störte ihm einfach und das sagte er. Punkt.
Einen Moment sah Mrs. Novak ihn nur ein wenig verdutzt an, bevor ihr Kollege ihr zur Hilfe eilte und einen Blick auf die Hefte warf.
"Ich glaub ekaum, dass es jemanden außer dir stört. - Aber wir können es auf den Informationsblättern ändern und du darfst es auch gerne überall ändern, wo es dich stört."
Doug grinste nur, nickte.
"Ist gut, mach ich." Gesagt getan, auf der Liste ward aus dem Demetrius ein Demetrios.
Dass Rhyd ihn dabei etwas schräg an sah störte ihn nicht, zumal dieser es ohnehin versuchte nicht auffällig zu tun. Es war ein kurzer Blick, der nicht einmal wirklich schräg, einfach nur verwirrt war, bevor er Lyz an seiner Seite zu bemerken schien.
Nach dem er ebenfalls im Raum war, von Dylane begrüßt worden war, der eigentlich doch immer sehr fröhlich und optimistisch schien, im Moment aber so gar nicht war, hatte er die Begrüßung mit einem zurückhaltenden, stark akzentierten Murmeln erwidert. Ein "eh-ja, guten Tag..." war zu verstehen gewesen, ob er danach noch etwas gemurmelt hatte oder nicht, war gänzlich unverständlich gewesen und spielte auch keine Weitere Rolle.
Bei den Erklärungen der Lehrer hatte er leicht genickt, wie es seine Art war, und aus den Augenwinkeln den Weg der Liste verfolgt, bis sie schließlich bei Doug angelangt war.
Dessen Kommentare hatten ihn durchaus verwirrt, passte einfach nicht zu Doug - okay, er wusste, dass der andere Geschichte hatte, aber er hatte ihn immer nur... locker und desinteressiert erlebt. Soweit er wusste, hatte er sich noch nie an so etwas gestört. Lange war ihm keine Zeit geblieben, um darüber nach zu denken, als er meinte, etwas, oder jemand sei neben ihm.
Das ausgerechnet Lyz zu ihm gekommen war, wie es schien erschreckte ihn schon beinahe und er sah sich bereits einem der zahlreichen unterschwelligen Kommentare ausgesetzt, komische Russen wie ihn wolle man nicht haben, als er noch verunsicherter, geradezu misstrauisch einen Moment noch Lyz musterte, bevor er einen guten Schritt von ihr weg trat und kurz seinen Blick über die Gesichter der Anwesenden schweifen lies, ob es nur ein schlechter Scherz war. Es schien nicht so und da es ihm alles suspekt war - ob Lyz nun jeden Tag einen anderen hatte oder nicht - entschloss er sich seine Aufmerksamkeit Alliot und dem Mädchen zu schenken. Irgendein Tier als Spitzname, ein langer. Er hatte keine Ahnung.
Es war wohl niemand außer dem Lehrer der School of Arts nicht verwirrt, von dem, was das Mädchen sagte. - Was sie tat. Doug hatte sich gerade eingetragen, oder zumindest gerade den Stift weg gelegt, als ihm die Liste aus der Hand genommen wurde, das Mädchen sich ein trug.
"Ehm... Butterfly-" Genau, so hieß sie, oder so wurde sie genannt. - Wie hieß sie eigentlich richtig? "-du weist schon, dass der Kobold lustig ist, oder? - Ich mein, er ... lacht und er singt manchmal und er vera- eh - äppelt andere..."
Doug hatte sich zurück gelehnt, sah den Namen auf der Liste an, bevor er sie etwas abwesend in Alliots Richtung hielt - der ihm gerade am nächsten war, neben einigen Frauenrollen gab es ja nur noch Theseus und eine Alternativbesetzung zu ihm für Lysander oder Demetrios. - Oder eine der Sprechrollen, also ein Elfendiener oder einer aus der Schauspieltruppe. Der Vater von einem der Mädchen wurde auch noch gebraucht. Einen Moment versuchte er sich Alliot als Lysander vor zu stellen, schob den Gedanken dann jedoch wieder beiseite, das war absurd. Alliot würde wohl wen aussuchen, der groß und stark war, wie er. Also der Vater... und vielleicht noch einen aus der Schauspieltruppe, immerhin hatte der Vater reichlich wenig zu sagen und so viele waren ja nicht her gekommen, zu diesem Projekt.

Dylane hielt sich gemeinsam mit dem Riesen, der ihm mittlerweiole wirklich sichtlich sympathisch war, im Hintergrund und sie beide, so verschieden sie auch waren, musterte mit gleicher Beunruhigung die Szene.
Butterlfy war an allen vorbeistolziert, soweit man dies bei ihrem eher schlürfenden Gang so nennen konnte.
Sie trug einen langen Rock, schwarz, der nach vorne hin kurz war, nach hinten hin fast schon über den Boden streifte, und man hätte meinen können sie wäre auf einem Weg zu der Beerdigung eines wichtigen Freundes, so ein Gesicht machte sie, wenn sie auch keine Tränen vergoss.
Noch nicht. Man konnte ja nicht wissen, bei so einem zerbrechlichen Wesen.
Dennoch...die Augen, dieses Funkeln in ihrem Blick dass Dylane meinte einen kurzen Moment zu sehen, als sie Doug fast schon trimuhphierend anstarrte, erschien ihm schon beinahe elfenhaft.
"Ich kann lächeln.", sage Butterfly leise, mit einer Stimme die nur auf das genaue Gegenteil schließen konnte.
Sie hatte sich eben eingetragen und Doug die Liste wieder in die Hand gedrückt, als Liz einen erneuten versuch machte sich dem Russen anzunähern.
Dylane sah schwarz und spielte einen Moment tatsächlich mit dem Gedanken dazwischen zu gehen und den armen Kerl vor dieser Beste zu retten.
Ja, eine Bestie war sie mittlerweile in seinen Augen, eine Beste mit blutroten Lippen und Augen die einen mit aller Kältre aufspießten, wenn man nicht vor ihrem durchaus wphlgeformten Körper zu Boden fiel.
Sie bedachte Rhys mit einem kurzen Blick, der genau dies zu verlangen schien, und umso empörter war sie, als er kurz darauf einen Schritt zur seite wich.
Dylane unterdrückte das Lachen, unterdrückte einen Ausruf nach der lobenden Manier eines "weiter so!", um nicht alle Feindseligkeit dieses bösen Wesens auf ihn zu lenken.
Lieber ließ er den Armen weiter in Lyzs Hölle schmoren.
Sichtlich unzufrieden rutschte sie nur noch enger zu Rhydian, schien noch einen Moment voll damit beschäftigt so sinnlich wie es ihr vergönnmt war ihren Lippenstift nachzuziehen, kurz mit der Zunge über ihre LIppen zu streichen.
Dylane verkniff sich jeglichen Kommentar, tauschte einen ratlosen Blick mit Alliot, und eben als Lyz den Mund öffnen wollte, schob sich diese kleine, schwarze Todeselfe zwischen sie beide, direkt neben Rhyd, und Dylane beobachtete mit offenstehendem Mund, wie sie sich das schwarze Haar aus dem Gesicht strich, die Hände unschuldig faltete, und das Gewitter, dass sich in Lyzs Gesicht aufbraute, gänzlich zu ignorieren schien.
Immernoch abgelentk achtete Dylane kaum auf die Liste während der schwarze Riese seine Starre langsam auflöste und sich mit diesen schweren, und fast schon wieder teddybärartig wirkenden Schritten auf die Liste und damit Doug zubewegte.
Lyz sah nur kurz auf um angewidert das Gesicht zu verziehen und wandte sich dann ab, Dylane hätte sie köpfen können dafür, kam langsam nach.
Sie standen nun alle vergleichsweise geballt, und Dylane war gewisserma0en erfreut darüber dass Lyz nicht SEINE Nähe suchte.
"Wenn du den Oberon spielst, bist du mein meister.", sagte Butterfly in ihrer leeren Stimme, die keine emotion zeigen wollte, und so war es ein fast schon widersprüchliches Bild dass diese nach Rhyds Arm griff und sich fortan an ihm festklammerte, Lyz im Hintergrund rastete derweil beinahe aus.
"D...Der Oberon?! Ich...ich werde Titania sein, er wird mein Mann!", rief sie dann triumohierend aus, und starrte Rhyd besitzrergreifend, und Butterlfy dermaßen siegessicher und einschpchtern an, dass alle anwesenden der Meinung sein mussten, sie hätte Rhys Arm loslassen sollen.
Sie tat es nicht, lehnte den Kopf an seinen Oberarm, zu klein um seine Schulter zu erreichen.
"Liebe ist schön."
Dylaner blieb der Mund offen stehen, er hatte es eilig, sich den Lehrern zuzuwenden um die Szene zu beenden.
"D...dann...wann beginnen wir mit den richtigen Proben? Und...lhaben wir denn genügend weibliche Hauptdarsteller?"

Mit einem wohlwollenden, halben Lächeln nahm Doug die Liste wieder entgegen, betrachtete den Namen des Mädchens darauf und schüttelte noch leicht den Kopf, bevor er sie letztendlich an Alliot abtrat. Er machte keinen Hehl aus seiner Verwunderung darüber, was vor sich ging. - Was war denn hier bitte los?
"Hey, Leute. - Irgendwie ist das nicht mehr normal..."
Bemerkte er am Rande, ganz frei heraus eben das, was er dachte und auch wenn er eine Anrede benutzte, sprach er nicht wirklich mit den anderen. Es war eine in den Raum geworfene Bemerkung, die Rhydian wie es schien etwas verwirrte. - Er schaute gerade so, als würde er darauf warten was genau nicht normal war, oder wer genau gemeint wäre. - Oder vor allem, dass er selbst nicht gemeint war. Im Prinzip fand Doug auch nur die Art wie der andere immer wieder von Lyz ab wich und nichts mit der Situation anzufangen wusste amüsant - aber nicht unnormal und so grinste er den Russen optimistisch an, was dieser zumindest beim zweiten Nachdenken auch verstand und ebenfalls etwas verhalten Anstalten machte zu grinsen. Doug indes zückte sein Handy und schaltete es grinsend ein, während Rhydian noch begreifen musste, warum Butterfly sich an ihn klammerte, Lyz so aussah, als wäre sie fuchsteufelswild - und es wohl auch war - und schließlich endgültig überfordert war, als Lyz triumphierend verkündete, sie sei Titania.
"Echt toll seht ihr grad aus."
Und es folgte ein paar Mal ein Klicken, bevor Doug sich wieder seelenruhig seinem Handy zuwandte, das Video nicht ab spielte, aber die Fotos an sah und schließlich das Handy weg steckte, als die Lehrerin zu ihm sah.
Dass keiner der beiden bisher etwas dazu gesagt hatte, was vor sich ging, überraschte nicht nur Doug, sondern auch Rhydian.
Dezent war Rhydian die ganze Zeit immer wieder vor Lyz zurück gewichen, hatte immer wieder einen kleinen Schritt zur Seit gemacht, betont wo anders hin gesehen, Mal zu den Lehrern, Mal auf eines der Musikplakate und dann zu der Person, die gerade die Liste hatte. Auch ihn hatte Butterflys Wunschrolle erstaunt, aber er kannte sie wohl längst nicht so gut wie andere, er wusste nur, wie sie aussah, und dass sie selten - wenn nicht gar nicht - lächelte. Punkt. aber mehr schien es wohl auch eigentlich nicht zu wissen zu geben, außer vielleicht unter welchen Umständen sie dann doch lächelte.
"Wenn du einen Spiegel brauchst, da vorn ist einer."
Wie auch sonst war das, was er sagte hart gesprochen, mit den typischen russischen Akzent und seine Mimik dabei, war nicht im geringsten angetan oder an Lyz interessiert, seine Hand wies eher Nachlässig in Richtung der Tür, an der ein Spiegel angebracht war. Dennoch schien es nicht so, als bräuchte sie einen, was ihn nicht weiter störte - doch vielleicht ein wenig enttäuschte, weil scheinbar nie jemand wirklich zu hörte, wenn er etwas sagte. Oder vielleicht auch einfach nicht verstand, was er sagte. Sollte das der Fall sein - oder auch nicht - in jedem Fall verunsicherte allein der Gedanke daran den Russen, wenn auch nicht nach außen sichtbar.
Kaum hatte dieses unheimlich penetrante Mädchen schließlich wieder ihren Lippenstift beiseite getan, schob sich auch schon Butterfly zwischen sie, was ihn einigermaßen erschrocken einen Schritt zurück treten lies und als er sie an seinem Arm wieder fand, sah er einfach nur entgeistert aus, fast schon geschockt und zog es vor einfach gar nichts zu sagen, oder auch nur zu nicken, oder den Kopf zu schütteln. Gleichermaßen wollte er Butterfly nicht einfach abschütteln, da es ihm unhöflich, geradezu grob erschien.
"Ehm..." War der einzige Kommentar den er zunächst ab gab und selbst wenn er noch etwas hätte sagen wollen, wäre er wohl kaum dazu gekommen, als auch Lyz wieder in Hysterie aus brach. Im ersten Moment dachte er, sie sei sauer und würde sich auf sie beide stürzen, als er jedoch den triumphierenden Ausdruck sah und schließlich hörte, was das Mädchen sagte, blieb ihm einen Moment die Luft weg, bevor er versuchte es mit Humor zu nehmen, was ihm nur in Grrenzen möglich war, und er lediglich etwas schief lächelte.
"Sicher, sie stehen auch nur kurz vor der Scheidung und streiten sich."
Der Sarkasmus war unverkennbar in seiner Stimme und der Gesichtsausdruck hätte passender nicht sein können. Gerade schien er ein wenig aus sich heraus zu treten, die einsilbigkeit und Zurückhaltung hinter sich zu lassen, als er Butterfly hörte, sie verwirrt an sah, anstalten machte sie dazu zu bewegen ihren Kopf wieder weg zu nehmen, und schließlich auch Doug, dessen kurze Aufnahmen ihn dann doch schon fast wütend machen und sich ein Entsprechender Ausdruck auf seinem Gesicht abzeichnete, bevor er sich den Lehrern zu wandte, dem folgend was sie sagten, oder eher darauf wartend, dass sie etwas sagten.
"Wenn ihr euch dazu doch einfach bitte setzen würdet? - Es ist so viel angenehmer zu reden, wenn nicht alle hin und her wibbeln und sich gegenseitig anrempeln. - Ah, da die Liste... Dankeschön."
Mit leuchtenden Augen und einer fast abnormalen begeisterung betrachtete Mrs. Novak die Namen und das, was dahinter stand, wartete, bis alle sich gesetzt hatten.
"Silencio, bitte. - Silencio."
Der Herr zu ihrer Rechten hielt sich heraus, schien in Gedanken jedoch schon deutlich weiter zu sein, als die Lehrerin es war.
"Also, ich fasse zusammen; Wir haben einen Oberon" Der Blick den sie Rhydian zu warf, bedurfte keiner Bestätigung und so war es auch nur ein halbherziges nicken seinerseits, welches als Bestätigung genügen musste. "Eine Titania, eine wirkliche Herausforderung, Lyz, es ist sehr mutig, das zu versuchen. Dann haben wir... Puck, Juli... das überrascht mich. - Nein ehrllich, dass muss ich jetzt einmal so sagen: wenn sich jemand hier traut etwas neues zu machen, dann ist das wirklich etwas schönes, Douglas, da brauchst du nicht rum grinsen. Was bist du eigentlich? Lysander oder Demetrios... so wie du singst müsste man meinen Demetrios hätte sich an Helium oder sowas verschluckt. Also Lysander... ja?"
Doug sah nicht wirklich begeistert aus, verzog das Gesicht und lehnte sich zurück.
"Ja, wenn du was dagegen hast, dann musst du das sagen. - Aber hör Mal-"
"Neee, nee - is ja schon ok... machen sie nur, machen sie einfach weiter..."
"Nein, Douglas, jetzt hör mir einfach einmal zu! - Wenn du etwas dagegen hast, dann sag es doch einfach."
"Nein, hab ich ja nicht. - Jetzt machen sie doch einfach weiter..."
"Na schön... also. Nachdem wir für Lysander Douglas haben, fehlst uns noch jemand für Demetrios."
Etwas umständlich malte sie irgendetwas in die Liste, bevor sie wieder ansetzte, da wo sie zuvor in der Reihenfolge aufgehört hatte.
"Theseus... das war Dylane, richtig?"
Sie wartete nicht wirklich auf eine Bestätigung, sah nur kurz auf und las schließlich weiter:
"Und einen der Handwerker haben wir noch, das machst du Alliot. - Ach, wo wir dabei sind, könntest du vielleicht den Vater von Hermia übernehmen? - Er kommt nur am Anfang und am Ende und im Prinzip nicht wirklich gleichzeitig mit deiner Rolle. Nur bei der Aufführung, aber das ist nicht schlimm."

Dylane und Alliot tauschten schon einen erneuten, verzweifelten Blick - beide hatten sich wohl schnell auf selber wellenlänge gefunden - und umso klarer war, wie ermüdend diese SAituation sein musste.
Ja, Doug hatte4 recht, so nervig er Dylane auch ein wenig schien, die Situation war seltsam, nicht mehr normal, aber musste es dies denn sein, im Rahmen einer künstlerischen Veranstaltung?
Beide starrten recht entsetzt dran als Lyz ein bedrohliches Zische4n ausstieß und sich vor Butterfly aufbaute, die sich immernoch um nichts zu kümmern schien.
"Was denkst du was du da tust, huh?", brummte sie, spießte die kleine schwarze Elfe fast schon mit Blicken auf.
"Als würdes du jemals bei einem Jungen ankommen mit...mit...dem Zeug was du da anhast."
Butterfly verzog nicht einmal das Gesicht.
Alliot, Alliots Züge schienen einen Moment zu erstarren, und Dylane meinte eine Mischung aus TRrauer und Wut in seiner Miene lesen zu können, legte eien Hand auf den Arm des großen.
"ich wollte dir nur zeigen, dass ich ihn auch ganz einfach belästzigen kann.", gab Butterfly zurück, Dylane hätte gemeint es wäre kein schlechter Spott gewesen, höätte sie die Stimme auch nur ein klein wenig erhoben. Aber sie tat nichts dergleichen, klang noch immer völlig gelangweilt.
"Du...", knurrte Lyz, machte den Anschein als wolle sie den armren Rhyd im nöchsten Zug zu sich ziehen.
Alliot ging dazwischen. Dylane auch.
Kasum dass die Lehrerin den Aufruf gab, sich zu setzen, Umfasste Alliot kurzerhand die Taille des kleinen Mädchens, dass sich widerstandslos mittragen ließ.
"Ehntschuldige dich.", sagte Alliot in versöhnlichem Ton, neben Rhyd stehend, das Mädchen unterm Arm.-
"Entschuldigung.", sagte Butterfly brav, ließ sich nicht daran stören und blieb auch auf Alliots Schoß sitzen, wie ein kleines Kind auf den Beinen ihrer Mutter.
Dylane gestand es sich nur ungern ein, aber irgendwie,...irgendwie war es ein fasst schon niedliches Bild.
Lyz wollte sich eben neben Rhyd setzen, als Dylane ihr diesen Platz wegschnappte, sich dennoch bewusst von dem Russen weglehnte. Dass musste genug Nähe für einen Tag sein, wenn Dylane es sich recht überlegte, wollte er an seiner Stelle keine Gesellschaft mehr haben.
"Nimm es dir nicht zu sehr zu Herzen. sie...macht das mit jedem.", murmelte er dennoch noch zu seinem Nebenan. Dieser musste Lyz ja zumindest auds dem Sportunterricht kennen, zumindesdt bereits gesehen haben,und so kam er sich doch etwas dämlich vor,m diese offensichtliche Tatsache auszusprechen während Lyz ununterbrochen an seinen Haaren riss und zerrte und ihn beschimpfte, bis die Lehrer weitersprachen, er Rhyd aufmunternd zu lächelte und sich dann den beiden Erwachsenen zuwandte.
Lyzs Hände blieben brutal in seinem haar verkrampft, er gab sich Mühe sich nichts anmerken zu lassen.
"Hmm...", brummte r nachdem alle geendet hatten, nickte langsam.
Sein Kopf fühlte sich taub an von Lyzs Griff, und erst jetzthob er die Hand um ihre aus seinen Haaren zu befreien.
"Also die weiblichen Hauptrollen sind noch nicht besetzt? Wir müssen noch jemanden dafür finden?"
Alliot nickte auf den Wunsch der Lehrer nur, Dylane meinte, er würde jeden Wunsch erfüllen wollen, wenn es andere nur glücklich machte.
Butterfly saß noch immer seelenruhig in seinen Armen.

"Ey, Lyz... komm runter..."
War Dougs gebrumme nur zu hören, als Lyz Butterfly zu an fuhr, auch wenn er sich nicht weiter darum kümmerte. Ohnehin schien er meistens mehr zu reden, ohne Interesse zu haben. Auf der anderen Seite durften schon einige Bekanntschaft damit machen, dass er trotzdem sehr wohl meinte, was er sagte, immerhin sagte er es sehr direkt und meistens doch recht unmissverständlich.
Dass Rhyd zu Recht skeptisch und irritiert war, rief dennoch eine gewisse Belustigung bei ihm hervor und als Rhyd schließlich neben ihm Platz nahm, grinste er diesen etwas süffisant an, bevor er die Beine Ausstreckte und die Arme verschränkte, darauf wartete, dass etwas spannenderes passierte, als das ewige Rollenbesprechen.
"Mhm..." War Rhyds karge Antwort gepaart mit einem Nicken, als Butterfly sich entschuldigte und er Dylane kurz darauf neben sich fand, gerade noch, bevor Lyz den Platz für sich beanspruchen konnte. Mehr als Froh darum wusste er nicht wirklich, ob er in irgendeine Richtung rutschen sollte und beschloss schließlich, einfach in der Mitte zu bleiben und sich so dünn wie möglich zu machen, zwischen den beiden anderen. Dass Dylane sich ein Stück weg lehnte fand er auf der einen Seite ganz angenehm, er hatte so einfach etwas abstand, auf der anderen Seite rief es bei ihm einen gewissen spontanen Groll hervor und insgeheim fragte er sich, ob Dylane ihn nicht leiden mochte. Ein paar Sekunden zerbrach er sich noch darüber den Kopf, bis Dylane sich schließlich an ihn wandte und mit geradezu streberhafter Aufmerksamkeit hörte Rhyd zu.
"Ich weis. - Aber es ist ungeniert und plump. Ich hab sowas schon mitbekommen", es war ein leicht verlegenes Lächeln, das über sein Gesicht zog, als sei er sich nicht ganz sicher, ob Dylane das als ausspioieren betrachten würde oder nicht, "sonst würde ich wohl denken, sie wolle mich nur...nerven." Dass er ein wenig Probleme mit dem Konjunktiv hatte, merkte man nur daran, dass er etwas langsamer sprach und Dylane ansah, als würde dieser ihn im nächsten Moment verbessern.
Dass Doug indes einen Schrägen Blick zu ihnen beiden, und schließlich zu lyz geworfen hatte, störte ihn nicht.
"Irgendwie ein bisschen kindisch..."
Dass Lyz gemeint war, war Rhyd klar und seine Antwort war nur ein undefinierbares Schulterzucken und einer Bewegung des Halses, die benso wenig zu deuten war und ein Nicken oder Kopfschütteln hätte sein können, ganz so, wie man es gerne hätte.
"In der Tat, wir brauchen noch Hermia, Helena und Hippolyta. - Ah, ja, Francis. - Was Hippolyta betrifft. Ich denke wir werden keine Altstimme finden, hast du jemanden im Sinn?"
Der Angesprochene sah auf, sah sich kurz um und nickte dann ganz entspannt.
"Jaja, da hab ich wen... aber wir sollten vielleicht noch etwas warten. - Ich denke diejenigen die hier sind kennen ihre Freunde und auch einige andere, es wäre doch verwunderlich, wenn man nicht noch ein oder zwei leute auftreiben würde, die etwas singen würden. Übrigens könnt ihr auch diejenigen auf das Stück aufmerksam machen, die ein Instrument spielen, immerhin ist die School of Arts eigentlich nur unterstützend hier... - Wo ich schonmal was sage, hier sind noch die Texthefte..."
Und ohne auf einen weiteren Kommentar zu achten, verteilte er die dünnen Hefte.
"Der Text ist vollständig abgedruckt. - Die Liedpassagen, die ihr singt, sind ebenfalls vollständig, bei den anderen Rollen, ist nur der Text ohne Notation vorhanden. Achtet also darauf die Hefte weder zu vertauschen, noch zu verlieren."
Bevor er Lyz das Heft aushändigte musterte er sie noch einen Moment und schlug kurz das Heft auf, betrachtete die Notation eine Weile und reichte es ihr schließlich.
"Ich denke du wirst einige Passagen ziemlich oft üben müssen, es sind gelegentlich doch sehr schnelle Tonsprünge. - Ebenso... Rhydian. - Oberon singt sehr hoch, ich hab dich nie gehört, aber es kann sein, dass du einige Töne einfach nicht hin kriegst, da müssen wir schauen, wie es passt..."
Es klang ein wenig skeptisch, Rhyd nickte lediglich und nahm das heft entgegen, blätterte es einmal durch und musterte die Noten, kaute gelegentlich auf seiner Unterlippe und nahm sein Umfeld für die nächsten paar Minuten nicht wahr. Bei Alliot und Butterfly angelangt hielt der Mann noch einmal an.
"ihr werdet wohl mehr sprechen als Singen... aber ich denke auch die kurzen Gesangspassagen sind kein Problem..."
Kaum war er die Hefte los geworden, wedelte Mrs Novak bereits mit den verbliebenen energisch in der Luft.
"Also, hört mir noch Mal zu, jetzt. Wenn ihr noch jemanden kennt, dann sagt ihnen das ruhig. Ja, ich mein, es kann nichts falsch dabei sein. Damit können wir heute wohl auch erstmal nicht so viel machen, ich würde also sagten, wir machen Schluss für heute. - Oder wollt ihr noch was machen? - Ein bisschen Singen, oder einfach schonmal anfangen zu lesen?"

Dylane, der sich nach einer Weile besann, dass es ziemlich unhöflich wirken mochte, wie er dort an der Stuhlkane saß, rückte letztendlich doch dezent in die Mitte zurück,und nachdem Lyz endlich seine Haare losgelassen hate, die augen immernoch vor blindem Zorn blitzend, und nur langsam dem Lehrer aufmerksamkeit schenkend, der wohl recht sinnlos an sie heranredete.
"Hm? Ja...", gab sie dann zurück, winkte nachlässig mit einer Hand ab und Dylane schüttelte tadelnd den Kopf.
"Wie recht ihr beiden doch habt, ihre Anmachen sind Plump und kindisch!"
"Das musst du gerade sagen, Casanova", giftete Lyz zurück und Dylane grinste nur, ignorierte sie und behielt stattdessen Rhyd und Doug im Auge, Alliot derweil hielt Butterfly ruhig und schien bemüht auch Lyz einen ebenso versöhnlichen Blick zuzuwerfen.

(mir fällt nichts ein....ich schau, dass ich später noch was dazufüge. wenn die das erstmal reicht, weil sie nicht sooo viel reden sollten während dem treffen, oder? dann lass ichs auch so...aber das ist schon verdammt wenig -.- hmpf...)

"Bljat! - Könnt ihr nicht einfach Mal aufhören?"
Das es so energisch von Rhydian kam lies Doug einigermaßen überrascht seinen Kopf wenden, etwas verdutzt aussehen, bevor er sich durch die Haare fuhr und sich noch ein Stück weiter zurück lehnte. Der Russe hatte Lyz und Dylane einen Moment fixiert, bevor sein Ausdruck sich wieder normalisierte, der kurze Anflug von Wut, verflogen war, er selbst die Stirn in falten legte und die Arme verschrenkte, bevor er sich wieder den Lehrern zu wandte, jedoch nichts weiter sagte.
"Jaja, klar, machen wir.... - Hey, möchte noch jemand singen, oder einfach das Buch lesen - oder solln wa Schluss für heute machen?"
lies Doug dann verlauten, um alle irgendwie ein wenig abzulenken, bevor sie sich vor den Lehrern in die Haare kriegten - ernsthaft.

(Im Moment fällt mir genauso wenig ein... xD)

(wir verpassen uns schon wieder öfter. mein dummes inet tut zur zei gar nicht,,,)

Dylane starrte Rhyd eine ganze Weile recht verwirrt an, brauchte eine weile um zu verstehen das wohl er und Lyz gemeintr waren, und sie beiden schauten doch recht betroffen drein unter dem Ton des anderen.,
Weder der eine noch die bandere waren es gewohnt von irgendjemandem zurechtgewiesen zu werden - Lyz, weil sich kaum einer traute ihr zu widersprechen, oder es gar über ihrem Anblick fertig brachte - Dylane, und diesen kränkte es insbesonders, der es nicht gewohnt war eine geste des wutes zu vernehmen, allein auf den Grund zurückzuführen, dass er für gewöhnlich mit den meisten Leuten klarkam, und die restlichen sprachen nicht mit ihm.
"Ja..", murmelte er deswegen nur, Lyz und er wandten sich nahezu gleichzeitig ab und während sie für sich beleidigt schien, weil sie bei Rhyd scheinbar schlechte Chancen hatte, war Dylane beleidigt eine so feindselige Reaktion von einem außenstehenden Geerntet zu haben.
Sie beide ignorierten Doug, Dylane rutschte mit einer Mischung aus schuldbewusstsein, Kränkung und diesem stetigen Schmollen erneut von Rhyd weg und Lyz widmete sich scheinbar interessiert ihren fingernägeln.
Niemand wäreauch nur ansatzweise auf Doug eingegangen hötte Alliot nicht beschwichtigend Butterfly auf dem Boden abgesetzt und hätte mit einem seufzen verkündet, das es unter dieser schlechtebn Stimmung wohl besser wäre es für heute sein zu lassen-.
Für Butterfly war das bereits eine Tatsache bund sie verließ den Raum augenblicklich und ohne auch nur auf die zustimung der lehrer zu warten, ohne ein wort des abschiedes oder gar auch nur einer veränderung in ihrer miene.
Alliot, auf den die meisten blicke daraufhin gerichtet waren setzte sich betreten wieder.
Lyz stürmte als zweeite nach draußen, verkündete ein dramatisches "Ich gehe!" und schien beleidight dass sie wohl niemand wieter wichtiges zurückhalten würde.
Dylane rutschte auf ihren Platz und schob so - immernoch schmollend wie ein kleines Kind - noch mehr abstand zwischen sich un den Russen, die arme verschränlt, das Kinn stolz nach oben gereckt und dennoch war ihm nur allzu leicht anzusehen, wie gekränkt er wegen solcher kleinigkeit war.

Rhydian hatte eigentlich gehofft, dass die beiden einfach still sein würden und die Sache damit erledigt war, aber dass beide jetzt angezickt waren und wohl schlecht zu sprechen auf sich gegenseitig und ihn waren löste zweierlei Reaktionen bei ihm aus. - Zum einen kam er sich grob und ungehobelt vor, sie einfach so angefahren zu haben, zumal er nicht wusste wie laut er nun gesprochen hatte. Außerdem ging es ihn wohl gar nichts an und es war nur verständlich, dass sie sauer waren, was ihm wiederum den Großteil seines Selbstvertrauens raubte. Bevor er sich dann aber in Schuldgefühlen ergoss, rief er sich die Szene noch einmal ins Gedächtnis und sagte sich in Gedanken lautund deutlich, dass sich alle beide wie dumme Kleinkinder verhalten hatten und er keinerlei Schuldgefühle zu haben brauchte und das was er gemacht hatte richtig war. Ihr Problem. Nicht seins. Mit diesem Gedanken und einigen russischen Begleitgedanken richtete er seinen Blick zunächst starr auf den Flügel, während seine gesamte Ausstrahlung sich leicht verdüsterte.
Die Lehrer, die - wie er mit einem Seitenblick feststellte - in eine Diskussion vertieft waren, hatten von all dem wohl eher weniger bemerkt, und erst als Alliot ihre Frage wieder ansprach, wandten beide sich um.
"Ich denke ihr seid alt genug das selbst zu entscheiden. - Aber..."
Etwas verwirrt starrte Novak erst Butterfly, dann Lyz hinterher, die einfach so zur Tür gingen. Rhydians Gedanke dazu war mehr zynisch als humorvoll, als er daran dachte, dass die Novak wohl einen Aufstand machen würde, wenn sie die Filzpantoffeln vergessen würden. Mit dem gleichen zynismus nahm er es, das Dylane noch eine Ecke weg rutschte, auch wenn es ihm einen leichten - wenn nicht sogar erheblichen - Stich versetzte.
"Sie wollten noch etwas sagen?"
Half er dann in ungewohnt unfreundlichen Ton, auch wenn dieser wohl mehr unterschwellig als offensichtlich war.
"Ja... ich wollte noch fragen ob ihr bestimmte Lieder gern habt. - Wir müssen ja erstmal sehen wo ihr steht und einsingen muss man sich ja auch..."
Rhydian nickte leicht, sagte jedoch nichts weiter. Er konnte mit nur wenigen englischen Liedern dienen und alles weitere würden die Meisten anderen kaum über die Lippen bringen.
"'Yesterday', von den Beatles. - Das haben wir Mal in so einem Kurs gehabt. Und so eine Coverversion von 'What a wonderful world'"

Dylane war nur allzu bewusst, dass er im Grunde grundlos schmollte, starrte dennoch finster vor sich hin und wirkte schwankend zwischen einem kleinen Kinds, das jeden Moment in Träne4n auzsbrechen könnte, und einem ebenso kleinen Kind, das Rhydian am liebstren angefaucht hatte und ihm alle schuld zugeschoben hatte.
Dylane blieb wütend und behielt das schweigen bei, und nachdem Butterfly und lyz verschwunden waren, letztere mit einem hörbaren Fluchen auf den Lippen, von dem die Hälfvte Rhyd galt, erhellte sich seine Miene wieder ein wenig, schien sogar bereit, Rhyd zuzuhören als dieser weitersprach.
"Mit Yesterday bin ich einverstanden.", fügte er dann hinzu und versuchte einen versöhnlichen Ton einzuschlagern.
er wollte keinen streit mit diesem russen.
sicherlich niucht,.
und wenn er beleidigt war, dann vermutlich nur deswegen, weil der andere nicht nur recht hatte, sondern Dylane fürchtete sich jetzt schon einen feind gemacht zu haben. Bei jedfer noch so kleinen Geste.
Immernoch dementsprechend nach außen hin schmollend, innerlich völlig verunsichert, rang er sich zu einem halben LÄcheln durch.
Singen.,
Gut, gut, das würde..ablenken. bestimmt.
Dennoch, etwas wehmütig durchdachte er die szene immer und immer wieder im Kopf. Dylane erinnerte sich noch zu gut an andere zeiten.
Als seine Mutter noch bei ihnen gewesen wasr, war es alltag geworden.
Wenn er sich nicht gut benahm, wenn eer nicht großes leistete, hatten sie ihn nicht lieb. sie alle.
Nur ein braves kind, ein gutes kind, ein kind mit guten Noten und herausragenden Leistungen.
Wie oft hatte er dsamals versucht an die telefonierende Mutter heranzukommen? Sie hatte andauernd telefoniert. andauernd. und es war immer sein fehler, denn scheinbar waren die bilde,r die er mit bunten farben malte, nie gut genug.
Er musste besser werden.
immer besser.
immer noch.
"Singen wir das.."

Nach wie vor brannte sich das schelchte Gewissen in Rhydians Kopf, wollte einfach nicht verschwinden, was er auch immer dachte, sich einredete. Er konnte so was einfach nicht und dementsprechend wenig sagte er im folgenden. Nicht dass er normalerweise viel sagte, aber jetzt hatte er es nicht einmal vor - ein Unterschied, den wohl niemand anderes bemerken würde, es überhaupt könnte, aber für ihn selbst war es eben doch wichtig.
Er musterte, nach den beiden Liedvorschlägen die er halbherzig in den Raum geworfen hatte, den Rest der noch anwesenden vergleichsweise desinteressiert, gar nicht so, als hätte er noch INteresse daran etwas zu machen. Er wollte einfach weg - im Moment - einfach weg und irgendwo allein sein.
Ein gedanklicher Seufzer entfuhr ihm. Das ging auch nicht, er konnte nicht einfach gehen.
So wandte er sich wieder dem Geschehen vorne zu, als Mrs. Novak sie anstrahlte und in die Hände klatschte.
"Gut! - Dann werden wir jetzt einfach einmal Yesterday singen! Kommt ihr hierher, an den Flügel? - Wir sind ja nur eine kleine Runde, also könnt ihr ruhig ganz nah ran kommen. - Wir wollen ja einander hören."
Sie klang geradezu unnatürlich begeistert, etwas was ihn in diesem Moment ungemein störte und auch Doug schien nicht allzu angetan von ihrem Ton. - Aber das war der andere soweit Rhyd sich erinnern konnte von gar nichts. Was sollte es also. Dennoch war es eben dieser Doug der sich sogleich erhob, sich an die anderen wandte und eine auffordernde Geste machte.
"Also kommt schon..."
Kaum am Klavier hob ein einen Zettel hoch und runzelte kurz die Stirn.
"Brauch tirgendjemand so einen Zettel?"
Es war nur eine Rhetorische Frage die Doug stellte, beantwortete sie, indem er den Zettel jedem halb unter die Nase hielt, wer ihn nicht nahm, brauchte ihn nicht. Punkt.