how it comes to the meeting

Candle blieb noch eine weile dort wo sie war auf dem sofa sitzen, den Kopf in den nacken gelegt und gedanklich zählend um sich abzulenken die decke anstarrend.
es woltle nicht wirklich helfen, machte auch keinen sinn.
vielleicht hatte der arzt recht`? was sollte schon aus einem Kind werden dass unter solchen Umständen leben muss?
es sollte doch eigentlich immer eine chance geben...eine andere chance. einen anderen weg.
Im endeffekt war doch nicht richtig, was er tat.
eindeutig nicht.
und deshalb sollte sie ihm auch nciht verzeihen.
es kümmerte ihn nicht, ob sie ihn nun hasste oder nicht, davon war sie überzeugt, aber dennoch hatte sie immernoch das drängende gefühl es wäre so doch nicht richtig, ihn zu hassen, oder?
es war richtig. musste richtig sein. zumindest nicht falsch. Mörder. Verbrecher.
Sie sah erst wieder in den raum als das klingeln eines Handy durch den Raum schallte und sie überaus brutal aus den Gedanken riss.
Candle wartete mehrere sekunden, bevor sie sich aufsetzte.
Leo würde das ja sicher hören, nicht wahr?

Als er leise das Klingeln eines Handys vernahm, reagierte er zunächst nicht, dachte sich, der Arzt würde schon ran gehen, bis er sich daran erinnerte, dass dieser nicht da war. Außerdem war das sein Handy. Er zog die Augenbrauen zusammen, griff nach seiner Hosentasche. Es war nicht, wo es sein sollte. Es machte ihn stutzig, auch wenn er sich in Richtung Wohnzimmer wandte, um dort hin zu gehen. Das Handy zu holen.

Im Wohnzimmer klingelte das Handy noch zwei Mal, bevor sich die Mailbox einschaltete und erst einen Moment Stille herrschte.
"Daddy?"
Hörte man dann eine helle Mädchenstimme.
"Du wolltest heute kommen. Hast du versprochen!"
Kam es dann einen Moment später.
"Rico hat gesagt du wärst da."

Dann trat Leo ein, sah kurz zu Candle, bevor er das Handy nahm.

Candle lauschte nur weiter, zuckte bei der stimme einen Moment zusammen bevor sie wo sie war regelrecht erstarrte und wartete.
Ein im grunde doch überraschend pünktlicher zufall. dieses Mädchen..
sie beobachtete Leo nur aus den augenwinkeln, wandte den Blick dann doch recht schnell wieder ab, wollte ihm jetzt nicht in die augen sehen, Tragödie. Eine tragödie..

Er wandte sich gleich in Richtung Fenster, lehnte sich an die Wand.
"Ich weis, dass ich dir versprochen habe zu kommen."
Antwortete er zunächst ruhig, eher fröhlich und um seine Lippen spielte tatsächlich ein Lächeln.
"Mir geht es gut. Wirklich."
Er sah in Richtung der Uhr. Nachmittag, später Nachmittag. Kein Wunder, dass Naomi sich fragte, wo er blieb.
"Ich hab nur noch etwas länger geschlafen..."
Er lachte, fuhr sch durch die Haare und schien ein bisschen etwas auf die Fensterscheibe zu malen, bevor er sich um wandte.
"Ich komme dann heute Abend vorbei..."
Meinte er, seine Stimme wie vorher, sein Gesichtsausdruck etwas anders.
"Hab dich auch lieb, und geh Rico nicht zu sehr auf die Nerven. Er muss noch lernen..."
Dann legte er auf, nachdem Naomi ihn noch einmal zum Lachen brachte.

Candle hörte schweigend zu, nachdem sie den versuch wegzuhören aufgegeben hatte.
das gesicht hatte sie abgewandt, wickelte eine strähne ihres haares immer wieder um einen finger und ließ die strähne dann wieder fallen.
ein ganz normales gespräch, so schien es doch.
die ganze sache war verrückt. zwei welten. oder mehr. viele welten. viele masken. viele gesichter.
sie fragte sich unwillkürlich wer er sein wollte..
So konnte man doch nicht leben.

Er blieb noch eine Weile stehen, bevor er das Handy in die Hosentasche gleiten lies und eien Moment in die Luft starrte, dann wandte er sich an Candle.
"Ich muss nach Manhatten. - Du aknnst mit kommen, oder ich setze dich bei der Bar ab."

Camdle nickte nur abwesend bevor sie sich doch recht hastig erhob, kurz zurücktaumelte, sich wieder fing und dann doch recht entschieden ein "ich komme mit.", zurückgab. auch wenn es gleichgültig klang, aus einer mischung von wut und trauer war sie jetzt doch recht neugierig.

"Sie malt gerne."
Antwortete er dann als würde das alles erklären und ging in ichtung des Flurs. Die Schuhe hatte er - wie immer - nicht ausgezogen.
"Hast du eine Jacke dabei?"
Er noch immer eher der normale Mensch, der einfach jemanden besuchte und eine Bekannte mit nahm. - Oder sie zumindest bis in die Stadt mit nahm.

"sie ist sicher ein wunderbares kind...", gab sie nur leise zurück, schüttelte dann den Kopf und folgte so wie sie war.
für diese jahreszeit mochte das deutlich zu kalt sein, aber candle hatte sich ja einigermaßen daran gewöhnt und war so abgelenkt dass sie sich im Moment eher um andere dinge sorgte.

Er musterte sie, nahm dann einfach eine Jacke vom Ständer und drückte sie ihr in die Hand, ging dann runter.
"Ich würde sie wirklich anziehen."
Meinte er, immerhin hatte er hier gerade kein Auto, folglich mussten sie eine gute Ecke laufen. Etwa zehn bis fünfzehn Minuten, dann würden sie auf einige Taxis treffen.

"wie kommst du auf die idee ich hätte vor abzulehnen?"
gab sie nur trotzig zurück und holte das letzte stück zu ihm auf, sah sich noch aufmerksam im haus um.
dieser tag war bis jetzt schon anstrengender gewesen als der gesamte letzte monat.

"Weis nicht."
Antwortete er etwa ebenso kurz und stieß die Tür auf. Es war schon kühl und während er die Strahle entlang sah, zog er die Jack bi zum Hals zu und steckte die Hände die Taschen, ging einfach los. - Candle würde schon kommen, daran bestand irgendwie kein Zweifel.

Die Straße war in erster Linie gesäumt von unbewohnten Häusern und auf der Straße war sonst niemand zu sehen, nur gelegentlich fuhr ein Auto vorbei, es war untypisch für New York. - Andererseits waren sie auch nicht mehr wirklich in New York.

Candle brauchte doch recht lange um reflexartig auf die kälte zu reagieren und sich tatsächlich die jacke umzulegen-
sie hatte ein wenig nmühe mit ihm schritt zu halten, vorwiegend deshalb da sie die ganze zeit die straße mit dem Blick absuchte, mittlerweile offensichtlich nervös.
"sag mal...wo sind wir hier eigentlich genau?"
die gegend kam ihr nicht im geringsten bekannt vor, vielleicht war es genau das, das sie so beunruhigte.
diese tage war alles fremd.

Er wandte sich kurz zu ihr um, zuckte leicht die Schultern.
"Irgendwo zwischen New York und New Ark. Eher bei New Ark, als bei New York."
New Ark war auf der New York zugewandten Seite rein Schwarz besiedelt, weshalb hier auch so wenige wohnten. Vor einiger Zeit hatte es heftige Auseinandersetzungen gegeben.
"Am Ende der Straße ist ein Pub und ein Einkaufszentrum, da sollten Taxen sein."

"ah.", machte candle etwas stutzig. waren sie zuvor wirklich so weit gefahren?
der gedanke machte sie nervös.
hier durch diese für sie wie ausgestorbende gegend zu gehen war doch recht unangenehm....
es war wirklich besser aufzupassen dass sie diesen typen im auge behielt. sei es auch nur um hier nicht verloren zu gehen.

Sie waren schon eine ganze Ecke gegangen, als Leo sich zu ihr Umwandte, sie eindringlich musterte, dann den Kopf schüttelte, sich widerum umwandte und weiter ging. Das wiederholte sich noch ein oder zwei Mal, bis er schließlich stehen blieb, so aussah, als wolle er ihr etwas sagen, oder sie etwas fragen, sich im letzten Moment dann jedoch doch nicht dazu durchrang und mit einem neuerlichen Kopfschütteln weiter ging.
Es hat ohnehin keinen Sinn sie danach zu fragen. - Sie würde nur wieder irgendwas fadenscheiniges sagen und das war es auch schon wieder. So wie ich es normalerweise auch tun würde. ... Warum tu ich es eigentlich nicht bei ihr? ...
Gedanklich seufzte er noch lauter, als er es in Wirklichkeit tat, als am Ende der schnurgeraden Straße eine Kreuzung auftauchte, zu deren rechten Abzweigung sich eine etwas blebtere Straße befand.

Doie junge Frau hatte sich mehrmals gedanklich gefragt was für einen gurnd er hatte sich andauernd umzuwernden.
sie mochte es nicht, so angestarrt zu werden.
nicht von menschen von denen sie wusste dass sie gefährlicher waren als die meisten männer die lediglich dem einen oder anderen weiblichen reiz nachstarrten. hirnlose gestalten, in Candles augen.
und um so nervöser machte sein Blick sie, wo sie doch immer mit dem schlimmsten Rechnete.
die erleichterung war ihr deutlich anzusehen, kaum dasss sie diese leblose Straße verlassen hatte, und nur langsam ließ sie die doch recht angespannte haltung beiseite und entspannte sich wiedfer ein stück.
wo menschen waren, fand man auch nach hause. früher oder später.
solange man erwas derartiges hatte...

Kaum dass sie inige Schritte gemacht hatten wank Leo auch schon ein Taxi herbei. Es hielt und ein mehr oder minder bekanntes Gesicht grinste ihn an.
"Wer hier weg will und kein Auto hat braucht mich schon..."
Leo drückte ihm das Geld gleich in die Hand und der Fahrer war zufrieden, musterte Candle kurz, zuckte dann die Schultern und sah gerade aus, wartete bis sie beide eingestiegen waren. - Die Uhr lief schon. Leo kam dem auch sehr plötzlich nach.

Candle blieb einen moment noch stehen bevor sie doch recht schnell hinter Lewo einstieg und sich stumm wieder ein stück zusammenkauerte.
ihre miene blieb trotzdem vergleichsweise gleichgültig.
sie wollte ja mitkommen. im moment war ihr recht egal, wohin.

"In richtung New York ist mir klar..."
Meinte der Fahrer an einer Ampel, wandte sich kurz zu Leo um, der ihn kurz an sah, dann flüchtig nickte.
"Manhatten. - 57. Straße."
Der andere Nickte, gab dann Gas, als die Ampel um sprang.

Am Ziel angelangt stieg Leo aus und wartete bis Candle ebenfalls ausgestiegen war. Sie standen vor einem riesigen Apartementhaus der Leute, die mehr Geld hatten. Es war bei Leo vermutlich kaum verwunderlich, aber er konnte sich so zuindest Sicherheit einbilden.
"Du brauchst wie gesagt noch andere Sachen, so nehm ich dich nicht mit."
Stellte er dann kurz fest und ob CAndle vielleicht nicht mehr mit wollte interessierte ihn gerade nicht. Rico hatte Naomi von Candle erzählt und jetzt wollte Naomi sie kennen lernen. Candle kam mit und brauchte dafür andere Sachen. Punkt.
Mit diesem absoluten Gedanken fuhr er sich durch die Haare und ging in Richtung der Tür, gab den Code ein und hielt Candle die Tür auf.
"zwölfter Stock."
bemerkte er dann kurz mit einem Blick in Richtung der Aufzüge, sah sich dennoch einmal kurz um. Niemand da. Gut.

Candle, die etwas lämnger brauchte als er um aus dem wagen zu steigen, sah sich noch eine ganze weile um.
dieser teil der stadt war ihr fremd, war so ungewohnt, und dennoch erfüllte sie es mit einer gewissen befriedigung, letztendlich hier zu sein.
so endgültig.
es war allemal besser, als weggeschickt zu werden, und die neugier trieb sie weiter.
einen Moment irritiert durch seinen satz nickte sie nur, lächelte dann schmal bevor sie das Gebäude vor sich ausführlich in augenschein nahm.
"Okay."

Der Taxifahrer war sofort wieder aufs Gaspedal getreten und kaum das Leo die Tür hatt zufallen lassen klingelte sein Handy, mit einem leicht gereizten Ausdruck nahm er ab.
"Ja... - Nein.. Ich bin Weg. - Weg. Genau. Machs dir Bequem ich glaub ich hab mein Portemonnaie bei dir vergessen."
Damit legte er auch wieder auf, nickte dem Portier am Eingang kurz zu.
"Tag, Sir. - Lange nicht gesehen."
Wurde er kurzum begrüßt und bekam einen Stapel Briefe und Kataloge auf den Tresen geknallt, die er skeptisch betrachtete, Candle kurz deutlich machte, sie solle schonmal zum Aufzug gehen.
"Irgendwas wichtiges dabei? - Außer... Werbung, noch mehr Werbung und... noch mehr Werbung?"
Der Portier grinste, drückte ihm einen zweiten Stapel in die Hand, bestehend aus rund zehn Briefen oder Couvertes und befrderte die Werbung gleich in den Papierkorb.
Die Briefe in der Hand wandte er sich um und schlenderte ebenfalls in Richtung Aufzug, sah einige der Umschläge durch, teilweise mit einem Stirnrunzeln, teilweise ohne.

Candle stand eine weile untätig im eingang herum, betrachtete seinen rücken und das innere des gebäudes bis er sie aufrief weiterzugehen und sie sich mit hinter dem rücken verschränkten händen langsam und etwas mechanisch in bewegung setzte, weiterhin den Blick abwesend herumschweifen ließ.
sie gab keine antwort, musterte aus der ferne nur die briefe, während sie auf den aufzug wartete.
"etwas wichtiges?"

Er musterte sie eine Weile, fragte sich urz, was ihr stehen könnte, beschloss dann, es ihr selbst zu überlassen.
"Wichtiges? - Hm... ehm.. nicht wirklich. Einige Auszüge, Überweisungen... solche Sachen halt."
Antwortete er dann spontan und trat in den angekommenen Aufzug, drückte sogleich den zwälften Stock.
"Ich bezweifele, dass ich Sachen habe, die dir passen oder stehen, folglich werden wir gleich erst etwas kaufen müssen."